Doctolib erhält C5-Testat Typ 2 für Cloud-Dienste


Als einer der ersten Anbieter im Bereich Healthtech-SaaS in Deutschland hat Doctolib das C5-Testat Typ 2 nach den Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten.
Das Testat bescheinigt, dass die angebotenen Cloud-Dienste, darunter Terminmanagement, Patientenkommunikation, Videosprechstunden und Dokumentenaustausch, sechs Monate lang die hohen Sicherheitsanforderungen des BSI erfüllt haben. Neben der Software selbst wurde auch die Kommunikationslösung „Doctolib Siilo“, eine Messaging-App für medizinisches Fachpersonal, mit dem C5-Testat Typ 1 ausgezeichnet.
Die Zertifizierung ist Teil einer strategischen Maßnahme, um die ab Juli 2025 verbindlichen rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Bereits zuvor hatte Doctolib das C5-Testat Typ 1 freiwillig erhalten. Die aktuellen Prüfungen zeigen laut Unternehmensangaben die kontinuierliche Umsetzung der Sicherheitsstandards im laufenden Betrieb. Ziel ist es, durch entsprechende Nachweise die Rechtssicherheit für Kunden und Partner zu gewährleisten.
Bedeutung für die digitale Gesundheitsinfrastruktur
Doctolib Siilo soll künftig das Sicherheitsniveau der übrigen Doctolib-Systeme erreichen. Zudem ist geplant, zusätzliche gesetzliche Anforderungen nach der sogenannten Äquivalenzverordnung zu erfüllen. Die App wird von über einer Million Nutzern verwendet und ermöglicht den sicheren Austausch medizinischer Informationen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Absicherung der digitalen Kommunikation im medizinischen Alltag.
Das C5-Testat basiert auf einem umfangreichen Kriterienkatalog mit über 120 Anforderungen an Cloud-Anbieter. Neben der Netzwerksicherheit zählen hierzu auch physische Schutzmaßnahmen sowie Anforderungen an Anwendungen und Systeme. Doctolib weist darauf hin, dass das Unternehmen zusätzlich über ISO-Zertifizierungen verfügt und ein Sicherheitsteam beschäftigt, das rund um die Uhr die Systemintegrität überwacht.
Doctolib ist ein europäischer Softwareanbieter im Gesundheitswesen, der digitale Lösungen wie Terminbuchung, Patientenkommunikation und Telemedizin für Ärzte, Praxen und Kliniken bereitstellt.
-->
Nunja, ich weiß ja nicht welche Lobbyisten wieviel Koffer und an wen haben wandern lassen.
Aber das ist ein absoluter Witz.
Wie kann der BSI das reusgeben? Einfach nur unfassbar.
Alle Studien und Abhandlungen von Leuten die sich wirklich auskennen, sagen genau das Gegenteil.
Doctolib schert sich einen Dreck um Datenschutz.
Doctolib ist datenschutztechnisch eine Vollkatastrophe.
Schlimmer gehts nimmer.
Es ist nur bescheiden, wenn nicht jeder Arzt auf den Plattformen vertreten ist. Während Corona habe ich bei Fachärzten mit DoctoLib gute Erfahrungen bezüglich Terminvergabe gemacht, während meine Hausärztin (und Psychologin) sich erst relativ spät auf ClickDoc eingelassen hat, bezüglich Digitalisierung der Terminvergabe.
Macht es für Digital-affine Patienten doch nur unnötig kompliziert, sich bei Dutzenden Diensten registrieren zu müssen. :-/
und noch ein (eher kritischer) Link zum Thema, und vor allem auch mit Alternativen:
https://www.kuketz-blog.de/online-terminvergabe-ohne-doctolib-diese-anbieter-sind-besser/
Ach herrje, vor allem Doctolib ist eine Datenschutzkatastrophe und geht gehen jegliche Kritik vor.
https://digitalcourage.de/blog/2023/doctolib-will-keine-kritik-zulassen
Naja,.. nach 1,5 Jahren scheint ja was passiert zu sein, das die Zertifizierung erfolgte.
Sehe ich nicht unbedingt so, vieles passt einfach nicht. Praktisch ist der Dienst aber.
https://netzpolitik.org/2025/neue-datenschutzhinweise-doctolib-will-ki-modelle-mit-gesundheitsdaten-trainieren/
Lese das teilweise aber anders…
….. muss eine Einwilligung…
In den künftigen Datenschutzhinweisen wird klarer…
Ist ein bisken was anderes, als eine Datenschutzkatastrophe.
Ansonsten stimme ich zu,.. ist ein praktischer Service! Vor allem wenn Termine eher frei werden, das dann eine Benachrichtigung kommt.
Am Besten gar keine Computer oder Smartphones nutzen, mehr Datenschutz geht nicht 😉