Aral erhöht die Ladepreise für Elektroautos

Aral Pulse, einer der größten Anbieter von Schnellladestationen in Deutschland, betreibt rund 3.400 Ladepunkte an etwa 500 Standorten. Die meisten davon befinden sich an Aral-Tankstellen und bieten Ladeleistungen von bis zu 300 kW. Nun kündigt das Unternehmen eine Erhöhung der Ladepreise zum heutigen 5. Mai 2025 an.

Die Preise für das Schnellladen ab 50 kW steigen von bisher 61 Cent auf 69 Cent pro Kilowattstunde. Damit zieht Aral Pulse preislich mit Ionity gleich, sofern kein Abonnement genutzt wird. Im Vergleich dazu bleiben andere Anbieter wie EnBW mit 59 Cent pro kWh (Ladetarif S, ohne Grundgebühr) und Ewe Go mit 52 Cent pro kWh (ebenfalls ohne Abo) günstiger.

Aral Pulse erhöht auch an den langsameren Ladesäulen die Preise – ebenfalls um acht Cent pro kWh. Ein weiterer Dämpfer für die Elektromobilität, wie auch der ADAC kürzlich in seiner Vollkostenrechnung feststellte.

Aral Pulse – aktuelle Preise ab 5. Mai 2025

  • AC (22kW oder weniger) 0,54 €/kWh (vorher 0,46 €/kWh)
  • DC (50kw oder weniger) 0,59 €/kWh (vorher 0,51 €/kWh)
  • DC (mehr als 50 kw) 0,69 €/kWh (vorher 0,61 €/kWh)

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  1. Jan 🌟

    Als Teslafahrer kann ich wirklich nur hoffen, dass Tesla weiterhin mit den Supercharger Preisen dagegenhält. Hier in DE wird echt alles getan, um E-Autos unattraktiv zu machen, während sich die Welt in China an uns vorbei entwickelt.

  2. Marco 🌀

    Aber der Herr von Car Maniac macht doch ordentlich Werbung für Aral Pulse. Das Geld muss auch wieder reinkommen, deshalb wohl die Erhöhung 😉

  3. rogh 👋

    Man könnte fast glauben, ein Mineralölkonzern hat was gegen E-Autos. Warum nur?

  4. René H. 🔆

    Ich fahre nun seit drei Jahren vollelektrisch und habe noch nie an Aral geladen. Aus gutem Grund.

  5. Allstar 🪴

    Bald kostet das Laden, Genau soviel wie Benzin. 😂

    1. Felix 🔆

      Mit 69ct die kW ist es doch schon teurer 🫠

      1. Hans Wurst 🍀

        Stimmt doch gar nicht.

        Die Kosten für eine Tankfüllung wären: 60 Liter * 1,75 Euro/Liter = 105 Euro.
        Mit 60 Litern Benzin kann man etwa 600 bis 800 Kilometer weit fahren.

        0,69€/kWh * 80kWh Akku = 55€
        Damit kommt man 400 bis 600 Kilimeter weit.
        Für 110€ Strom (bei den viel zu hohen 69 Cent) kommt man also 800-1200km weit.

        Und wie gesagt, wer für 69 Cent lädt ist selber Schuld. Ist wie wenn man die Tanke an der Autobahn an Ostern benutzt…

        1. Felix 🔆

          Mit selber schuld hat das nichts zu tun, das aktuelle Ladenetz ist eine Katastrophe, da man sich einfach nicht sicher sein kann zu welchen Konditionen man laden kann wenn man sich vorher nicht die Route angeschaut hat. Keiner hat Ladekarten für 20 Anbieter dabei für den günstigsten Preis und für Roaming zahlt man sich oft dumm und dämlich. Einfach mal eine fremde Ladesäule nutzen ist nicht, da man beim Preis richtig draufzahlen kann.

          Und stimmt dein Vergleich wie weit man beim Preis von 69ct kommt, schön ist es trotzdem nicht, wenn man sieht wie teuer ein Elektrooauto mit einer brauchbaren Batterie ist (80kW+).

          1. Stefan 🌟

            Ich empfehle den Ladefuchs, damit weiß man sehr gut was man zahlt. Und im Vergleich zum Tanken bleibt das sogar Wochenlang konstant …

            Aber ja: laden bezahlen könnte hier noch einiges einfacher werden… Liegt aber jetzt nicht unbedingt am Ladenetz sondern an dem ganzen Konstrukt mit verschiedenen Stellen die auch daran verdienen wollen.

            1. Felix 🔆

              Danke für den Tipp mit Ladefuchs. Teste ich das nächste Mal, wenn ich eigentlich laden könnte aber es eine unbekannte Ladesäule ist, bei denen ich bisher idR davor zurückgeschreckt bin zu laden eh ich einen Schock bekomme. Bisher lade ich nur an Superchargern, den Säulen der örtlichen Stadtwerke und ggf. mal zu Hause bei den Eltern.

        2. puk 🌟

          mit 60 Litern 6-800Km? Mit was für einem Auto fährst Du? Was für Strecken? Bei 60 Litern würd ich bei entspannter Autobahnfahrt eher Richtung 850-950km kommen. Und die entspannten 120/130KmH würden beim Stromer wohl eher die 800 als die 1200Km zustande bringen.

  6. Felix 🔆

    Geht einfach gar nicht. Ein weiterer Sargnagel für die Elektromobilität in Deutschland.

  7. faceofingo 🌀

    Eine Ohrfeige, für alle Laternenparker! Hier wäre eine Offenlegung des kWh Preises interessant? Klar, der Ausbau der Infrastruktur kostet Geld, viel Geld, da ist der Strom der geringste Kostenfaktor, zumal die über die THG-Quote, vermutlich, noch Geld zurückbekommen.

    1. Christian 🔅

      Ich würde sogar sagen, eine Ohrfeige für die allgemeine E-Mobilität in Deutschland.

  8. Gerrit ☀️

    Die Preise müssen runtergehen und nicht hoch. So wird die E-Mobilität nicht gerade interessanter.
    Warum muss man denn auch überall ein Abo haben damit man günstige Preise bekommt? Ich hoffe die neue Bundesregierung macht hier noch was und setzt nicht auf Kaufprämien für Neufahrzeuge.

  9. Robert 🌀

    Mit jeder Preiserhöhung wird der Kauf eines Elektroautos unwahrscheinlicher. Wenn ich zu Hause laden kann, ist der andauerte. Das ist erneut sozialer Sprengstoff, wegen der Millionen Mieter in diesem Land.

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