BMW kündigt „Meilenstein“ für Autobranche an


Bei BMW träumt man weiterhin von einer Zukunft der Wasserstoffautos und hat ja bereits betont, dass es nicht ohne geht. Doch in diesem Jahr gab es nicht nur leere Worte, es gab tatsächlich mal eine konkrete Ankündigung für ein Wasserstoffauto.
BMW möchte 2028 ein Wasserstoffauto auf den Markt bringen und hat sich hier Toyota als Partner gesucht. In sozialen Medien warb man diese Woche für die Idee und gab an, dass ein „Meilenstein für die Geschichte des Autos“ kommen wird.
Ich glaube ja, dass es ein Meilenstein wird, aber ein Meilenstein aus negativer Sicht, denn BMW wirbt auch damit, dass man der erste Premiumhersteller mit so einem Wasserstoffauto sein wird. Ja, aber das ist jetzt nicht zwingen positiv einzuordnen.
Warum ist man denn der erste Hersteller? Warum folgt die Konkurrenz nicht? Kann es daran liegen, dass die bisherigen Marken mit Wasserstoffautos gescheitert sind?
BMW lässt eine wichtige Frage offen
BMW hat betont, dass diese Technik eine Lösung für Märkte sei, in denen es die Elektroautos schwer haben werden. Aber man verschweigt, wie man die Lage für Wasserstoffautos vor Ort aufbauen möchte, denn diese Märkte gibt es noch nicht.
Länder, in denen es ein paar Tankstellen für Wasserstoffautos gibt, habe bereits eine passable und deutlich bessere Ladeinfrastruktur. Und man kann Elektroautos deutlich günstiger „betanken“. Werden die Menschen also bis 2028 warten, bis bei BMW ein teurer SUV ansteht? Wird dieses Auto dann wirklich eine Zukunft haben?
Schauen wir mal, ich wette aktuell gegen diese Technologie auf dem Massenmarkt. Jedenfalls vor 2040, denn die Marken haben kein Geld, um neben Elektroautos und Verbrennern auch noch Wasserstoffautos zu entwickeln. Technisch könnte das mal spannend werden, keine Frage, aber ein Durchbruch vor 2030? Auf keinen Fall.
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Komischerweise sind diejenigen, denen ein Batterie-Auto zu teuer ist, auch diejenigen, die scharf auf Wasserstoff-Autos sind. Leider sind letztere noch viel, viel teurer. BMW nutzt den X5 als Basis, um wenigstens einen Kofferraum auf 1er-Basis hinzubekommen und um einen sechsstelligen Preis rechtfertigen zu können. Um kostendeckend zu sein, müssten es wohl 150k€ werden. Wahrscheinlich wird auch dieses FCEV nur verleast, auch weil die Lebensdauer des Brennstoffzellenstacks mit ca. 6-8 Jahren für dieses Preisniveau indiskutabel ist und wohl auch in 2028 noch sein wird.
Der Mirai, noch so ein „Meilenstein“ der Autobranche, welcher sich ja so fabelhaft verkauft, ist für Toyota wohl eher zum Mühlenstein geworden.
Da hat BMW sich ja genau den richtigen Partner ausgesucht.🤔
Nein, das versteht ihr alle falsch. Gleich wird uns Robert nämlich erklären, dass Wasserstoff eine dieser vielen sinnvollen Alternativen zum doofen e-Auto ist, wetten?
Angeblich hat BMW ja jahrzehntelange Erfahrung mit Brennstoffzellen, ähnlich wie Mercedes. Und trotzdem stützt man sich auf Toyota ab und scheut eine Eigenentwicklung und Produktion der Stacks. Tja, warum wohl? Es muss halt ins überschaubare Budget für die Markenpflege passen…
Moment…..da steckt Toyota Technik drin?!?
Nicht falsch verstehen…nichts gegen Toyota. Aber BMW will dann ernsthaft BMW Preise kassieren obwohl Toyota drin steckt?
Was ist aus den Bayerischen Motoren Werken geworden? Armselig….