Apple Reality Pro: Der Mega-Leak zum VR-Headset

Apple Vr Headset Header

Wir haben hier in den letzten Wochen recht häufig über das erste VR-Headset von Apple berichtet, da es in diesem Jahr wirklich kommt und wohl bald gezeigt wird.

Der Name lautet wohl Reality Pro und da die Ankündigung immer näher rückt, gibt es immer häufiger neue Details. Diese Woche hat sich der sehr zuverlässige Mark Gurman von Bloomberg mit einem Mega-Leak gemeldet und viele Details verraten.

Apple Reality Pro: 20 Details zum VR-Headset

Das Beitragsbild ist übrigens ein älteres Mockup, soll das Design aber ganz grob zeigen. So sieht es also aus, hier ein Blick auf die Details zum Apple Reality Pro:

  • Wir sprechen über ein Produkt für ca. 3.000 Dollar ohne Steuern in den USA, mit Steuern und Co. gehe ich daher mittlerweile von 3.499 Euro in Deutschland aus.
  • Apple plant einen sehr kleinen Launch bei dieser neuen Kategorie und es wäre denkbar, dass wir das Headset in diesem Jahr sogar exklusiv in den USA sehen.
  • Das Highlight wird eine drehbare Krone wie bei der Apple Watch sein, mit der man zwischen VR und AR wechseln kann, wobei es vorne keine Öffnung gibt, die Umwelt wird einem via Kameras angezeigt.
  • Das zweite Highlight ist die Steuerung, denn Apple setzt auf eine Kombination aus Augen-Tracking und Hand-Tracking, es benötigt also im Vergleich zu vielen VR-Headsets keine Hand-Controller zur Steuerung.
  • Beim Namen für das OS sprechen wir wohl über xrOS und es ist ähnlich wie iOS aufgebaut, inklusive Homescreen mit Apps und Widgets.
  • Apple hat einen eigenen App Store für das OS entwickelt und auch die eigenen Apps angepasst. Ein Fokus liegt zum Start auf Medien, daher wurde Apple TV+ sehr gut optimiert und man spricht auch schon mit Netflix, Disney und anderen Diensten.
  • Für Mac-Nutzer gibt es eine Besonderheit, denn man kann den Bildschirm des Macs spiegeln und so quasi in der virtuellen Realität weiterarbeiten.
  • Man wird via FaceTime virtuelle Meetings abhalten können und Apple setzt dabei auf einen realistischeren Ansatz (echtes Gesicht in der virtuellen Realität), wenn es nur zwei Personen sind, bei weiteren Personen werden diese jedoch nur via Memoji zugeschaltet.
  • Das Reality Pro nutzt zwei sehr hochauflösende Displays von Sony.
  • Apple hat entsprechende Funktionen für Brillenträger eingebaut.
  • Unter der Haube werkelt eine Version des Apple M2 und passend dazu gibt es einen speziell für das Headset entwickelten Reality-Chip (GPU) und es ist auch von einem kleinen Lüfter am Headset die Rede.
  • Die Akkus sind extern ausgelagert (via Kabel am Hosenbund befestigen), es handelt sich wohl um zwei Akkus des iPhone 14 Pro Max und die Laufzeit liegt bei etwa 2 Stunden.
  • Es wird Spiele geben, aber Gaming ist wohl kein Fokus von Apple.
  • Für das Reality Pro benötigt man kein iPhone als Basis, es ist ein eigenständiges Produkt und funktioniert anders als eine Apple Watch.
  • Wir sprechen über eine Kombination aus Aluminium, Glas und Stoff, man kann sich die Wertigkeit wohl ähnlich wie bei den AirPods Max vorstellen.
  • Es gibt Lautsprecher an den Seiten, aber Apple setzt auf eine Kombination mit den AirPods und wird 3D Audio in den Fokus für das Erlebnis rücken.
  • Das VR-Headset ist seit 7 Jahren in der Entwicklung und wird von einem 1.000 Personen starken Team geleitet.
  • Apple rechnet mit ca. 1 Million Einheiten im ersten Jahr und geht nicht davon aus, dass man mit dem ersten Produkt direkt Gewinn machen wird.
  • Eine günstigere Version für ca. 1.500 Dollar ist für Ende 2024 oder Anfang 2025 in Planung, aber wir wissen noch nicht, was da genau geplant ist.
  • In den Apple Stores wird es spezielle und komplett neu gestaltete Bereiche für das VR-Headset geben und Apple rechnet nicht zwingend mit Verkäufen, hofft aber mehr Kunden anzulocken, die dann andere Produkte wie AirPods kaufen.

Apple Reality Pro: Der Preis ist heiß

Das klingt alles wirklich sehr spannend und ich finde es immer interessant, wenn Apple in eine neue Kategorie einsteigt. Nur der Preis ist so eine Sache, die mich hier wirklich wundert. Ja, Apple ist teuer, aber dieser Preis ist wirklich mal eine Ansage.

VR-Produkte von anderen Unternehmen wie Meta für über 1.000 Dollar haben es schon nicht leicht, vor allem wenn es nicht um Gaming geht, was weiterhin eines der besten Verkaufsargumente für neue VR-Headsets ist. Aber über 3.000 Dollar?

Das ist ein Nischenprodukt für eine Nischenkategorie. Doch wir erinnern uns mal kurz an die erste Apple Watch und die Version für 18.000 Euro. Das kann auch eine Strategie von Apple sein, um sehr viel Aufmerksamkeit zum Start zu generieren.

Das VR-Headset wird dann sicher jeder Nerd ausprobieren wollen und das im Laufe des Jahres in den Apple Stores tun. Und wenn es sich etwas etabliert hat und Apps da sind, dann kommt Ende 2024 (Weihnachtsgeschäft) eine Version für 1.499 Euro. So einen Preis würde viele Apple-Kunden mit Sicherheit für ein VR-Headset zahlen.

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  1. Cress 🌀

    Mal ausprobieren wäre nice, aber danach liegt das Teil eher auf dem Sofa, gerade wenn es keine Games geben wird. Da warte ich lieber auf das PS5 – VR Headset :)

  2. Sam 🏆

    "Es wird Spiele geben, aber Gaming ist wohl kein Fokus von Apple."

    Ohne Controller wird das auch schwierig. Da bleiben dann nicht viele Genres übrig.

  3. Felix 🔅

    1 mio verkaufte Einheiten bei dem Preis, nie im Leben.

  4. Nachtfalke 🏆

    3-4k€ – aber über eine Mio wollen sie direkt absetzen? Wer soll das kaufen, so spannend das auch alles sein mag?

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