Audi hat heute bekannt gegeben, dass man den A6 e-tron und Q6 e-tron (sprich die PPE-Plattform) für das Modelljahr 2026 optimiert hat (wie auch den A5, Q5, A6, sprich die PPC-Plattform). Es gäbe hier „umfassende Neuerungen“ für die Zukunft.

Dazu gehört eine bessere Fahrdynamik für ein sportlicheres Fahren (auf Wunsch), es gibt mehr Fahrassistenz, digitale Matrix LED-Scheinwerfer für den Audi A6, es kommt ChatGPT ins Auto (was seit über einem Jahr bekannt ist) und noch mehr.

Außerdem gibt es mehr Entertainment im Auto, Audi setzt auf Android Automotive mit einem hauseigenen Store der Cariad von Volkswagen, da sind also neue Apps und mehr dabei. Doch ich finde einen anderen Punkt in der Ankündigung relevant.

Audi setzt auf mehr echte Tasten

Es gibt jetzt laut Audi ein neues Lenkrad, welches „einen Teil der bisherigen kapazitativen Schaltflächen für die Steuerung verschiedener Fahrzeugfunktionen im Virtual Cockpit durch physische Bedienelemente ersetzt“. Was heißt das nun?

Mich hat das „einen Teil“ direkt stutzig gemacht, denn auf den ersten Blick, und ihr könnt das Lenkrad auf dem Beitragsbild sehen, sehen die Tasten wie bisher aus. Und die Lösung der kapazitiven Tasten ist nicht gut, wie ich beim Q6 gemerkt habe.

Audi Q6 Android Header

Altes Lenkrad des Audi Q6 e-tron

Man muss schon genau hinschauen, um den Unterschied zu sehen, denn die sehr kleinen Touchtasten sind noch da, aber in der Mitte gibt es ein physisches Rad zum Scrollen. Da habe ich, da man es im VW-Konzern auch so sieht, mehr erwartet.

In den letzten Monaten hat man immer wieder betont, dass echte Tasten wieder in die Autos kommen, wieso dann nur so eine halbgare Lösung? Es ist mir ein großes Rätsel, warum der ganze VW-Konzern, der zu viel Touch im Fahrerbereich selbst immer wieder kritisiert, so lange benötigt, um das endlich wieder umzustellen.

Ich weiß, das ist nicht so leicht, wie es sich manch einer vorstellt, man kann nicht einfach nur die Tasten tauschen, das ist komplexer. Aber das zieht sich jetzt seit vielen Monaten hin. Es wäre schon möglich, würde aber eben etwas Geld kosten.

Mal schauen, vielleicht geht die Premiummarke im VW-Konzern diesen Weg dann nach dem günstigen Einsteigermodell von Volkswagen, denn der VW ID Polo macht es 2026 direkt richtig. Beim elektrischen A6 und Q6 wird man vielleicht mit dem Modelljahr 2027 nachziehen, warten wir also auf das nächste große PPE-Upgrade.


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  1. Julian II. 🌟

    = „geht aber nicht all out“ :D

  2. P45 💎

    Tja, was soll ich sagen. EIN Ableger des Konzerns weiß wie es geht, der heißt Škoda. Deswegen wurde es bei mir der Elroq…

  3. Klaus 👋

    Touchtasten haben am Lenkrad nichts zu suchen.
    Genauso wie der verbaute Touchlichtschalter bei einigen Modellen.
    Das so etwas überhaupt genehmigt wird.

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