Man kann bei der Technik diskutieren, ob das Elektroauto oder der Verbrenner die bessere Wahl ist, aber es gibt auch objektive Fakten, wenn es um die Frage geht, was besser für die Umwelt ist. Da ist das Elektroauto eindeutig die bessere Wahl.

Doch bis heute hält sich das Märchen, dass man 100.000 km oder mehr mit einem Elektroauto fahren muss, damit es umweltfreundlicher als der Verbrenner ist. Das ist natürlich Schwachsinn und sehr lange her. Und die Fortschritte werden größer.

BMW geht den nächsten Schritt

Der kommende BMW iX3, das erste Auto der Neuen Klasse, ist schon nach 17.500 km umweltfreundlicher als ein vergleichbarer Verbrenner, so BMW. Das gilt für den Fall, dass man Strom aus ausschließlich erneuerbaren Quellen beim Laden nutzt.

Doch auch mit dem europäischen Strommix erreicht man den „Break-Even Punkt“ nach nur 21.500 km, was viele in einem Jahr zurücklegen. Schaut man sich den jährlichen Durchschnitt an, dann ist dieses neue Elektroauto nach spätestens zwei Jahren einem Verbrenner mit Blick auf die Umwelt überlegen. Das ist nicht viel.

Und bedenkt man, dass sich die Lage bei nachhaltigen Quellen in den nächsten Jahren verbessern wird, dann blicken wir bald nur noch auf ein Jahr, bis ein neues Elektroauto einen Verbrenner eingeholt hat (der langfristige Effekt kommt dazu).


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  1. Philipp 🔅

    Es interessiert kein Mensch ob ein Elektroauto umweltfreundlicher ist. Das sind alles nur Theoretische Abbildungen von denen nur eine verschwindet geringer Bruchteil an Konsumenten seine Kaufentscheidungen abhängig macht.
    Lediglich für die Besitzer die sich dann aus meist andernen Gründen für ein Elektroauto entschieden haben sind solche theoretischen Werte wichtig um sich vor anderen aufspielen und sich für was besseres halten zu können.

    1. Dom 🏅

      Was ist das denn für ein Käse. Du widersprichst dir ja komplett selbst. Schreibst was von „Es interessiert kein Mensch“ und dann „ Lediglich für die Besitzer die sich dann aus meist andernen Gründen für ein Elektroauto entschieden haben sind solche theoretischen Werte wichtig“

      Also gibt es doch Leute die sich dafür interessieren. Und warum ziehst du den Anteil Leute, die sich tatsächlich dafür interessieren, so durch den Dreck? Hat sich schonmal jemand vor dir so aufgeführt?

      1. Philipp 🔅

        Ich zieh niemand durch den Dreck ich sage nur was sonst keine sagt und das vielleicht etwas zu deutlich.
        Sei doch mal ehrlich, wer setzt sich hin und vergleich vor dem Autokauf welches auto das umweltfreundlichste Auto ist? Das dürfte ein zu vernachlässigbar Teil sein. Natürlich kann man hinterher schwadronieren wie super umweltfreundlich das neu erworbene Fahrzeug ist aber mit Sicherheit ist es für die wenigsten der ausschlaggebende Punkt beim Autokauf.
        Sonst wären vor Jahren alles mit 3 Liter Lupos und Priusen rumgefahren. Hat aber keiner gemacht. Ist das gleiche Prinzip wie bei dem SUV Argument, die kaufen ja auch alle nur wegen dem bequemen Einstieg und der guten Übersichtlichkeit. Würde das stimmen wären die alle früher die erste und zweite Generation der A-Klasse gefahren. Hat aber auch niemand gemacht, zumindest nicht die ganzen heutigen SUV Fahrer.
        Beides Argumente die man sich hinterher zurechtlegt weil es einem gerade gut rein passt und es sich gut anhört.
        Ich will niemandem seine Auto Entscheidung schlechtreden aber hört doch auf mit den scheinheiligen Argumenten.

  2. Matze51 🌀

    Ich werde es wohl nie kapieren, wie diese Riesenakkus umweltfreundlicher sein sollen

    1. Dom 🏅

      Welche Information fehlt dir denn?

    2. Jan 🌟

      Indem mittlerweile viel weniger / keine seltenen Erden und andere Materialien mit hohem CO2 Abdruck eingesetzt werden. So schwer ist das jetzt nicht zu verstehen.

      1. Philipp 🔅

        Durch was wurden denn die seltenen Erden ersetzt, warum hat man nicht schon vorher diese Alternativen genutzt und wie wirken sich die Alternativen zu problematischen Ressourcen auf den Preis aus?

        1. Ronald 💎

          Ich will ja nicht altklug daher reden, aber in einem Akku werden keine seltene Erden verbaut.
          Seltene Erden werden in Katalysatoren und Elektromotoren verwendet. Ich weiß es nicht, aber vielleicht halten sich ICE und BEV da die Waage (?).
          Ich glaube auch nicht dass der Lithiumabbau als (derzeitige) Hauptkomponente einen größeren CO2-Abdruck hinterläßt, als das weltweite Fördern von Erdöl.
          Und wie Oliver in seinem Artikel schon ausführte, der Punkt (Kilometerstand) an dem ein BEV einen ICE schlägt kommt immer früher.

          1. Philipp 🔅

            Tatsächlich hast du Recht „selten erden ist der falsche Begriff wenn man sich auf Batterien bezieht. Aber die Rede war nicht von Batterien sonder von Elektroautos und die beinhalten Elektromotoren die wie von der selbst erwähnt seltene Erden zur Herstellung benötigen.
            Ungeachtet dieser haarspalterei sind die nötigen Ressourcen zur Herstellung von Batterien endlich und müssen abgebaut werden.
            Ich habe Olivers Argumentationen auch nicht in Frage gestellt, ich habe lediglich Jans absolut faktenfreien Beitrag kritisch hinterfragt.

  3. Tobias 🏅

    Und wie viel teurer ist der iX3 gegenüber einem X3?

    1. Dom 🏅

      Mal schnell verglichen. Der alte als X3 M Sport wird aktuell als Neuwagen von einem Autohaus für knapp 78.000€ angeboten. Der neue in einer vergleichbaren Ausstattung (keine M Spezifika) für knapp 74.500€. Also in etwa 3.500€ mehr. Aber natürlich nicht komplett vergleichbar.

  4. Marty 👋

    Die die Elektro fahren wissen längst dass elektro weit überlrgen ist

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