Samsung Galaxy S6: Unboxing und erster Eindruck

Smartphones

Samsung präsentierte auf dem Mobile World Congress 2015 mit dem Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge zwei neue Flaggschiffe für das aktuelle Jahr. Wir haben die beiden für einen Test erhalten und mal ausgepackt. Los geht es mit dem normalen Samsung Galaxy S6 in der Farbe Schwarz.

Vorwort

Samsung hat sich die Kritik der letzten Jahre zu Herzen genommen und am Galaxy-Lineup gearbeitet. Herausgekommen ist dabei das Galaxy S6, ein ansehnliches Flaggschiff mit hochwertigen Materialien und einer schlankeren Oberfläche. Das Galaxy S6 soll das angekratze Image der Südkoreaner wieder verbessern und möchte dieses Mal vieles besser und richtig machen.

In den letzten Wochen gab es aber nicht nur positive Worte für die neuen Flaggschiffe. Der fehlende Speicherkartenslot, der kaum zu wechselnde Akku und die deftigen Preise sorgten durchaus auch für Kritik. Das Gerät ist jetzt außerdem nicht mehr wasserdicht. Fans der Galaxy-S-Reihe müssen also auf einige Funktionen verzichten, bekommen dafür aber ein hochwertiges Gerät.

Erster Eindruck

Wer diesen Blog schon länger verfolgt wird wissen, dass ich kein besonders großer Fan von Samsungs Design der letzten Jahre war. Zu viel Plastik, was noch nicht mal nach Plastik aussehen sollte. Diesen Eindruck hatte ich beim ersten Auspacken des neuen Flaggschiffs nicht. Es war mein erster Kontakt mit dem Galaxy S6 und in dem wusste das Gerät erst mal zu überzeugen.

Das Samsung Galaxy S6 fühlt sich sehr hochwertig an, es sieht in meinen Augen gut aus und von der unteren Seite abgesehen, die stark an das iPhone 6 erinnert, bleibt sich Samsung trotzdem seiner Design-Linie treu. Man merkt hier bei Samsung zum ersten Mal, vom Galaxy Note 4 abgesehen, was für mich aber kein Flaggschiff ist, dass man ein Flaggschiff in der Hand hält.

Die abgerundeten Seiten gefallen mir gut, lediglich bei der Glasrückseite bin ich skeptisch. Eine solche kann extrem anfällig sein und fühlt sich nicht so gut wie reines Aluminum an. Aber Samsung hat sich dafür entschieden und es ist ein extrem großer Fortschritt im Vergleich zu dem, was man die letzten beiden Jahre zu bieten hatte.

Doch das eigentliche Highlight beim ersten Kontakt ist nicht unbedingt das neue Design, sondern das Display. Ich bin eigentlich kein Amoled-Fan, aber dieses Display ist großartig. Satte Farben, sehr gute Winkel, extrem scharf und auch bei hellem Licht gut lesbar. Ob man eine QHD-Auflösung benötigt, oder ob 1080p reichen, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe, bei 5,1 Zoll hätten weniger vielleicht auch gereicht. Aber hey, wir haben hier ein Flaggschiff, da darf man ruhig mal zeigen, was man kann.

Der erste Eindruck ist jedenfalls extrem positiv und auch wenn es hier und da ein paar Punkte gibt, die mir immer noch nicht zusagen (die hässlichen Stock-Icons zum Beispiel), so ist das Galaxy S6 ein extrem großer Schritt nach vorne. Ich bin wirklich mal gespannt, wie sich das Gerät in den nächsten Tagen schlagen wird, wir packen es aber erst einmal in Ruhe aus.

Samsung Galaxy S6 Unboxing

Verfügbarkeit

Das Samsung Galaxy S6 wird ab dem 10. April weltweit in den Verkauf gehen und neben dem Samsung Galaxy S6 Edge erhältlich sein. Der Preis für das S6 liegt bei einer UVP von 699 Euro für die Version mit 32 GB Speicher. Ab hier geht es dann in 100-Euro-Schritten hoch (64 GB und 128 GB gibt es noch).

Aktuell kann man das Samsung Galaxy S6 bei der Telekom, bei Vodafone und bei o2 vorbestellten. Bei der Telekom geht es bei 699 Euro los, bei o2 legt man für die kleinste Version knapp 20 Euro mehr auf den Tisch und bei Vodafone kann man das Gerät nur mit Vertrag vorbestellen. Dafür ist dies der einzige Netzbetreiber, der das Gerät in Blau und mit Ladeplatte anbietet.

Alternativ könnt ihr das Gerät natürlich auch in eurem Online-Shop eures Vertrauens vorbestellen. Das Gerät ist bei Amazon, bei Cyberport, bei Saturn und bei Notebooksbilliger im Shop gelistet. Preise und Datum variieren.

Erstes Fazit zum Galaxy S6

Das erste Fazit fällt durchaus positiv aus. Über die Akkulaufzeit und Performance kann ich zwar noch nicht so viel sagen, aber man merkt, dass hier viel verbessert wurde. Das Samsung Galaxy S6 ist hochwertig, sieht gut aus, ist schnell, hat eine schlankere Benutzeroberfläche und macht auf den ersten Blick vieles richtig. Zumindest aus meiner Sicht.

Natürlich gibt es ein paar Kritikpunkte, die man nicht unerwähnt lassen darf. Ein neuer Fingerabdrucksensor, eine bessere Kamera, Glas und Aluminum hin oder her: Fans müssen Abstriche machen. Ein interner Speicher den man nicht erweitern kann, kein wechselbarer Akku und keine IP67-Zertifizierung.

Mich persönlich stört das nicht, ich nutze externe Akkupacks, mir reichen 64 GB interner Speicher, lediglich der Punkt mit der IP67-Zertifizierung ist schade. Dafür ist es schön, dass man das Gerät kabellos laden kann. Und das ohne Cover. Was ich mir außerdem gewünscht hätte: USB Typ C und keine veraltete microUSB-Technik. Und attraktivere Preise bei einem Speicherupgrade, 100-Euro-Schritte sind alles andere als kundenfreundlich.

Beim Preis muss man aber erst mal abwarten, wie die Straßenpreise nach 3-4 Wochen aussehen werden, die UVP ist jedenfalls vollkommen zu Recht, wie auch bei Apple, in der Kritik. Doch wir haben Frühjahr, da kommen einige Flaggschiffe auf den Markt und die Konkurrenz weiß auch zu überzeugen, ich denke der Preis wird nicht lange bei 700 Euro im Einzelhandel bleiben.

Für ein endgültiges Fazit ist es natürlich noch viel zu früh, man kann so ein Gerät nicht in wenigen Stunden komplett testen und eine Empfehlung aussprechen. Schaue ich mir den Markt aber mal so an, würde ich als Android-Nutzer wohl zum Galaxy S6 greifen. Allerdings nicht zum normalen Galaxy S6, sondern zur Edge-Variante, die ebenfalls noch von uns getestet wird.

Solltet ihr Fragen haben, dann hinterlasst uns einen Kommentar unter diesem Beitrag und ich werde versuchen euch diese zu beantworten.

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