Die Bundesregierung plant eine verpflichtende Einführung von Türöffnungswarnsystemen, um schwere „Dooring“-Unfälle zu verhindern.
Fahrer, die dicht an parkenden Fahrzeugen vorbeifahren, gelten laut Bundesverkehrsministerium als besonders gefährdet. Künftig sollen technische Systeme verhindern, dass Autotüren plötzlich geöffnet werden. Solche „Dooring“-Unfälle führen häufig zu schweren Verletzungen, wenn Radfahrer ausweichen müssen oder mit anderen Fahrzeugen kollidieren.
ADFC begrüßt Pläne für verpflichtende Sicherheitssysteme
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) unterstützt die angekündigte Maßnahme. Laut der politischen Geschäftsführerin Caroline Lodemann fordert der ADFC seit Jahren eine Pflichtausstattung von Fahrzeugen mit Türöffnungswarnung und automatischem Stoppsystem.
In Berlin seien schätzungsweise fünf Prozent aller Radunfälle auf solche Zusammenstöße zurückzuführen. Der ADFC weist zudem seit Langem auf Gefahren durch veraltete und unsichere Radinfrastruktur hin.
Jetzt mobiFlip kostenlos auf WhatsApp folgen und informiert bleiben!
