Mein Tipp der Woche: Final Fantasy 7 Rebirth

Final Fantasy 7 Rebirth Sephiroth

Was ist „Mein Tipp der Woche“? Das ist eine persönliche Reihe von mir, in der ich einmal pro Woche einen Tipp abgeben möchte. Es ist in der Regel ein „Produkt“, mit dem ich mich gerade aktiv beschäftige und welches ich hier empfehlen möchte.

Das kann eine Serie sein, das kann ein Video bei YouTube sein, das kann ein Spiel sein, ein Kopfhörer, ein Auto, ein Armband, eine Aktivität, eine App, alles. Und es muss nicht aktuell sein, manchmal werde ich sogar sehr alte Dinge empfehlen.

Willkommen zur neuen Ausgabe. Hier geht es zur letzten Ausgabe.

Mein Tipp der Woche: Final Fantasy 7 Rebirth

Nach meinem ersten Eindruck zu Final Fantasy 7 Rebirth konnte ich das Spiel jetzt endlich beenden und ja, das ist ein sehr umfangreiches Spiel. Gute 30 Stunden sind da sicher locker drin, wenn man sonst nicht viel im Spiel macht. Wer aber hier und da noch mehr Zeit investiert, der kann auch ganz locker die 40 Stunden knacken.

Doch wie gut ist es wirklich? Das ist sehr subjektiv, ich würde dem Spiel nach dem Abspann 8,5 Punkte von 10 möglichen Punkten geben. Ein Punkt störte mich.

Es liegt aber nicht an der Grafik, den abwechslungsreichen Minispielen, von denen ich mir mittlerweile eines als eigenes Spiel wünsche, und der Story, das sind ganz klar die Stärken, aber der Open World-Ansatz hat mir hier oft nicht gut gefallen.

Final Fantasy 7 Rebirth Welt

Man kann sich in den einzelnen Hubs frei bewegen und Nebenaufgaben suchen und annehmen. Die sind aber ehrlich gesagt nach ein paar Stunden oft ähnlich und man folgt einem typischen Ansatz mit einer sehr simplen Beschäftigungstherapie.

Das alleine finde ich gar nicht so schlimm, aber das Erkunden der Welt machte mir einfach nicht viel Spaß, weil es sehr eingeschränkt ist. Man kann sich gar nicht so frei bewegen und scheitert oft daran, dass die Gruppe nicht überall klettern kann. Und dann kostet die Fortbewegung am Ende oft nur Zeit und macht wenig Spaß.

Das Tolle an Spielen wie Elden Ring, Zelda oder der Horizon-Reihe ist die Tatsache, dass sie zum Erkunden einladen. Dieses Gefühl kam bei der offenen Welt im Spiel auch ganz kurz auf, weil es optisch schön ist, das Erkunden wurde aber langweilig.

Am Ende fand ich das aber gar nicht so tragisch, denn ich habe mich sehr schnell auf die Story fokussiert und es als lineares Spiel durchgespielt. Hier und da habe ich mir die Welt angeschaut, aber es kam auch gegen Ende keine Abwechslung dazu. Meine Empfehlung wäre also tatsächlich, es als lineares Spiel zu sehen.

Final Fantasy 7 Rebirth Nibelheim

Das klingt vielleicht etwas negativer als es ist, denn es schadet dem Spiel nicht bedingt, für mich war der Schritt einfach nur nicht nötig und hat auch die ein oder andere Minute gekostet, die man gerne hätte überspringen können.

Vielleicht habe ich mir die Qualität eines Zelda erhofft, ich weiß es nicht, sowas könnte ich mir auch sehr gut für einen neuen Teil der Reihe vorstellen, denn Final Fantasy würde sich perfekt für Open World eigenen. Dann aber bitte auch eine echte Open World, die man komplett frei erkunden kann. Das gibt es hier nicht.

Das ist natürlich nur meine subjektive Sicht der Dinge, aber auch ohne die vielen Nebenaufgaben ist das ein extrem umfangreiches und gut inszeniertes Spiel, welches sehr viel Liebe zum Details mitbringt. Vor allem das letzte Drittel bietet eine wirklich tolle Inszenierung, es ist deutlich besser, als die ersten zwei Drittel.

Ich habe den Klassiker übrigens nie gespielt, das ist mein erster Durchlauf dieses Spiels, vielleicht habe ich daher andere Erwartungen. Ich habe oft gesehen, dass Fans des Spiels von 1997 gewisse Dinge eher verzeihen und es nicht mit anderen modernen Spielen, sondern mit dem alten PlayStation-Klassiker vergleichen.

Final Fantasy 7 Rebirth kostet ca. 70 Euro und ist exklusiv für die PS5 erhältlich. Ihr müsst vorher Final Fantasy 7 Remake spielen, sonst versteht ihr den Teil nicht. Eine Zusammenfassung reich auch aus. Ein dritter Teil kommt dann in ein paar Jahren und man sollte wissen, dass die Geschichte noch nicht ganz abgeschlossen ist.

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