Apple iPhone 12 Pro: Mein Fazit nach (fast) einem Jahr

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Die neuen iPhones stehen bald an und ich will daher wie so oft ein Fazit nach einem Jahr im Alltag ziehen. War es wirklich ein großer Schritt bei Apple?

Früher gab es alle zwei Jahre einen großen Schritt und dazwischen ein S-Jahr, jetzt passiert das alle drei Jahre mit einem Sprung bei der Nummer und neuem Design. Das iPhone 12 war so ein Sprung und ich habe das iPhone 12 Pro seit gut einem Jahr in Pazifikblau im Einsatz – und ja, es ist noch nicht ganz ein volles Jahr.

Da die neuen iPhones jetzt aber wieder im September kommen, will ich auch mal nicht so kleinlich sein und euch das Fazit daher etwa zwei Monate früher liefern. In den nächsten Tagen wird sich die Meinung vermutlich auch nicht mehr ändern.

Video: Das iPhone 12 Pro nach einem Jahr

iPhone 12 Pro: Was bleibt nach einem Jahr?

Das waren die vier großen Punkte für mich, was gibt es noch zu sagen? Der Apple A14 ist schnell und ja, anderen Chips überlegen. Merkt man das irgendwie im Alltag? Ich wüsste nicht wo. Wir haben noch ein iPhone X im Haushalt und das ist bei den täglichen Dingen, wenn man nicht viel zockt, auf dem gleichen Level.

5G war das große Highlight bei der Keynote, aber es gab in den letzten Monaten genug Umfragen, die gezeigt haben, dass das den meisten komplett egal ist. Mir auch. Nicht, weil ich es im Alltag kaum nutze, sondern weil mir gutes 4G für meine tägliche Nutzung (Streaming, Mails, Netzwerke, …) vollkommen ausreicht.

Das neue Ceramic Shield zerkratzt gefühlt etwas schneller, aber genau das habe ich mir schon gedacht. Beim Displayschutz muss man sich entscheiden: Besserer Schutz gegen Kratzer oder Stürze. Im letzten Jahr lag der Fokus auf einem guten Schutz gegen Stürze und das bedeutet eben: Schlechter bei Kratzern.

iPhone 12 Pro: Fazit nach einem Jahr

Ich bleibe bei meinem ersten Fazit und Langzeit-Fazit: Das iPhone 12 Pro fühlt sich wie ein iPhone 11S Pro in einem neuen Gehäuse an. Das neue Design bleibt jedoch mein Highlight und ich hoffe, dass Apple diese kantige Designsprache eine ganze Weile nutzen wird – die Zeichen dafür stehen momentan allerdings sehr gut.

Kann ich das iPhone 12 Pro auch nach (fast) einem Jahr noch empfehlen? Ja und nein. Das Display mit 120 Hz wird vielen „normalen“ Menschen aus der Nicht-Tech-Szene egal sein, das weiß ich. Aber die Kamera ist das vielleicht wichtigste Feature und da ist a) Luft nach oben und b) soll sich da im September einiges tun.

Also ja, ich bin weiterhin zufrieden, denn was ich bisher noch gar nicht erwähnt habe: Der Formfaktor und die Größe bleiben das wahre Highlight. Es ist jedes Mal ein Genuss, wenn ich von diesen mittlerweile riesigen Android-Flaggschiffen zum iPhone zurückkehre. Ich hoffe das „kompakte“ Pro-Modell bleibt erhalten.

Und was ich nach all den Jahren interessant weiterhin interessant finde: Auch das iPhone 12 Pro ist sehr preisstabil. Die UVP lag beim Marktstart bei 1149 Euro und (mal abgesehen von zeitlich begrenzten Deals) auch fast ein Jahr später zahlt man bei den meisten großen Shops noch über 1000 Euro für das Smartphone.

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