Apple iPad Pro 2020: Performance wohl kaum gesteigert

Apple präsentierte letzte Woche ein neues iPad Pro und lieferte das, was viele vom neuen iPad Pro erwartet haben. Eine Sache kam jedoch, auch für mich, überraschend: Der Apple A12Z. Apple lieferte das iPad Pro 2018 vor über einem Jahr mit dem Apple A12X aus, einem der bis heute besten ARM-Chips auf dem Markt.

Es ist jetzt nicht so, als ob das iPad Pro mehr Performance benötigen würde, ich nutze es täglich und wüsste gar nicht, was man mit der zusätzlichen Performance machen könnte, aber eine neue Generation bedeutet eben trotzdem immer Fortschritt.

Ende 2020 wird mit dem neuen iPhone wohl der Apple A14 erscheinen, einer der ersten 5-nm-Chips. Es hat sicher niemand mit einem Apple A14X gerechnet, aber ein Apple A13X, also eine optimierte Version vom Chip im iPhone 11 Pro, war oft im Gespräch.

iPad Pro: Apple A12Z statt A13X

Doch statt dem Apple A13X gab es den Apple A12Z und ein Reddit-Nutzer hat sein neues iPad Pro bereits früher als geplant erhalten. Der erste Benchmark zeigt: Die Performance wurde kaum gesteigert. Man könnte beim Ergebnis vom Geebench-Benchmark eigentlich davon sprechen, dass die Performance fast identisch ist.

• Single-Core: 1114 (iPad Pro 2018: 1113)
• Multi-Core: 4654 (iPad Pro 2018: 4607)

Natürlich sind Benchmark-Ergebnisse nur ein Faktor und die Benchmarks wurden noch nicht für iOS 13.4 und das neue iPad angepasst. Ich vermute aber fast, dass man die zusätzliche Performance im Alltag kaum spüren wird. Das ist kein „Problem“, mich wundert die Entscheidung (beim A12 zu bleiben) aber dennoch ein bisschen.

Kommt da vielleicht Ende 2020 noch ein iPad Pro mit einem Apple A14X und dem in der Gerüchteküche oft erwähnten Display mit Mini-LED-Technologie auf uns zu?

Video: Das Apple iPad Pro 2020