Audi-Chef wirbt für schnelles Verbrenner-Aus

Es ist immer leicht, wenn man sich festgelegt hat und gut vorbereitet ist, hätte man diese Forderung aber vor wenigen Jahren bei Audi vorgeschlagen, wäre man sicher auf Ablehnung gestoßen. Die Rede ist vom Ende des Verbrenners bei den Autos.

Audi hat sich aber mittlerweile festgelegt und wird ab 2026 keine neuen Verbrenner mehr vorstellen. Diese werden dann aber auch nur noch ein paar Jahre verkauft und ab Anfang der 2030er wird Audi nur noch rein elektrische Autos verkaufen.

Audi: Fossile Energieträger sind wie Drogen

Nun geht man sogar in die Offensive und wirbt in der Branche für ein schnelles Aus bei den Verbrennern. Audi-Chef Markus Duesmann hat im Rahmen seiner Rede auf dem Aachener Kolloquium diese Woche tatsächlich recht harte Worte gewählt:

Kohle, Erdöl und Erdgas wirken auf unsere Gesellschaft wie Drogen. Sie sind leicht zu haben, machen extrem abhängig und den Schaden, den sie uns zufügen, merken wir erst, wenn der Rausch vorbei ist.

Es sei auch keine Option, jetzt „technologieoffen“ zu sein und lange auf den Schritt zu synthetischen Kraftstoffen zu warten. Diese sind alle deutlich ineffizienter als ein rein elektrisch betriebenes Auto und für Audi daher auch keine gute Alternative.

Der Chef von Audi hofft, dass die Branche in Deutschland nun „gemeinsam mutig“ vorgeht und will damit sicher auch eine Botschaft an die Sondierungen der großen Parteien senden. Vor allem die FDP wirbt ja gerne mit der „Technologieoffenheit“.

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