Android-Essentials: 30 persönliche App-Tipps

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Nachdem René und Oliver im Februar jeweils Tipps für iOS-Apps zum Besten gaben, übernehme ich nun das Zepter und zeige euch die Apps, die ich unter Android täglich oder zumindest regelmäßig benutze.

Wer sich also im Bereich der Android-Apps auskennt, wird hier sicherlich nicht viele Überraschungen oder neue Apps finden, allerdings soll es hier auch gar nicht darum gehen. Stattdessen ist dies eben eine Liste über Apps, die ihren Weg in meinen Alltag gefunden haben, diesen bereichern und nicht ohne Grund zum Teil höchst populär sind.

Wie immer könnt ihr die Kommentarsektion natürlich gerne dazu nutzen, um eure persönlichen App-Tipps für das mobile Google-OS abzugeben. Alternativen zu den von mir genutzten Applikationen oder generelle Geheimtipps sind da immer gern gesehen und sowohl für alle interessierten Leser, als auch für uns immer nützlich.

Nachdem wir damit unsere App-Essentials für iOS und nun auch Android abgegeben haben, werden weitere entsprechende Beiträge sicherlich folgen. Windows Phone ist da beispielsweise noch eine Adresse, die ebenfalls angegangen werden möchte und wie gesagt: Da wird es sicherlich auch noch etwas zu geben. Nun aber erstmal zu meinen persönlichen Android-Essentials:

Launcher und Lockscreen

Die beiden Interfaces, die ich am Häufigsten sehe, sind der Home- und Lockscreen. Den Standard-Launcher eines jeden Androiden tausche ich dabei seit Jahren gegen Action Launcher aus, da ich auf den Navigation-Drawer für meine installierten Apps schwöre. Das entschlackt den Homescreen ein wenig und ist als Konzept für mich persönlich immer noch das Beste. Als Lockscreen wiederum nutze ich fast immer AcDisplay, da ich die Möglichkeit, Benachrichtigungen direkt auf dem Lockscreen einzusehen und dort zu entfernen, ohne die Benachrichtigungsleiste herunterziehen zu müssen, sehr schätze.

Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerke stellen einen wichtigen Aspekt bei meiner Nutzung von Smartphones dar: Diskussionen in Gruppen, Das Verfolgen meiner Twitter-Timeline sowie natürlich Instagram sind für mich ein Muss. Besonders Instagram hat sich bei mir in letzter Zeit zum favorisierten Netzwerk gemausert – folgt man dort den richtigen Nutzern, kann man wirklich sehr nette Fotos in seine dortige Timeline bekommen. Twitter nutze ich mit der offiziellen App, da die allermeisten 3rd-Party-Anwendungen keine Interaktionen benutzen und es bei den wenigen Apps, die das am Bord haben, zumeist sehr wie ein „Workaround“ wirkt, was es in diesen Fällen am Ende des Tages auch ist.

Kommunikation

Facebooks Messenger ist mein favorisiertes Tool zur Kommunikation mit Freunden und Bekannten, da die Synchronisation der Inhalte zwischen den Plattformen hervorragend funktioniert. Darüber hinaus schätze ich die Chatheads als innovativstes Messaging-Feature der letzten Jahre und ich bin zur Kommunikation nicht ans Smartphone gefesselt. Alternativ nutze ich übrigens für einige wenige Kontakte zähneknirschend Hangouts.

Ein sehr spezieller Messaging-Dienst ist hingegen Hall, welches sich auf die Kommunikation in Teams spezialisiert hat – ähnlich wie das zuletzt so populär gewordene Slack. Hall nutzen wir im noisiv.de-Team seit einigen Monaten sehr begeistert und die Android-App überzeugt beispielsweise durch das Material-Design.

Produktivität

Seit über einem Jahr bin ich Todoist-Nutzer und noch immer sehr begeistert davon. Die Offenheit des Dienstes mit der Möglichkeit, Workflows über IFTTT und weiteren Anlaufstellen zusammenzustellen, ist ungeschlagen – Wunderlist kommt da einfach nicht ran, wenngleich die Berliner in den letzten Monaten deutlich an Boden gut gemacht haben und sich endlich ranhalten.

Evernote ist seit zwei Jahren meine Sammelstelle für Quellverweise, Notizen, Dokumente und alles drumherum, der mich noch nie enttäuscht hat. Dazu gesellt sich mit Sunrise eine soziale Kalender-App, die Termine/Events aus Evernote, Todoist, Trello, Asana und vielen weiteren Diensten in einer Oberfläche darstellen kann und Dropbox erleichtert mir die tägliche Arbeit mit dem automatischen Upload meiner Fotos und Screenshots, sodass diese sofort am PC/Mac verfügbar sind.

News-Reading

Natürlich konsumiere ich am Smartphone auch viele News. FeedlyReader ist der derzeit wohl beste Feedly-Client mit Material-Design, SmartNews ist eine Art Flipboard-Konkurrent und gefällt mir durch das nicht völlig verunstaltete Layout ungleich besser. Onefootball nutze ich für meine Dosis Fußball-News und One ist ein weiterer News-Aggregator, der Artikel aus verschiedenen News-Quellen sehr übersichtlich präsentiert, sodass diese schnell mit dem Auge gescannt werden können.

Musik

Musik stellt einen zentralen Bestandteil meines Alltags dar. Der Musikstreaming-Dienst meiner Wahl ist Rdio, da mir die Oberfläche mehr zusagt als die von Spotify und es auch einige Funktionen gibt, die mich bei diesem Dienst halten – z.B. das Steuern der Rdio-Musik am Desktop über das Smartphone. Dazu besuche ich auch sehr gerne Konzerte, Songkick informiert mich hier, sobald meine favorisierten Bands neue Konzertdaten bekannt geben, benachrichtigt mich darüber, wenn diese in einigen Tagen stattfinden und zeigt diese Daten auch im oben erwähnten Sunrise Calendar an. Internet-Radio kommt für mich übrigens nicht infrage, denn ich will stets genau vorgeben und wissen, welche Musik ich höre.

Bilder

Im Bereich der Kamera-Apps bin ich wenig anspruchsvoll: Mir reicht es, wenn die jeweilige Stock-Kamera einen brauchbaren Automatikmodus sowie Tap-to-focus mitbringt. Zum Bearbeiten der Fotos (um diese beispielsweise später bei Instagram zu teilen) hingegen nutze ich unter Android Pomelo, da mir dort die Balance zwischen Funktionalität und einfacher, schneller Benutzbarkeit gefällt. Die Galerie-App meiner Wahl ist aufgrund des Layouts Piktures.

Navigation und ÖPNV

Um ÖPNV-Verbindungen mobil nachzuschauen, nutze ich Allryder seit der Veröffentlichung im letzten Jahr. Wieder einmal gefällt mir hier das Design, allerdings hat die App auch funktionell einiges auf dem Kasten und bezieht neben Bus und Bahn auch Taxen und Co. in die Suche ein. Zur Orientierung an, mir unbekannten, Orten kommt natürlich Google Maps zum Einsatz. Ein absoluter Klassiker, der mich z.B. zuletzt in Madrid vor der Orientierungslosigkeit bewahrte.

Utilities/Sonstiges

Wo immer es geht nutze ich Zwei-Faktor-Authentifizierung. Sofern man viele verschiedene Geräte nutzt und diese auch gerne durchwechselt (so, wie es bei mir der Fall ist), ist Zwei-Faktor allerdings wenig komfortabel. Authy synchronisiert den Datenbestand verschlüsselt zwischen meinen Mobil- und Desktop-Geräten – einmal irgendwo eingerichtet und überall verfügbar eben (allerdings habe ich aktuell arge Bauchschmerzen bei Authy). PocketBell ist mein bevorzugter Wecker und mit ParcelTrack verfolge ich Lieferungen.

Weather Timeline ist aufgrund des tollen Layouts und der Nutzung von forecast.io als Datenquelle meine bevorzugte Wetter-App und als Browser kommt wegen den Sync-Features Chrome in der Beta-Ausführung zum Einsatz. MarkAsRead verbessert die Gmail-Beanchrichtigungen, sodass ich eine E-Mail über die entsprechende Benachrichtigung mit einem Tap als gelesen markieren und gleichzeitig archivieren kann – für meinen Gmail-Workflow ein absolutes Muss.

Zum Abschluss

Natürlich habe ich hier nicht alle Apps aufgezählt, die ich installiert habe bzw. nutze. Anwendungen, wie z.B. Zedge, die Wikipedia-Beta, WordPress, Amaze, Rufus als mein Icon-Pack, Downcount etc. nutze ich zwar hin und wieder, allerdings nicht in einem Umfang, in dem ich es „Alltag“ nennen würde. Wie aber bereits eingangs erwähnt: Zählt doch eure persönlichen Android-Essentials in den Kommentaren auf! Ich für meinen Teil freue mich auf eure Listen!


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