Cash Group verliert ab heute 1.300 Bargeldstellen

Ab dem heutigen 1. Juli 2025 ist es Kunden der „Cash Group“, zu der die Deutsche Bank, die Commerzbank, die Postbank und die Hypovereinsbank gehören, nicht mehr möglich, an Shell-Tankstellen Bargeld abzuheben.

Damit endet, wie bereits angekündigt, eine langjährige Kooperation zwischen den Banken und dem Tankstellenbetreiber. Bisher konnten Kunden an rund 1.300 Shell-Standorten kostenlos Geld abheben, oft auch außerhalb der Öffnungszeiten klassischer Bankfilialen. Dadurch ändert sich die Anzahl der verfügbaren Cash Group Geldautomaten auf rund 5.000. Diese stehen Kunden weiterhin kostenlos zur Verfügung.

Das Ende der Zusammenarbeit betrifft vor allem Menschen in ländlichen Regionen, in denen das Filialnetz ohnehin bereits ausgedünnt ist. Für viele von ihnen verlängert sich der Weg zum nächsten Geldautomaten, wodurch der Zugang zu Bargeld zusätzlich erschwert wird. Vor diesem Hintergrund sollten Bankkunden prüfen, wie flexibel ihr Kontomodell in Bezug auf die Bargeldversorgung ist.

Als Reaktion auf diese Einschränkungen arbeiten Banken mit dem Einzelhandel zusammen, um alternative Lösungen auszubauen. So ist es möglich, beim Bezahlen im Supermarkt Bargeld abzuheben. Diese Alternativen stehen jedoch nicht überall in gleichem Umfang zur Verfügung und setzen meist einen (geringen) Mindestumsatz beim Einkauf voraus.

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