Debitkarte löst Bargeld als wichtigste Bezahlmethode ab

Die Debitkarte ist in Deutschland erstmals beliebter als Bargeld, doch viele wünschen sich vor allem mehr digitale Zahlungsoptionen.
Laut der siebten Ausgabe des Visa Payment Monitors in Zusammenarbeit mit forsa bevorzugen 38 Prozent der Befragten die Debitkarte, 27 Prozent Bargeld und 23 Prozent das Smartphone.
In der regelmäßigen Nutzung liegen Karte und Bargeld mit jeweils 83 Prozent gleichauf. Fast jeder Zweite führt Bargeld nur noch als Reserve mit sich, wobei in der Regel weniger als 50 Euro im Portemonnaie stecken. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von rund 1 800 Personen ab 18 Jahren in Deutschland.
Mehrheit fordert digitale Bezahlmöglichkeiten im Alltag
Insgesamt befürworten laut Studie 87 Prozent der Verbraucher die von der Bundesregierung geplante Wahlfreiheit zwischen Bar- und Digitalzahlung. 71 Prozent wünschen sich, überall auch mit Karte oder Smartphone bezahlen zu können.
20 Prozent meiden laut Umfrage Geschäfte, die ausschließlich Bargeld akzeptieren, bei den unter 35-Jährigen liegt dieser Anteil bei 31 Prozent. Visa verweist darauf, dass Deutschland im internationalen Vergleich weiterhin relativ wenige Bezahlterminals besitzt.
Kernpunkte zum Bezahlverhalten
- 38 Prozent bevorzugen Debitkarten, 27 Prozent Bargeld, 23 Prozent Smartphones.
- 83 Prozent nutzen nach eigenen Angaben regelmäßig Karte oder Bargeld.
- 87 Prozent fordern Wahlfreiheit bei der Bezahlmethode.
- Mehr als jeder Dritte zahlt inzwischen mobil per Smartphone oder Wearable.
Auch das mobile Bezahlen gewinnt an Bedeutung. Laut Visa hat sich die Nutzung von Smartphone-Zahlungen in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Besonders in der Generation Z liegt das Smartphone mit 42 Prozent als bevorzugtes Zahlungsmittel deutlich vorne.
Echtzeitüberweisungen sind dagegen mit Vorbehalten behaftet: Mehr als die Hälfte äußert Bedenken wegen fehlender Rückbuchungsmöglichkeiten. 51 Prozent nutzen solche Überweisungen zumindest gelegentlich.
Mehr als die Hälfte der Befragten zeigt zudem Interesse an der geplanten EU-weiten digitalen Brieftasche, der EUDI-Wallet. Sie soll Identitätsnachweise bündeln und Zahlungsprozesse vereinfachen. 55 Prozent würden diese laut Studie für Zahlungen oder Identifizierungen einsetzen, sehen aber auch Risiken beim Datenschutz und Geräteverlust.
Ich halte die Ergebnisse vor allem für ein Signal, dass viele Deutsche pragmatischer werden. Der Wunsch nach digitaler Wahlfreiheit scheint stärker zu sein als die traditionelle Bindung ans Bargeld.
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Finde ich gut. Sein Handy hat man eh ständig mit und das dicke Portemonnaie ist viel zu lästig in der Hose.
Bargeld ist anonyme und sicherstellen Zahlungsweise. Sie schützt vor Spionage und Überwachung. Und wenn der Strom oder das Internet ausfällt, dann kann ich beim Bauer noch was im Notfall kaufen oder beim Supermarkt
Wenn der Strom ausfällt, kannst du im Supermarkt nichts mit Bargeld kaufen. Dann funktioniert nämlich das Kassensystem nicht. Und wie viele Bauern hast du denn um die Ecke? 😬😂
Das sich mehr Leute digitale Bezahlmöglichkeiten wünschen stimmt nicht.
Die Bundesbank mit dem nationalen Bargeldforum wirbt sogar aktiv mit einem neuen Aufkleber für mehr Bargeldeinsatz. Ihr habt selbst darüber berichtet.
https://www.mobiflip.de/bundesbank-setzt-auf-bargeld-aufkleber-an-ladentueren/
Ausserdem ist nur Bares ist wahres.
Ich verstehe nicht genau, was du sagen willst, da sich das doch nicht widerspricht?!