Die Bundesnetzagentur hat das Gigabit-Grundbuch mit neuen Daten zum Mobilfunkstand in Deutschland veröffentlicht.
Nach den aktuellen Angaben des Mobilfunk-Monitorings sind rund 95 Prozent der Fläche Deutschlands mit 5G versorgt. Im Oktober 2024 lag die Abdeckung noch bei 93 Prozent. Die Deutsche Telekom erreicht laut Behörde eine Flächenabdeckung von 87 Prozent, Vodafone liegt bei 75 Prozent und Telefónica bei 76 Prozent. Zusammen decken 4G und 5G rund 98 Prozent der Landesfläche ab.
Neue Daten belegen wachsende 5G-Verfügbarkeit
Laut Bundesnetzagentur werden die Angaben der Netzbetreiber regelmäßig mit Daten aus der Funkloch-App und der bundesweiten Mobilfunkmesswoche abgeglichen. Diese zusätzlichen Messungen ermöglichen es, die reale Netzverfügbarkeit vor Ort genauer einzuschätzen. Die Behörde sieht den Ausbau damit auf einem stabilen Fortschrittspfad.
Die Nutzung der Funkloch-App zeigt ebenfalls den Wandel im Netz. Immer mehr Messpunkte entfallen inzwischen auf 5G-Verbindungen, während 4G zu Beginn des Jahres 2025 noch dominierte. Aktuell konzentrieren sich die Netzbetreiber auf den Aufbau sogenannter 5G-Standalone-Netze, die vollständig auf 5G-Technik basieren und höhere Datenraten ermöglichen sollen.
Ziele des Gigabit-Grundbuchs
- Transparenz zur Netzverfügbarkeit schaffen
- Ausbauplanungen im Telekommunikationssektor erleichtern
- Zentrale Bereitstellung von Karten und Infrastrukturdaten
Das Mobilfunk-Monitoring ist Teil des Gigabit-Grundbuchs, das alle bestehenden Geoinformationssysteme bündelt. Damit stellt die Bundesnetzagentur zentrale Informationen zu digitalen Infrastrukturen an einem Ort bereit. Die aktuellen Daten und Karten sind über die Plattform gigabitgrundbuch.bund.de abrufbar.
Ich finde, diese Entwicklung zeigt, wie stark der Netzausbau in Deutschland inzwischen voranschreitet. Allerdings sollte man bedenken, dass die Zahlen zur Netzabdeckung mehrere Netze kombinieren, der Nutzer aber in der Regel nur ein Netz nutzt.
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