Coca-Cola: Der Deckel bleibt zukünftig fest am Flaschenhals

Ab sofort sollen die Coca-Cola-Kunden in Deutschland immer häufiger eine kleine Veränderung an den Verschlüssen der PET-Einweg-Flaschen feststellen. 

Denn der Deckel bleibt beim Aufschrauben zukünftig fest mit dem Flaschenhals verbunden. Das hat einen Grund: Durch den festen Verschluss soll es einfacher sein, alle Bestandteile der Flasche zu sammeln und recyceln. Die Verbraucher lassen den Deckel beim Trinken an der Flasche, verschließen sie wieder und geben die Verpackung wie gewohnt am Pfandautomaten zurück. Die Anpassung soll also der Nachhaltigkeit dienen.

In Deutschland nimmt Coca-Cola die Umstellung auf die neuen Verschlüsse darüber hinaus zum Anlass, den Materialeinsatz der Flaschen insgesamt zu verringern. Mit den neuen Verschlüssen kann so insgesamt bis zu 1,37 Gramm an Kunststoff pro Flasche eingespart werden. Zudem heißt es:

Ziel ist es, bis Januar 2024 alle deutschen Werke in ihrer Produktion auf die Flaschen mit den neuen Verschlüssen umzustellen. Aufgrund der schrittweisen Umstellung, die sich durch die Größe des Produktionsnetzwerkes ergibt sind eine Zeit lang sowohl PET-Einwegflaschen mit der bisherigen Verschlussart als auch mit den neuen Verschlüssen im Handel zu finden.

Um Verbraucher auf die neuen Verschlüsse aufmerksam zu machen, werden die Deckel bei Coca-Cola Deutschland obendrein mit der Beschriftung „Lass‘ mich dran!“ gekennzeichnet.

EU-Richtlinie wird früher umgesetzt

Weshalb gibt es diese Veränderung? Das Unternehmen verändert das Design im Einklang mit der EU-Richtlinie zu Einwegplastikprodukten, nach der Getränkehersteller bis zum Jahr 2024 gewährleisten müssen, dass die Deckel „zum Schutz der Umwelt“ fest an der Flasche verbunden bleiben.

Was erstmal gut klingt, wird zumindest hierzulande in der Praxis einen eher kleinen Effekt haben, denn in Deutschland kommen bereits 97 Prozent der Einweg-PET Flaschen über das Pfandsystem zurück und davon rund 95 Prozent mit Deckel.

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