Alfa Romeo: Name des ersten Elektroautos macht Probleme

Alfa Romeo hat jetzt endlich auch ein erstes Elektroauto und Stellantis bringt damit die bekannte Standard-Hardware des Konzerns nach Italien. Wobei das gar nicht stimmt, denn der „Milano“ wird nicht direkt in Italien bei Alfa Romeo produziert.

Der erste Alfa Romeo aus Polen

Da er sich die Basis mit Modellen wie dem Jeep Avenger und Fiat 600 teilt, wird das Elektroauto direkt in Polen produziert, was für Stellantis ca. 10.000 Euro günstiger ist. Beim Namen hat man sich aber für den Ursprung von Alfa Romeo entschieden.

Das gefällt Adolfo Urso gar nicht und der Minister für Unternehmen und „Made in Italy“ hat laut Automotive News betont, dass es seit 2003 sogar ein Gesetz gibt, welches genau das verhindern soll. Man muss bei italienischen Namen aufpassen.

Es ist verboten, dass man bei einem Produkt den Eindruck erweckt, als sei es aus Italien, wenn es gar nicht von dort kommt. Und Milano als Name für eine Stadt aus Italien ist vermutlich mehr als eindeutig, da denkt man an ein Auto aus Italien.

Stellantis wollte sich bisher noch nicht dazu äußern, laut Alfa Romeo werden die nächsten zwei Elektroautos aber direkt in Italien gebaut. Mal schauen, ob man den Namen des Milano noch ändern wird oder ob Adolfo Urso doch damit leben kann.

Nachtrag: Das ging doch sehr schnell, den  Stellantis ist eingeknickt und hat den Namen von Alfa Romeo Milano in Alfa Romeo Junior geändert.

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