Kommentar: Dieser OLED-Monitor von Asus hat ein Problem bei mir ausgelöst

Asus Pa32dc Oled

Ich bin in diesem Jahr auf der Suche nach einem neuen Monitor für den PC, denn nachdem ich mich bei so ziemlich allen Produkten an Mini-LEDs und OLED gewöhnt habe, stört es mich, dort LCD-Technik zu nutzen, wo ich im Alltag eben die meiste Displayzeit verbringe. Und ich habe auch nicht mehr das beste LCD-Panel hier.

OLED als Option für den PC-Monitor

Also habe ich mich auf die Suche nach Optionen begeben und dachte mir, dass OLED TVs mit 4K-Auflösung doch eine gute Option wären. Ich tendiere mittlerweile zu mehr als 27 Zoll, aber das war mir dann im Alltag doch zu viel. Außerdem sind TVs nicht die besten Monitore, jedenfalls nicht für das Office, vielleicht für Gaming.

Nach dieser Erkenntnis beginnt jetzt also die Suche und da Asus ein OLED-Display in einen Monitor packte, war das meine erste Anlaufstelle. Doch der Monitor der Rog-Reihe ist leider nicht optimal für den Mac und in meinem Fall konnte ich diese Kombination gar nicht nutzen. Doch Asus bot mir hier direkt eine Alternative an.

Der Asus PA32DC ist Teil der ProArt-Reihe und für meine Zwecke optimiert. 32 Zoll, 4K, OLED, DisplayPort über USB C, was reicht, um mein MacBook mit Strom zu versorgen, Dolby Vision HDR10, HLG, ein Kontrastverhältnis von 1.000.000:1, echte 10-Bit-Farbtiefe, die Liste der Extras auf der Seite von Asus passt perfekt zu mir.

Nun begleitet mich dieser Monitor seit einigen Wochen und auch das entspiegelte Display reicht mit 250cd/㎡ durchaus aus, bei HDR-Inhalten sind es 500 cd/㎡.

Nach dieser Zeit wird das allerdings ein Problem für mich, denn ich habe mich an diese Qualität gewöhnt und wie jetzt sicher schon einige festgestellt haben: Das ist ein Monitor für über 4.000 Euro. Das ist kein 0815-OLED-Panel, sowas in dieser Art gibt es selten und Asus richtet sich hier zusätzlich an eine kleine Zielgruppe.

Doch professionelle Monitore kosten viel Geld und diese Option ist immerhin eine Ecke günstiger, als das Pro Display XDR von Apple (und laut diesem Video besser).

Meine Zahlungsbereitschaft für ein neues Display ist zwar hoch, aber eigentlich wollte ich nicht in dieser Liga einkaufen. Und es gibt noch ein kleines Problem, was jedenfalls mir doch sehr wichtig ist: Der Asus PA32DC sieht echt nicht modern aus.

Da ich mein Display aber fast den ganzen Tag anschaue, ist mir nicht nur das Panel wichtig, auch die Optik darf gerne modern und schlicht sein. Optisch erinnert mich dieser Monitor aber an einen alten Monitor durch die dicken Ränder. So ein Panel in der Optik des Pro Displays von Apple, das wäre wohl die perfekte Kombination.

In diesem Jahr werden sicher noch mehr Beiträge zu diesem Thema erscheinen, ich habe es mir aber sehr schwer gemacht, denn das ist eines der besten Panels, die ich bisher in einem Monitor gesehen habe. Scharf, gute Blickwinkel, optimale Farben, OLED-Schwarz und hell genug. Preis und Optik machen es aber schwer.

Grundsätzlich kann ich den Asus PA32DC allerdings bisher empfehlen.

Falls ihr Tipps an dieser Stelle habt, dann immer gerne her damit. Wichtig wären ein gutes und vor allem modernes Panel mit einer aktuellen Technologie (wenn möglich kein LCD), mindestens 27 Zoll und 4K. Das neue Apple Display mit Mini-LEDs klingt für mich auch spannend, aber leider zögert sich das derzeit immer weiter hinaus.

Als Gamer, wenn einen eine Krümmung und bunte LEDs nicht stören, hat man eine durchaus passable Auswahl mittlerweile, aber da wird leider oft auf 4K verzichtet, da das vielen nicht so wichtig ist. Im Optimalfall würde ich sogar ein Panel mit 5K (dafür ist macOS optimiert) bevorzugen, aber sowas gibt es nicht auf dem Markt.

Ich habe jetzt jedenfalls ein Problem, denn ich habe mich an dieses Panel gewöhnt.

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