ING Deutschland startet kostenloses Girokonto für Minderjährige


Die ING Deutschland führt mit dem „Girokonto Junior“ ab sofort ein kostenloses Konto für Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren ein.
Die Eröffnung erfolgt vollständig digital durch die Erziehungsberechtigten und setzt ein bestehendes oder neu zu eröffnendes Junior-Sparprodukt oder Direkt-Depot Junior voraus. Ab Anfang 2026 soll die Kontoeröffnung auch für Neukunden möglich sein. Solch ein Angebot war bereits erwartet worden. Wer das Konto bis zum 30. September 2025 eröffnet, erhält ein Startguthaben von 50 Euro.
ING Girokonto Junior: Vollwertiges Konto auf Guthabenbasis
Das „Girokonto Junior“ wird ausschließlich im Guthaben geführt und bietet Kindern eine eigene IBAN, Zugang zur ING-App und Online-Banking sowie die Möglichkeit, Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften zu tätigen.
Zum Konto gehört eine kostenlose VISA-Debitkarte mit Wunsch-PIN, mit der europaweit an den meisten Automaten gebührenfrei Bargeld abgehoben werden kann. Bestimmte Händlerkategorien wie Glücksspiel sind gesperrt. Ab 16 Jahren ist mobiles Bezahlen möglich.
Die ING hat zudem ein „Familien-Coaching“ integriert, mit dem Eltern individuelle Limits für Karten- und Überweisungstransaktionen festlegen und Kontobewegungen einsehen können. Die Kontoverwaltung ist in die Banking-App und das Online-Banking der Eltern eingebunden.
Mit Erreichen der Volljährigkeit wird das Girokonto Junior automatisch in ein klassisches Girokonto umgewandelt. IBAN, Zugangsdaten und bestehende Aufträge bleiben dabei unverändert. Für Kunden unter 28 Jahren oder mit einem monatlichen Geldeingang von mindestens 1.000 Euro bleibt die Kontoführung kostenlos und wird um zusätzliche Funktionen wie eigenständige Limitanpassungen ergänzt.
Zum Girokonto-Vergleichsrechner →
Im Tagesgeld-Vergleich findest du eine Auswahl etablierter Anbieter. Weitere Anlagemöglichkeiten findest du im Festgeld-Vergleich und im Depot-Vergleich.
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Dafür bittet man jetzt Rentner, Arbeitslose und Studenten zur Kasse, die nicht 1000 Euro im Monat erhalten.
Pfui Teufel diese Bank. Nicht mehr meine Bank. Sozial bedürftige Belasten und Reiche subventionieren.
Das ist nichts Neues. Einen Mindestgeldeingang für das kostenfreie Konto haben inzwischen viele Banken, es gibt aber auch noch Banken, die komplette darauf verzichten.
Und was bringt das, dass finanziell schlechter gestellten Menschen reiche Menschen subventionieren?
Und 4,90 Euro mag nicht viel klingen. Aber wer nur 1000 Euro Rente bekommt, sind das 0,5 Prozent des Einkommens. Dazu noch 1,50 Euro für die Girokarte und schwubs sind 1 Prozent der Rente oder des Bafög weg.
Eine Bank ist keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern ein Geschäftsbetrieb. Die wollen Geld verdienen. Das kann doch jede Bank selbst entscheiden, wie sie Geld verdienen will. Man muss als Kunde ja nicht zu solchen Banken gehen. Wenn du wenig Geld hast, wirst du ja auch nicht die teuerste Versicherung abschließen und das teuerste Essen kaufen und die teuerste Wohnung mieten. Ich will das nicht verteidigen, ich würde dort auch kein Girokonto eröffnen, einfach weil die Fixkosten frech sind. Aber ich verstehe trotzdem, dass sie es erheben.
Es gibt eben bei Ing kein kostenloses Girokonto mehr. So sieht es auch Stiftungwarentest und hat Ing dort in der Statistik zu kostenlosen Girokonten rausgeschmissen.
Das weiß ich, das ist ja schon ewig so, über die Verschärfung haben wir im letzten Jahr auch berichtet https://www.mobiflip.de/shortnews/ing-erhoeht-gebuehren-girocard-und-depot-teurer/ das zweifelt niemand an und ist hinlänglich bekannt!?