Nintendo Switch Lite: Der beste Handheld

Nintendo Switch Lite Hand Header

Seit fast zwei Wochen begleitet mich nun die Nintendo Switch Lite und je länger ich sie nutze, desto mehr mag ich sie. Nur der Name ist unpassend.

Seit letzter Woche kann man die Nintendo Switch Lite kaufen und ich habe kurz vor dem Marktstart auch meinen Test zur Konsole veröffentlicht. Seit dem habe ich nochmal mehr Zeit mit der Konsole verbracht, die mittlerweile übrigens bei 215 Euro auf Amazon angekommen ist, die 200-Euro-Marke ist bald geknackt.

Die Nintendo Switch Lite kommt bei mir momentan als Zweit-Switch zum Einsatz, was übrigens gar nicht so leicht ist. Aber je länger ich sie nutze, desto besser gefällt mir die Lite-Version. Allerdings ist der Name vielleicht etwas unpassend.

Nintendo Switch Lite: Mobil die erste Wahl

Wer sich eine Nintendo Switch Lite kauft, der sollte nämlich wissen, dass man sie nur im Handheld-Modus nutzen kann. Und hier machen die kompaktere Form, die 100 Gramm weniger auf der Waage und das neue Steuerkreuz einen Unterschied. Ich finde die Switch Lite mobil mittlerweile viel angenehmer, als die Switch.

Nintendo Switch Lite Zelda Header

Ein paar Spiele eigenen sich nicht für den mobilen Einsatz und ein paar gibt es auch nicht mobil, aber dann gibt es da auch Spiele, die optimal für diese Konsole sind. Das neue Zelda: Link’s Awakening ist perfekt für die Switch Lite. Oder auch Spiele wie Super Mario Bros., Mario Kart, Yoshi und mehr machen Spaß.

Das kleinere Display ist mit 5,5 Zoll nicht das größte Display und Smartphones haben da teilweise schon mehr Fläche, aber mir reicht es im Alltag aus. Natürlich wäre es aber auch schön, wenn Nintendo irgendwann den Rand entfernt und die ganze Fläche bis zum Rand oben und unten mit Display füllt.

Nintendo Switch Lite: Keine „Switch“

Seit ich die Switch Lite nutze, spiele ich aber noch mehr im mobilen Modus, was ich bei der Switch immer seltener gemacht habe. Das Problem ist aber der Name, denn die Switch Lite ist keine „Switch“. Man kann nicht zwischen TV-Modus und mobilem Einsatz „switchen“ – so wie das Nintendo zwei Jahre vermarktet hat.

Die Nintendo Switch Lite ist ein reiner Handheld und meiner Meinung nach der beste aller Zeiten. Man bekommt einen Handheld in der Form der PS Vita von Nintendo und dazu noch fast das komplette Angebot an Switch-Spielen. Der Preis ist noch recht hoch für einen Handheld, aber er sinkt und ich wette, dass wir bald erste Angebote für 199,99 Euro mit Spiel sehen werden.

Spätestens dann wird die Nintendo Switch Lite sehr interessant.

Nintendo Switch Lite Mario Odyssey Header

Nintendo hätte die Switch Lite vielleicht etwas anders vermarkten sollen, denn jeder, mit dem ich bisher darüber gesprochen habe, sieht sie als abgespeckte Switch, bei der man den wichtigen TV-Modus entfernt hat. Das ging mir im Test am Anfang ehrlich gesagt auch so. Aber es ist eben keine „Switch“.

Nintendo Switch Lite: Der neue Handheld

Nintendo hat hier einen reinen Handheld auf den Markt gebracht und es ist der beste Handheld, den ich je genutzt habe. Meine aktuelle Lieblingskombination ist die Nintendo Switch Lite mit Zelda: Link’s Awakening oder Mario Kart 8, was mir auf dem Smartphone nicht so gut gefällt, hier aber perfekt ist.

Vielleicht sollte Nintendo aufhören, die Switch Lite als günstige Alternative zur normalen Switch zu vermarkten. Selbst im ersten Werbeclip sieht man die Switch Lite immer wieder parallel zur normalen Switch. Natürlich denken die Nutzer da, dass man sich auch eher eine große Nintendo Switch kaufen kann.

Nintendo Switch Lite Pokemon Header

Für mich ist die Nintendo Switch Lite nach zwei Wochen aber ganz klar keine Konsole und auch keine Switch. Es ist ein Handheld mit einem ungeschickten Namen (ich wüsste aber auch nicht, wie man das besser vermarkten könnte).

Nintendo Switch Lite: Anderer Marketing-Ansatz

Nintendo sollte die Switch Lite nun so ausbauen, dass man sie klarer von der normalen Switch trennt und sie beispielsweise auch optimal als Ergänzung zur normalen Switch nutzt. Das ist derzeit noch etwas umständlich. Erlaubt Nutzern zum Beispiel auch ein Spiel parallel auf beiden Versionen zu spielen.

Damit würde die nervige Kontrolle wegfallen, welche die Switch Lite (wenn man sie als Zweit-Switch eingerichtet hat) jedes Mal verlangt. Auch unterwegs muss man sich kurz mit dem Internet verbinden, da das System checkt, ob man das Spiel gerade spielen darf (und es nicht auf der Haupt-Switch gespielt wird).

Nintendo Switch Lite Mario Kart Header

Die Nintendo Switch Lite hat meiner Meinung nach das Potenzial ein sehr erfolgreicher Handheld in der Geschichte von Nintendo zu werden. An die Verkaufszahlen der DS-Geräte kommt man vielleicht nicht heran, aber in ein paar Jahren wird die Switch Lite den 3DS sicher komplett abgelöst haben.

Ich bin gespannt auf die Entwicklung der Switch Lite und hoffe, dass Nintendo sie nicht nur als günstige Alternative ohne TV-Modus, sondern als vollwertigen und guten Handheld vermarkten wird. Die Switch Lite ist nicht „auf Handheld-Spiele ausgelegt“ (wie es Nintendo vermarktet), sie ist ein reiner Handheld.

Und für mich ist es der beste Handheld, der bisher auf den Markt kam.

Nintendo Switch Lite: Powerbank praktisch

Der Akku der Nintendo Switch Lite besitzt 3570 mAh und Nintendo spricht von 3 bis 7 Stunden Laufzeit. Ich spiele meistens mit voller Helligkeit und da sind eher die 3 Stunden möglich, mehr aber auch nicht. Reicht mir in der Regel, da ich selten länger spiele, aber trotzdem hatte ich unterwegs diese Powerbank dabei.

Die Powerbank liefert 10.000 mAh, was für drei weitere Ladungen reicht und unterstützt USB C Power Delivery mit 18 Watt, was die Switch auch unterstützt und womit man sie aufladen und gleichzeitig spielen kann. Dazu noch ein langes USB-C-Kabel wie dieses hier und man kann die Powerbank in einer Tasche unterbringen und das Kabel unterwegs mit der Switch Lite verbinden.

Unterwegs nutze ich aktuell übrigens die original Switch-Tasche, die jedoch ein bisschen zu groß ist (stört mich nicht). Mittlerweile gibt es diese aber auch für die Switch Lite. Bei diesem Paket ist dann übrigens auch noch eine Schutzfolie für das Display dabei, allerdings nutze ich auf keinem meiner Geräte Schutzfolien.

Nintendo Switch Lite: Mein Test als Video

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