Cash Group verliert ab heute 1.300 Bargeldstellen

Ab dem heutigen 1. Juli 2025 ist es Kunden der „Cash Group“, zu der die Deutsche Bank, die Commerzbank, die Postbank und die Hypovereinsbank gehören, nicht mehr möglich, an Shell-Tankstellen Bargeld abzuheben.

Damit endet, wie bereits angekündigt, eine langjährige Kooperation zwischen den Banken und dem Tankstellenbetreiber. Bisher konnten Kunden an rund 1.300 Shell-Standorten kostenlos Geld abheben, oft auch außerhalb der Öffnungszeiten klassischer Bankfilialen. Dadurch ändert sich die Anzahl der verfügbaren Cash Group Geldautomaten auf rund 5.000. Diese stehen Kunden weiterhin kostenlos zur Verfügung.

Das Ende der Zusammenarbeit betrifft vor allem Menschen in ländlichen Regionen, in denen das Filialnetz ohnehin bereits ausgedünnt ist. Für viele von ihnen verlängert sich der Weg zum nächsten Geldautomaten, wodurch der Zugang zu Bargeld zusätzlich erschwert wird. Vor diesem Hintergrund sollten Bankkunden prüfen, wie flexibel ihr Kontomodell in Bezug auf die Bargeldversorgung ist.

Als Reaktion auf diese Einschränkungen arbeiten Banken mit dem Einzelhandel zusammen, um alternative Lösungen auszubauen. So ist es möglich, beim Bezahlen im Supermarkt Bargeld abzuheben. Diese Alternativen stehen jedoch nicht überall in gleichem Umfang zur Verfügung und setzen meist einen (geringen) Mindestumsatz beim Einkauf voraus.

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  1. Stefan K. ☀️

    Finde ich weniger schön, aber nun ja. Anfang des Jahres hatte ich das tatsächlich mehrfach in Anspruch genommen, aber hauptsächlich nur deswegen, weil die Automaten der Commerzbankfiliale in meiner Ecke damals mehr kaputt als funktionstüchtig waren.

    Abheben an der Supermarkt-Kasse ist da zumindest eine begrüßenswerte Alternative, da man dort doch etwas öfter vorbei kommt.

  2. Athlonet 🏅

    Die Supermärkte machen das nur, um das Bargeld, das sie einnehmen, wieder los zu werden.
    An Tankstellen wird der Anteil der Barzahler mittlerweile deutlich geringer sein als im Supermarkt. Daher werden die nicht mehr genug Bargeld für die Auszahlung haben.

  3. Herr P. 🎖

    „Das Ende der Zusammenarbeit betrifft vor allem Menschen in ländlichen Regionen, in denen das Filialnetz ohnehin bereits ausgedünnt ist.“

    Die haben natürlich alle eine Shell gleich um die Ecke. Da sind eher Verbrauchermärkte näher, als eine Shell-Tankstelle.

    1. Ich rede von Regionen, nicht von Dörfern. 😀

    2. Herr M. ☀️

      Genau so sieht es aus.
      Die nächste Shell-Tankstelle ist 35 Kilometer entfernt.

      Aber das Bargeldabheben beim Supermarkt ist auch nichts für mich. Damit das geht muss man komplett auf digitale Kommunikation umstellen. Also auch keine Kontoauszüge mehr per Post.

      1. Sven Jacob 👋

        Also, ich bekomme die monatlich nach Hause geschickt…

        1. Herr M. ☀️

          witzig 😁. Ich alle drei, also quartalsweise.
          Und wenn ich es richtig verstanden habe, bitte korrigiere mich jemand, dann kommen die nicht mehr wenn man den Bedingungen für diesen Bargeldcode zustimmt.

          1. Arjoma 🏅

            Was für ein Bargeldcode? Geld abheben an der Kasse braucht überhaupt keine separate Aktivierung o. Ä., man muss nur an der Kasse sahen, das man noch gerne x Euro abheben will, uns fertig.

            Nicht optimal ist, dass das oft nur bei Zahlung mit der Girocard geht – dafür braucht es bei vielen aber nicht mal mehr 10 Euro Einkaufswert, sondern schon „ab einem Cent“.

            1. Herr M. ☀️

              Mit dem Bargeldcode kannst du einfach so Bargeld bekommen. Ohne Einkauf.

              In der App unter „Services“ oder bei mir auch direkt auf der Startseite in der Mitte unter dem Gesamtsaldo zu finden.

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