Audi und Porsche: Volkswagen AG setzt auf eine schnelle Lösung

Porsche Taycan Gts Hockenheimring Edition Lenkrad

Autonomes Fahren ist ein großes Thema der Automobilbranche und obwohl einige Marken den aktuellen Stand teilweise schon als autonomes Fahren vermarkten, so sind wir weiterhin in einem Bereich des automatisierten Fahrens. Doch auch da gibt es natürlich Unterschiede, wenn es um die Assistenzsysteme in den Autos geht.

Volkswagen AG: Neue Lösungen für Premiumautos

Damit man den Anschluss nicht verpasst, hat sich die Volkswagen AG jetzt dazu entschieden, dass man enger mit Mobileye arbeitet. Konkret geht es um zwei neue Plattformen: Mobileye SuperVision und Chauffeur. Diese werden jetzt bei den Konzernmarken Audi und Porsche (später Bentley und Lamborghini) eingebaut.

Die neuen Lösungen sollen ein neues Level beim automatisierten Fahren bieten, wie Überholvorgänge, automatisches Halten bei Rotlicht und an Stoppschildern, sowie Unterstützung im Kreuzungs- und Kreisverkehr. Da die Plattformen aber ein paar Euro kosten, wird es diese leider nur für die Softwarearchitektur E³ 1.2 geben.

Diese verfolgt einen „premiumorientierten“ Ansatz und ist zum Beispiel im neuen Audi Q6 e-tron zu finden. Die Konzernmarken können dann schauen, welche der Features von Mobileye man implementieren möchte und was diese kosten sollen.

Und was ist mit den anderen Konzernmarken, wie VW, Cupra oder eben Skoda?

Da setzt der Konzern auf die Zukunftsarchitektur E³ 2.0, die aber erst mit der SSP-Plattform (Scalable Systems Platform) eingeführt wird. Cariad (Software-Sparte der Volkswagen AG) und Bosch entwickeln ein „konzerneigenen Komplettsystem“.

Heißt: Die Volkswagen AG hat erkannt, dass man beim automatisierten Fahren mehr bieten muss, wenn es um die Premiummarken geht. Und weil die eigene Lösung zu lange dauert, arbeitet man bei Audi und Porsche enger mit Mobileye zusammen.

Das erinnert mich etwas an Android Automotive, da wollte man es auch erst selbst versuchen und mittlerweile musste Porsche einlenken und hat Google mit ins Boot geholt. Software ist (noch) nicht die Stärke der Volkswagen AG und im Gegensatz zu Herbert Diess scheint Oliver Blume deutlich offener für neue Partner zu sein.

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  1. Franke 🎖

    VW arbeitet ja schon länger in diesen Bereich mit Mobileye zusammen. Insofern überrascht mich der Schritt nicht eine weiteren Baustein zu verwenden.

  2. René H. 🔅

    FSD v12 macht die Konkurrenz nervös. Außerdem muss man in China mit den dortigen Innovationsführern mithalten. Selbst wenn der Funktionsumfang der eigenen Fahrerassistenz etwas zurückbleibt, soll wenigstens Reifegrad und Sicherheit in diesem Umfang überlegen sein. Vernünftiger Ansatz, allerdings nicht spektakulär und könnte von einigen als langweilig und nicht kurstreibend wahrgenommen werden.

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