Fast jedes zweite Kind hat schon in der Grundschule ein Smartphone – so sehen es die Eltern


Eine Auswertung der Postbank-Digitalstudie 2025 zeigt, dass viele Kinder in Deutschland bereits vor ihrem zehnten Geburtstag ein eigenes Smartphone besitzen.
Vor allem jüngere Eltern unter 40 Jahren erlauben dies häufiger als ältere Eltern. Bis zum Ende der Grundschulzeit verfügen 44 Prozent der Kinder über ein eigenes Gerät, mit zwölf Jahren sind es bereits 71 Prozent. 85 Prozent der Eltern sehen sich selbst als gutes Vorbild in der Nutzung digitaler Medien.
Regeln und Einschränkungen in der Nutzung
Trotz der frühen Zugeständnisse setzen viele Eltern klare Grenzen für die Smartphone-Nutzung. Knapp die Hälfte beschränkt den Zugriff auf bestimmte Apps oder Webseiten und 53 Prozent begrenzen die Internetnutzung auf maximal zwei Stunden täglich.
80 Prozent kontrollieren gelegentlich die Social-Media-Aktivitäten ihrer minderjährigen Kinder. Zudem gelten häufig situative Regeln, etwa ein Handyverbot während der Schulzeit, beim Lernen oder vor dem Schlafengehen. Es bestehen Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Eltern, etwa beim Verbot während des Abendessens.
Eine große Mehrheit von 81 Prozent der befragten Eltern spricht sich für ein generelles Handyverbot an Schulen aus. Als Gründe werden vor allem Störungen im Unterricht und mangelnde Konzentration genannt.
Etwa ein Drittel der Eltern würde Ausnahmen zulassen, beispielsweise in bestimmten Unterrichtssituationen. Zusätzlich fordern 60 Prozent klare Altersbeschränkungen für soziale Medien, unabhängig vom konkreten Anbieter.
Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Befragung von 3.050 Personen in Deutschland, darunter 805 Eltern. Die Erhebung fand zwischen Mai und Juni 2025 statt und ist Teil der jährlich durchgeführten Postbank Digitalstudie, die seit elf Jahren digitale Entwicklungen in verschiedenen Lebensbereichen untersucht.
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