EU-Automarkt: Elektrofahrzeuge legen zu, Hybride dominieren

Der europäische Automarkt verzeichnet bis November 2025 ein leichtes Wachstum von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Laut dem Branchenverband ACEA bleiben die Gesamtzulassungen deutlich unter dem Vorkrisenniveau, zeigen aber eine stabile Entwicklung bei alternativen Antrieben. Batterie-elektrische Fahrzeuge erreichen einen Marktanteil von 16,9 Prozent und liegen damit im erwarteten Bereich für das Gesamtjahr.
Hybridmodelle bleiben mit 34,6 Prozent Marktanteil die bevorzugte Antriebsform in der Europäischen Union, während Plug-in-Hybride weiter zulegen.
Strom- und Hybridantriebe dominieren Wachstum im EU-Automarkt
Im Zeitraum Januar bis November 2025 wurden 1.662.399 neue Elektroautos zugelassen. Die größten vier Märkte Deutschland (+41,3 %), Belgien (+10,2 %), Niederlande (+8,8 %) und Frankreich (+9,1 %) verantworten gemeinsam rund 62 Prozent dieser Registrierungen.
Hybridfahrzeuge erreichten 3.408.907 Neuzulassungen, angetrieben durch deutliche Zuwächse in Spanien (+26 %), Frankreich (+24,2 %), Deutschland (+8,7 %) und Italien (+7,9 %). Plug-in-Hybride legten um 38,4 Prozent auf 912.723 Fahrzeuge zu und erzielen nun 9,3 Prozent Marktanteil.
Die Jahresvergleiche für November 2025 zeigen laut ACEA deutliche Anstiege: Elektrofahrzeuge +44,1 Prozent, Hybrid +4,2 Prozent. Gleichzeitig sanken die Benzin- und Dieselzulassungen weiter. Insgesamt verzeichnen Benzinfahrzeuge ein Minus von 18,6 Prozent, Diesel ein Minus von 24,4 Prozent. Der Marktanteil von Benzin liegt bei 27 Prozent, der von Diesel bei lediglich 9 Prozent.
Die Rückgänge betreffen alle großen Länder, mit Frankreich (-32,1 %), Deutschland (-22,4 %), Italien (-17,4 %) und Spanien (-14,6 %) besonders stark. Damit verlieren konventionelle Antriebe deutlich an Boden, während die E-Mobilität ihre Position weiter stärkt.
Ich sehe in diesen Zahlen eine klare Verschiebung der Prioritäten im europäischen Automarkt. Zwar schreitet die Elektrifizierung sichtbar voran, doch der Abstand zu den Vorkrisenniveaus zeigt, dass der Markt insgesamt weiterhin auf Stabilität angewiesen ist. Für zukünftiges Wachstum wird entscheidend sein, wie zuverlässig Infrastruktur und Kaufanreize ausgebaut werden.
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Tach, als BEV Besitzer (Xpeng P7Performance, davor Tesla Model 3 Highland) kann ich nur noch über diese ganzen Diskussionen mit ICE Befürworter lachen. Lasst sie doch im Glauben, der gute Verbrenner sei besser und das BEV ist nur eine kurze Story und verschwindet wieder. Lasst sie! Diskutieren macht da keinen Sinn! Wer BEV fährt, weiß, dass ein ICE nicht mehr infrage kommt (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Von Jahr zu Jahr werden die ICE Befürworter merken, wie der Hase läuft. Ich ignoriere sie einfach, die ewig Gestrigen.
97 Prozent im Bestand und 85 Prozent der Neuwagenkäufe haben einen Verbrenner als Hauptmotor.
Ich bin wirklich gespannt, wie lange uns Robert uns noch die Abnahme von 97 % Verbrenner ( BEVs 1,9%) in 2019, zu 80 % Verbrenner ( BEVs 16,9%) in 2025 als Erfolgsmodell für ICEs verkaufen will.
Ich bin wirklich gespannt, wie lange man uns noch den Verkauf von über 80 % Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor als Erfolg für die Elektromobilität verkaufen will. 🤣
Der Erfolg besteht darin, dass die Zulassungszahlen für Verbrenner kontinuierlich (!) sinken, währen die für BEV kontinuierlich steigen. Hast du wirklich geglaubt, dass sich das Verhältnis innerhalb weniger Wochen oder Monate komplett dreht? Das ist ein langsamer aber stetiger, vor allem aber ein unaufhaltsamer Prozess. Den kann nicht mal „Robert“ stoppen. Begreife es endlich.
Das entspricht nicht den Tatsachen. Die Zulassungszahlen für reine Verbrenner sinken, die für Hybride sind extrem angestiegen und bewegen sich schon ewig auf sehr hohem Niveau, während es bei Elektroautos kaum ein Wachstum gibt und wenn dann maximal durch Eigenzulassungen der Hersteller. Und die Hybride werden selbstverständlich hauptsächlich als reine Verbrenner gefahren.
Klar, das sehr starke Wachstum bei Elektroautos (ca. 40 Prozent, erstes Halbjahr 2025) sind Eigenzulassungen.
Als das iPhone vorgestellt wurde, war Symbian auch bei über 70 Prozent Marktanteil und Windows Phone deckte den Rest ab. Es geht nicht um den Ist-Zustand bei Technik, ging es noch nie, es geht um die Entwicklung. Und da sinkt der Anteil der Verbrenner weltweit.
Du bist doch immer der, der erzählt, dass der deutsche Markt keine Relevanz hat. Und wenn man nur nach Europa schaut, ist der Absatz einfach viel zu gering, dass man wirklich von einem Wandel sprechen kann. Und der Absatz stagniert auch. Selbstverständlich gab es in Deutschland eine Welle massiver Eigenzulassungen
Und wieviel Eigenzulassungen bei den ICEs?
Historisch waren die hoch, inzwischen aber deutlich weniger, man will ja die Flotten Werte zu Gunsten der CO2 Bepreisung verschieben
Ich sage nicht, dass der deutsche Markt keine Relevanz hat, das ist jetzt aber wirklich ausgedacht von dir. Ich sage gerne, dass China als Markt nicht ignoriert werden darf und man sich als globale Marke nicht zu sehr auf Europa fokussieren sollte, wenn man den Wohlstand erhalten will, aber nicht, dass unser Markt egal ist, das ist gelogen.
Aber ich weiß auch nicht, was das mit meiner Aussage zu tun hat, irgendwie hast du das Thema umgelenkt 😄
Ich versuche einfach deine Abwicklung Vergleiche mit symbian bzw Nokia zu ignorieren, weil das nun mal nicht vergleichbar ist. Ein Fahrzeug was mit einer bestimmten Infrastruktur steht und fällt, kannst du nicht mit einem Handy vergleichen, das einfac ejder nutzen kann. Du selbst hast einmal hier im blog geschrieben, dass du vielleicht gar kein Elektroauto fahren würdest, wenn du nicht zu Hause laden können würdest. Vielleicht ist das inzwischen auch anders. Aber für viele Menschen ist das eben der entscheidende Punkt. Da können die Autos noch so gut werden.
Ja, aber da sind wir beim entscheidenden Punkt, der Prognose für die Zukunft. Es geht nur bedingt um den Ist-Zustand bei Technik, es geht um das, was in 10 Jahren noch relevant sein wird. iOS war am Anfang komplett sinnlos, es gab nicht einmal Hintergrundbilder oder bis iOS 2 einen App Store. Symbian hatte alles, was die Nutzer benötigten. Aber das „Konzept“ dahinter war eben veraltet, wie der Verbrenner als Technologie.
In der heutigen Zeit ist dieser Antrieb für viele noch nicht geeignet, sagt auch keiner, dass das der Fall sein muss, aber es ist technisch überlegen und, wenn die Akkukosten sinken, günstiger. Und man ist unabhängig von einer endlichen Ressource, die man aus größtenteils aus Diktaturen bezieht.
Du liegst bei deinen Aussagen richtig, der aktuelle Stand ist noch nicht so, als ob Elektroautos der große Durchbruch sind. Aber du ignorierst, und ich sehe ja auch die anderen Kommentare, die Argumente, die dafür sprechen, dass es einen Wandel auf dem Weltmarkt gibt. Man kann vorne dabei sein oder man reitet die alte Technologie und riskiert, dass man abgehängt wird.
Ich habe mal deine Zählweise genommen.
Ein Rückgang von 97 auf 80 entspricht einem Minus von 17,5% in sechs Jahren (ICE).
Ein Anstieg von 1,9 auf 16,9 entspricht einem Plus von 790% in sechs Jahren (BEV).
Natürlich, wenn man von ganz unten kommt sind die Steigerungsraten exorbitant, aber trotzdem ist deine ICE-Familie um über 17% gefallen.
Man sollte nur mal schauen, wann das Wachstum erfolgt ist. Es ist keinerlei Durchbruch zu erkennen, zwischendurch sackt es sogar wieder ab. Das einzige, was wirklich wünschenswert gewachsen ist, sind hybride und die fahren als Verbrenner
Der BEV-Anteil hat seit 2019 immer zugenommen. Da gab es kein Absacken/ Rückgang oder sonst was!
Und trotz Anstieg deiner Hybride ist der Marktanteil deiner ICEs gefallen, von 97 auf 80%
Sag mal, mit welchen „rhetorischen“ Winkelzügen willst du uns jetzt den Rückgang als „Erfolg“ verkaufen?
Und eine Antwort auf meine aktuellste Frage (von den anderen noch dutzend offenen) bist du immer noch schuldig: Wie hoch war der Anteil der Eigenzulassungen bei ICEs und das Verhältnis zu den BEVs
Bitte bei den Fakten bleiben und nichts zusammen fantasieren. Der Marktanteil von BEVs stieg von 1,75 % im Jahr 2019 kontinuierlich auf 18,43 % im Jahr 2023. Im Jahr 2024 jedoch sank der Anteil auf 13,51 %, was einen deutlichen Rückgang darstellt. Der Marktanteil von Hybridfahrzeugen (HEV/PHEV) stieg von 29,54 % im Jahr 2023 auf 33,6 % im Jahr 2024. Der Marktanteil von Verbrennern lag 2023 bei 51,51 % und stieg 2024 leicht auf 52,7 %. Die Verbrenner bleiben weiterhin eine dominierende Antriebsart, wobei Benziner 2024 einen Anteil von 24,4 % und Diesel 11,8 % hatten.
Oh, dann widersprechen sich unsere Quellen.
Da René hier ACEA als Quelle anführt, habe ich mich auf der ACEA-Seite umgesehen:
https://www.acea.auto/figure/fuel-types-of-new-passenger-cars-in-eu/
Seit 2019 nur eine Steigerung bei BEVs
Was ist denn deine Quelle?
Ich dachte, du hast dich auf den deutschen Markt bezogen, auf Gesamteuropa stimmen deine Zahlen. Dennoch weiterhin auf sehr niedrigem Niveau.
*seufz
Die Überschrift dieses Beitrags:
EU-Automarkt:
Die ersten Worte in dem Beitrag:
Der europäische Automarkt…
Auf Gesamteuropa bezogen nehmen also die ICEs kontinuierlich ab und die BEVs kontinuierlich zu?
Nichts anderes hat dieser Beitrag ausgesagt.
Da können auch solche Petrolheads wie Kirky ganz oben, noch so viel Nebelkerzen zünden.
Nur ein Strohfeuer. Jetzt, wo doch Europa und erst Recht die ganze Welt wieder hocheffiziente Verbrenner aus deutschen Autoschmieden kaufen kann.
Dieseldieter hat doch schon dargelegt, wir haben jetzt schon viel zu viel Infrastruktur für die paar BEVs.
Das sehe ich anders, das stimmt nämlich nur im Durchschnitt. Es gibt noch sehr viele städtische Gebiete mit deutlich zu wenig Stellplätzen und Lademöglichkeiten. Dass sich hier Kunden einzig auf den Einzelhandel verlassen sollen, kann nicht die Lösung sein. Der Bedarf an Fernverkehrsstrecken ist meines Erachtens quasi gedeckt, aber im städtischen Quartieren schaut es weiterhin düster aus. Und das ist für viele Kunden ein echtes Hindernis für einen Kauf.
Aber René, ich dachte du gehörst mit zu den ersten die die Ironie in meinem Beitrag erkennen.
Ich wusste ehrlich gesagt, nicht mehr ganz, was die Aussage von „dieseldieter“ war, ich dachte, er hatte irgendwie von einer ausreichenden Versorgung gesprochen
Von gestern, EnBW erweitert…….
Okay, das hatte ich nicht ganz korrekt abgespeichert. Ich finde, es stimmt beides ein wenig. Es wird zu viel in Schnellladepunkte an Fernverkehrsstrecken und zu wenig in städtische Quartiere investiert. Die Probleme liegen natürlich auch im strukturellen Bereich. Es fängt schon bei den fehlenden Parkplätzen an.