Kommentar: 2023 wäre es Zeit für eine Nintendo Switch Pro

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Das neue Sonic läuft laut ersten Eindrücken nicht so gut auf der Nintendo Switch, bei Sifu muss man mit 30 fps leben, obwohl es ein sehr schnelles Spiel ist, die Open Word beim neuen Pokémon ist relativ leer und dennoch wurde von den Medien (die das Spiel schon spielen durften) berichtet, dass dieser Titel unglaublich ruckelt.

Nintendo Switch: Die Hardware ist am Ende

Als die Nintendo Switch im Frühjahr 2017 auf den Markt kam, da war der Tegra X1 schon veraltet und daher gab es 2019 auch ein Mini-Ugrade. Nintendo wollte aber keinen Highend-Chip einkaufen, denn am Konzept änderte sich nichts, die Spiele sollten auf allen Switch-Konsolen gleich laufen. 2021 gab es dann ein OLED-Modell.

Das nutze ich sehr gerne und es ist ein toller Handheld, aber sobald man die Switch am TV nutzt, kommt sie nicht nur an ihre Grenzen, diese sind ausgereizt. Splatoon 3 läuft okay, ruckelt sich aber im Menü beim Übergang einen ab. Ladezeiten in anderen Spielen sind lang und als PS5- und XBSX-Nutzer mittlerweile ungewohnt.

Mittlerweile ist die Nintendo Switch auch kein Selbstläufer mehr und ich glaube zwar, dass man sich keine Gedanken im Weihnachtsgeschäft machen muss, da man ein neues Pokémon parat hat, aber die Hardware ist nach fast 6 Jahren am Ende. Und die Welt hat sich weiterentwickelt, die Spiele wurden immer besser.

Nintendo Switch: Konkurrenz kommt langsam

Immer mehr Unternehmen müssen ihre Spiele zu sehr anpassen oder sogar eine eigene Version für die Switch entwickeln. Und wenn das nicht mehr klappt, dann setzt man auf die Cloud, was aber unterwegs auf der Switch keine gute Option ist. Und mittlerweile gibt es immer mehr Konkurrenz im Bereich der Handhelds.

Seien es die neuen Android-Handhelds oder das Steam Deck. Diese Produkte klauen vielleicht nicht viele Nutzer von Nintendo, aber sie zeigen, was mittlerweile möglich ist. Auf einem Steam Deck kann man ein vollwertiges PS5-Spiel in guter Grafik spielen. Das wäre für Nintendo zu viel, aber es wäre viel mehr möglich.

Die Chip-Fertigung hat sich massiv weiterentwickelt und es lohnt sich so langsam auch nicht mehr diesen alten Chip zu produzieren – nur für Nintendo. Und neue Chips, die viel mehr Leistung mitbringen, sind auch nicht teurer. Es kann sogar sein, dass Nintendo für diese alte Technologie mehr zahlt, als eine modernere kostet.

Nintendo Switch: Neue Hardware für 2023

Ich verstehe es. Die Switch verkauft sich gut, es gibt viele Spiele, die Chip-Krise macht es nicht leicht und dennoch hoffe ich so langsam, dass wir 2023 endlich neue Switch-Hardware sehen. Vor April 2023 kommt definitiv keine, das hat man bei Nintendo schon verraten, dann aber bitte direkt im April oder Mai 2023.

Ein neues Zelda steht an und ich würde das wirklich gerne mit einer zeitgemäßen Framerate und vielleicht auch mit Extras wie 4K-Upscaling genießen. Die Hardware wäre da, sie existiert bei Nvidia, die Entscheidung, ob und wann man den Schritt geht, liegt aber bei Nintendo. Und die werden sicher die Nachfrage beobachten.

Das muss auch wirklich kein PS5-Level bei der Performance sein, das wäre mit dem Konzept der Switch nicht vereinbar. Doch mit Blick auf den aktuellen Stand vieler Switch-Spiele wäre mehr möglich und schön. Ich mag die Konsole, sehr sogar, ich würde mir aber spätesten für das siebte Jahr endlich neue Hardware wünschen.

Also: Die Nintendo Switch war 2017 ein gutes Hybrid-Konzept und dank eines wirklich guten OLED-Displays wurde sie letztes Jahr wieder zu einem Handheld, den ich weiterhin empfehlen kann. Doch im TV-Modus ist die Hardware nicht mehr zeitgemäß. Ich hoffe daher, dass wir 2023 eine Switch Pro, Switch 4K, … sehen werden.

Video: Nintendo Switch OLED nach einem Jahr

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