Konkurrenz für Netflix? ARD und ZDF verknüpfen Mediatheken
Die Mediatheken von ARD und ZDF werden offiziell verknüpft und jetzt soll ein „gemeinsames Streaming-Netzwerk“ mit über 250.000 Inhalten entstehen. Die Vernetzung startete schon 2019 und letztes Jahr folgte der gemeinsame Login.
ARD und ZDF: Apps bleiben erhalten
Allerdings soll es weiterhin zwei Apps geben, nur das Angebot der öffentlich-rechtlichen wird über beide Mediatheken verfügbar sein. Heißt: Wer den Tatort in der Mediathek von ZDF sucht, der kann ihn dann auch bald dort streamen.
Die Registrierung ist keine Pflicht mehr und soll nur noch Vorteile wie eine Liste mitbringen. Die ARD bestätigte heute, dass man sich „besser im Wettbewerb mit Netflix & Co. aufstellen“ möchte und daher werden die Inhalte verknüpft.
ARD rechnet mit einem Punch
Tom Buhrow von der ARD ist sich sicher, dass dieser Schritt „einen Punch gibt“ und ich weiß nicht, ob man sich da komplett überschätzt. Die Inhalte sind nämlich weiterhin gleich, ob der Schritt zu einer App also einen Unterschied macht?
Der Schritt ist sicher ganz nett, aber da man die beiden Apps behält und nicht als gemeinsame Plattform auftritt, wird sich vermutlich nicht viel ändern. Zumindest nicht mit Blick auf die globale Konkurrenz, für die Nutzer ist das aber praktisch.
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