Das Problem bei Volkswagen wird sichtbar


Volkswagen präsentierte sich im Rahmen der IAA noch als große „Love Brand“ und wollte die Besucher vor Ort mit einem ersten Elektro-GTI begeistern. Doch mit dem Ende der Messe ist jetzt auch die Euphorie bei Volkswagen wieder verschwunden.
Volkswagen kämpft mit Nachfrage-Flaute
Es hatte sich bereits angedeutet und gegenüber der Automobilwoche hat VW jetzt bestätigt, dass ein Stellenabbau im Elektroauto-Werk in Zwickau geplant ist. Dort werden unter anderem der VW ID.3, der VW ID.4 und andere MEB-Autos gefertigt.
Der Schichtbetrieb wird „angepasst“ und einige befristete Verträge werden bei Volkswagen nicht verlängert. Es ist ein Anfang und bisher ist unklar, ob Volkswagen an diesem Standort weitere Kürzungen bei den Mitarbeitern vornehmen möchte.
Laut Quelle sind die Elektroautos von Volkswagen das Problem, denn die werden „kaum nachgefragt“. Es war schon im Sommer von einer sinkenden Nachfrage für das zweite Halbjahr die Rede und das scheint sich auch nicht gebessert zu haben.
Die Volkswagen AG warb zwar noch im Juli mit einem starken Wachstum im ersten Halbjahr, aber das zweite Halbjahr und die leeren Bestellbücher sind das große Problem. Da lässt sich VW natürlich nicht von offizieller Seite in die Karten schauen.
Volkswagen dürfte vielen zu teuer sein
In meinen Augen wird hier ein Problem von Volkswagen sichtbar, denn wenn die Nachfrage bei Geschäftskunden einbricht, dann muss man attraktive Produkte für „normale“ Kunden haben. Doch Elektroautos wie der VW ID.3 sind eben zu teuer.
Man sieht in China, dass es mit Preisnachlässen funktioniert. Der VW ID.3 wächst seit dem wieder und der Preis des VW ID.4 wurde dort auch gesenkt. Das möchte Volkswagen in Europa aber nicht, denn der Fokus liegt auf mehr Gewinnmarge.
Das kann man bis zu einem gewissen Punkt ausreizen, aber es ist vielleicht der falsche Zeitpunkt, um als Volkswagen einen Kleinwagen anzubieten, der mit der nötigen Ausstattung bei deutlich über 40.000 Euro liegt. Vor allem, wenn es so starke Mitbewerber gibt. Die Elektroautos von Volkswagen sind gut, aber zu teuer.
Ich kann verstehen, dass man die Kosten für den Wandel gerne mit mehr Gewinn einfahren möchte, doch dieser Plan scheint nicht aufzugehen. Ich bin gespannt, ob Volkswagen reagiert und wie sich das zweite Halbjahr und auch 2024 entwickeln.
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Volkswagen hat sich viel zu lange auf vergangenen Erfolgen ausgeruht und ansonsten weitgehend nur in der eigenen Arroganz gesonnt und den technologischen Anschluss an so vielen Punkten verloren, dass das sehr schwer sein wird wieder aufzuholen.
Der Autor schreibt- Elektroautos von VW sind gut. Wo sind sie gut ? Verarbeitung? Mittelmaß. Software- unteres Niveau. Bedienung? Touchtasten sind der absolute Graus. Reichweite? Mittelmaß. Ich frage mich ernsthaft wo VW irgendwo die Nase vorn hat um 40k für nen ID3 zu verlangen
Hmm, ich sage mal: Fahrkomfort, Fahrerassistenz, Licht. Welcher Volumenhersteller ist da besser?
Vielleicht sollte VW u.g. Käfer Roadster als e-Auto auf den Markt bringen.
https://www.feine-cabrios.de/de/kaefer-experte/roadster.html
Genau das hätten sie machen sollen. Es wurde aber ein hässlicher Beatle.
Ab 01:05 min in folgendem Video zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=NDdA05p0DsE
Ausser in der Provinz braucht kein Mensch mehr ein Auto?!
VW ist aus meiner Sicht zu schnell mit einen völlig neuen Produkt auf den Markt und muss jetzt in der Serie die Fehler ausbaden. Zudem haben Hersteller die später kommen modernere Plattformen, mal sehen was der MEB evo kann.
Nachdem man jetzt so langsam eine funktionierende Plattform hat kann man sehen, dass sich die id kontinuierlich weiter entwickelt. Das könnte aber genau auch das Problem von VW sein, denn der id.3 wird nächstes Jahr, nach dem Designupgrade jetzt, technisch den Schritt machen was der id.4 gemacht hat und dieser wird sicherlich noch 2024 aufgefrischt und und upgedatet auf den id.7. Da kann ich keinen empfehlen jetzt zu kaufen, maximal würde ich leasen.
VW muss bis 24/ 25 durchhalten, der id.2 merzt alle Fehler aus, hat ein gutes Design, sieht aus wie ein VW, bleibt hoffentlich bei 25000€, und scheint eine gute Qualität zuhaben.
Jetzt muss nur noch die restliche Flotte an das Design angepasst werden, technisch sind sie auf den richtigen Weg.
Und ja sie sind teuer, werden aber auch hier gebaut und sichern mit tausenden Arbeitsplätzen unseren Wohlstand. Die Chinesen haben viel geringere Lohnkosten und sind wohl staatlich gefördert.
Verstehe ich mit der lokalen Produktion, blöd nur, dass ich mir das als Lokal arbeitender nicht leisten kann, was die da herstellen. Für wen also bauen sie diese Autos?
Autos kaufen keine Autos
VW und alle in Hochlohnländern entwickelnden, (größtenteils) beschaffenden und produzierenden Hersteller haben eben die von dir genannten Kostennachteile ggü. asiatischen Importen zu tragen. Da kann man denen nur wünschen, dass sie die Kostennachteile durch agile Entwicklung und cleveres Produktdesign (minimale Konfigurationen und Teileanzahl, schlankes Bordnetz, leicht zu fertigen) wettmachen.
warum kann dann Tesla den Preiskampf anheizen? Das Problem sind nicht die Chinesen, sondern dass die meisten westlichen Hersteller zu festgefahren sind. Wie sonst könnte ein amerikanischer Newcomer die Preise der chinesischen Hersteller noch weiter drücken???
Tesla macht ja genau das, was ich im letzten Satz geschrieben habe. Teslas Ingenieure verdienen in Kalifornien wahrscheinlich noch mehr als VWs Ingenieure in Wolfsburg, allerdings ist alles Weitere dann viel schlanker und billiger als bei VW.
Auf der IAA in München vorige Woche konnte sich das auch jeder normalo aus der Nähe anschauen. BYD und VW lagen direkt gegenüber. Nicht nur waren die BYD round about 9000€ günstiger – sie waren in einer grösseren Modellpalette und mit einer Qualitätsanmutung v.A. im Innenraum unterwegs, dass sogar meine schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich VW übertroffen wurden. Ein kleiner SUV wie der Atto 3, der alles hat, topp verarbeitet ist und vor allem im Entertainment bereits jetzt mindestens mit VW id.3 gleichzieht – warum soll da noch jemand nein sagen?
Dann so glorreiche Dinge wie fehlende Beleuchtung der klima-touch-tasten in den vws. Gut, das display bei vw ist schneller geworden – aber eben nicht besser als bei byd.
Vergleichst des mit dem bmw oder mbux von mercedes fallen vw und byd meilenweit zurück. Allerdings kostet ein byd auch nur halbsoviel.
Und der neue id.7… das beste was ich bei der Durchsicht entdeckt habe war, dass die klimaanlagetasten beleuchtet sind. Allerdings verschwand der scheibenwischerhebel.
Ach und ne ganz persönliche note: der Gangwahlhebel bei vw sieht am Lenkrad aus wie „verkrüppelt“.
Auf der messe war das wort „zwergenpi**el“ geläufig.
Kurzum – unsexy, keine unique selling points, unausgereift, technisch schlecht, schlechte user experience, haptik unterdurchschnittlich, 33% teurer als der Marktvergleich.
Ich wünsche VW dass sie schnell aus den Fehlern lernen. Aber nochmehr wünsche ich den Mitarbeitern dass sie gezwungen werden ihre eigenen Verbrechen zu fahren. Am besten nachts mit den unbeleuchteten touch-tasten. Und dann den „hochgezüchteten“ gtx der bei brachialen 180kmh abgeriegelt ist.
"Und der neue id.7… das beste was ich bei der Durchsicht entdeckt habe war, dass die klimaanlagetasten beleuchtet sind."
Entweder hast du nicht viel Ahnung oder färbst hier absichtlich populistisch negativ. Der neue viel sparsamere Motor, das aerodynamische Design, das größere Display, das jetzt flüssig läuft, automatische und manuelle Batteriekonditionierung und einiges mehr.
Die BYDs sehen meiner Meinung nach nicht schön aus. Dem Atto 3 bescheinigt der ADAC durchaus nicht nur tolles Bedienkonzept. Die Schnellladegeschwindigkeit ist unterirdisch. Ausgeprägte Wankbewegungen und eine nur durchschnittliche Lenkpräzision. Es gibt auch andere Tester, bei denen das Wort "unausgereift" fällt, was Fahreigenschaften, Navigation und Assistenten angeht (https://www.youtube.com/watch?v=nmMb8NNLZjE&t=732s).
Ich halte dich deshalb für einen VW-Basher…
Das große Problem ist einfach, dass die ID.Modelle zu teuer sind. Ein einfacher ID.3 kostet 40.000 Euro. Für das Geld bekommt man schon ein deutlich größeres Tesla Model 3 mit modernerer Technik. Wenn VW mehr E-Autos verkaufen will, müssen die Preise deutlich sinken. Anderenfalls wird sich die Krise bei VW nur vergrößern.
Es ist ohnehin eine große Tragödie, dass die wichtigsten VW-Modelle viel zu spät auf den Markt kommen. Der ID 2 wird – wie der ID Tiguan erst 2026 (!) auf den Markt kommen. Der ID Golf sogar erst 2028. VW bräuchte diese wichtigen Modelle eigentlich viel früher und zu erschwinglichen Preisen. Je länger sich VW mit diesen wichtigen Modellen Zeit lässt, desto schwieriger wird es, die Transformation zur Elektromobilität zu überleben. Nokia ist ein mahnendes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man nicht schnell genug mit der Zeit geht.
Selbst wenn es einen „Grauimport“ geben sollte, lässt die Funktionalität des Fahrzeugs in Europa vermutlich zu wünschen übrig.
Keine Navigation, Entertainment mit vermutlich deutlichen Funktionseinschränkungen, Notrufmodul ohne Funktion.
Also eigentlich nicht zulassungsfähig zumindest in Deutschland.
Ich glaube das VW immer noch nicht, den ernst der Lage verstanden hat, sobald die Verbraucher sehen das die neuen Player Auto kaufen, die besser sind und noch günstiger obwohl man hier aufpassen muss da die Dinger bei 40-50K anfangen,aber immer noch besser als VW dann will ich gar nicht wissen wie es in 10 Jahren für Volkswagen aussieht?
Was soll VW jetzt tun? Auch wie die Chinesen unter Produktionskosten verkaufen und den Rest macht dann schon O. Scholz?
Sie brauchen so schnell wie möglich eine Plattform, die deutlich günstiger in Einkauf und Produktion ist. Die eigenen Entwicklungsprozesse müssen schneller werden. Man will ja auch 36 Monate herunter. Aber wie flexibel ist VW, wie schnell können sie Änderungen umsetzen?
Vielleicht wird man für einige Zeit tatsächlich Verluste schreiben müssen, quersubventioniert im Konzern durch Porsche, um die hohen Kapazitäten nicht zu radikal abbauen zu müssen. Ich denke, die kurzfristigen Renditeziele für die Marke VW kann man getrost vergessen.
Das ist einfach nur Propaganda. Auch der Chinese will am Auto verdienen. Einfach nur China bashing.
Okay, ich kann nur widergeben, was ich höre oder lese.
"Die EU nimmt die staatliche Förderung für chinesische Elektroautos ins Visier. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte am Mittwoch eine Untersuchung der Subventionen für Autohersteller aus China an. "Der Preis dieser Autos wird durch riesige staatliche Subventionen künstlich gedrückt – das verzerrt unseren Markt", sagte die deutsche Spitzenpolitikerin im Europaparlament in Straßburg. Das sei nicht akzeptabel. Die Weltmärkte würden von billigeren chinesischen Elektroautos überschwemmt.
Nicht zuletzt dank üppiger Subventionen hat sich die Volksrepublik zum größten Markt für Elektrofahrzeuge entwickelt."
Quelle: https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/chinesische-e-auto-subventionen-eu-leitet-untersuchung-ein-3435168
Und wir erinnern uns (nicht gerne) an das Solarvalley in Deutschland und daran, dass nun fast die komplette PV-Produktion in China stattfindet. Zu Verkaufspreisen unter Produktionskosten.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/solar-module-china-dumping-100.html
"Die Weltmärkte würden von billigeren chinesischen Elektroautos überschwemmt."
Die ist einfach so hohl, wie der gesamte Klan der von der Leyen und cDU.
Spitzenpolitikerin von der Leyen … ohne Kommentar … egal auf welchem Posten die es sich gemütlich gemacht hat, die hat noch nie auch nur annähernd was sinnvolles zustande gebracht
Das wir aus dem Solargeschäft raus geflogen sind war hausgemacht. Ist natürlich einfacher, immer alles auf die fiesen Chinesen zu schieben, klar. Vor allem machen die deutschen Autobauer ja auch kein Geheimnis daraus: "der Fokus liegt auf mehr Gewinnmarge". Da kann man dann schon mal das Jammern anfangen, wenn wer anders lieber Autos verkauft statt seine Taschen noch mehr zu füllen, logisch.
VW hat sich selbst in diese missliche Lage gebracht, gut möglich, dass es jetzt schon zu spät ist die ganzen Fehler der Vergangenheit noch zu korrigieren.
Sind zum Beispiel bei VW die Folgekosten auch deutlich höher als zum Beispiel bei Tesla?
Bei Tesla habe ich 4 Jahre Garantie und 8 Jahre auf Antrieb und Batterie. Ohne jede Verpflichtung irgendwelche teuren „Inspektionen“ durchfuhren zu müssen.
Wie sieht das bei VW und Co. aus? Das wird irgendwie nirgendwo wirklich betrachtet.
Allein das würde mich vom Kauf eines deutschen Elektroautos abhalten.
Die Marken aus dem VW-Konzern verlangen regelmäßig gewisse Inspektionen, die durchaus auch mehrere Hundert Euro kosten können. Bei Tesla sind aber zum Beispiel die Versicherungsbeiträge vergleichsweise hoch, die sind bei VW günstiger. Am Ende musst du immer das gesamte Bild betrachten, rein finanziell hat Tesla allerdings wegen seiner Anschaffungspreise meist die Nase vorn. Allerdings bieten sie auch nicht viele Modelle, also haben nicht für jede Kundengruppe etwas im Angebot.
Seit Tesla sind die meisten Autofahrer selbst zu KFZ-Schraubern geworden. :)
Inspektion? Braucht man nicht mehr…
Also so blöd finde ich die Idee nicht, dass sich alle ein oder zwei Jahre mal jemand (ein Profi) gründlich das Auto anschaut und notwendige Teile wechselt.
Den Verbrenner kann man auch ohne Wartung fahren. Der fällt dadurch ja nicht automatisch aus. Dennoch bleibt ein gewisser Pflege- und Inspektionsaufwand ja wohl notwendig. Auch beim Thema Verkauf. Ich bezweifle, dass alle Fahrer eines Autos ohne Wartungsvorgaben selbständig Filter usw. wechseln.
Beim Enyaq habe ich mal was von ca. 350€ alle zwei Jahre gelesen (habe ich nicht gegengeprüft). Aber das ist ja wohl für eine teure Maschine nicht viel Geld.
Die Frage ist, was wird da tatsächlich für die 350 Euro gemacht? Dreimal ums Auto laufen, Wischwasser nachfüllen, Fehlerspeicher auslesen? Wenn nichts ist, 10 Minuten Arbeit. Mit Hochnehmen auf der Bühne zum Check des Fahrwerks und der HV-Kabel, das machen sie hoffentlich auch, 20 Minuten extra. 350 Euro für eine halbe Stunde Arbeit? Nach zwei Jahren ist normalerweise nichts zu tauschen, was eine Mehrarbeit oder sonstige höhere Kosten rechtfertigt.
Man zahlt aber nicht für die Zeit, sondern für das Können. Die Werkstatt und der Prüfstelle sind teuer pro Zeiteinheit, weil die Leute entsprechend qualifiziert sind und wissen, was sie tun.
Nach meiner Erfahrung mit Autowerkstätten, auch von sogenanntem Premium Marken, darf man an der Kompetenz durchaus zweifeln. Nicht selten wird für teuer Geld der Azubi ans Kundenfahrzeug gelassen und die Endkontrolle wird sich gleich gespart.
Wenn dir der VW Händler zu teuer ist kannst du auch in eine freie Werkstatt die nach VW Norm die Wartung durchführt. Dann verlierst du auch nicht die Garantie.
Die Umhänge der einzelnen Wartungen ist von VW vorgeschrieben und die Zeiteinheiten dafür festgelegt. Der Händler bestimmt jedoch den Stundensatz. Normalerweise solltest du ein Wartungsprotokoll bekommen das du dir auch erläutern lassen kannst. Hierauf siehst du die Umhänge die gemacht wurden. Du sprichst sicher noch von deinen T-Roc, da muss man aufpassen was der Händler für ein Öl einfällt, da kostet schon einmal schnell der Liter 20€ was deutlich zu viel ist. Ich bringe immer mein Öl selbst mit. Gerne wird auch ein überflüssiges Premiumöl genommen.
Chris, das ist mir bekannt. Und ja, ich hatte früher natürlich auch mein selbst beschafftes Öl mitgebracht. Es ging aber um den Enyaq, da braucht es kein neues Motoröl. Die Werkstätten suchen da natürlich nach Umsatz. Die eine oder andere bietet vielleicht für E-Fahrzeuge schon Batterietests an. Wer weiß, was in den o.g. 350 Euro mit dabei war…?
naja, in Deutschland haben wir zudem ohnehin noch mal den TÜV, um den man nicht drum herumkommt, also so ganz ohne inspizieren kommt niemand
So ist es. Also was die Sicherheit angeht, sollte der „TÜV“ völlig ausreichen.
Ansonsten hat ein Elektroauto schlicht wenig Wartung nötig. Natürlich muss auch dort ab und zu die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Pollenfilter kann man auch selbst machen.
Der Rest dieser ach so gewissenhaften Inspektionen ist doch nur Geldschneiderei. Hohe Preise für Dinge, die nach irgendeinem Protokoll gemacht werden sollen. Und natürlich den für den Kunden unzugänglichen berühmten Fehlerspeicher auslesen.
Ich habe gehört, dass es bereits die ersten "Grauimporte" ID3 und ID4 aus China in Deutschland geben soll. Angeblich einschließlich Import immer noch mindestens 12.000 € günstiger als hier vom Händler. Ich konnte aber das nicht verifizieren, in dem ich ein solches Angebot gefunden hätte…
Wenn du keins gefunden hast wird es wohl reine Spekulation sein. Die kosten für Zoll, Transport und so und dann noch 12.000 Euro weniger halte ich daher für sehr unrealistisch.
Zitat aus u.g. Link:
"Sind Grauimporte aus China möglich?
Dass tatsächlich auf diesem Wege aktuell ID-Modelle nach Deutschland kommen, ist sehr unwahrscheinlich. Wer etwa auf der Webseite mobile.de nach neuen VW ID.3 bis maximal 5000 km Laufleistung sucht, findet zurzeit kein Angebot unter 26.000 Euro. Dabei handelt es sich um Jahreswagen in deutscher Ausführung."
Quelle:
https://www.focus.de/auto/neuheiten/preiskampf-eskaliert-fast-25-000-euro-billiger-kann-ich-einen-elektro-vw-aus-china-importieren_id_198800483.html
Nachtrag (aus der gleichen Quelle):
"Selbst für den Fall, dass man nach dem Import inklusive aller Kosten einen China-VW nach Deutschland bringen könnte, wäre der aber nur schwer in Fahrt zu bringen:
– Der Wagen wäre ohne diverse Modifikationen auch per Einzelzulassung gar nicht zulassungsfähig. „Fahrzeuge in China müssen anderen technischen Standards genügen als die Autos, die in Europa verkauft werden. So erfüllt der automatische Notrufassistent in den chinesischen Modellen nicht die europäischen Standards und auch die Ladestecker entsprechen nicht den europäischen Normen“, berichtet die Tech-Seite Golem.de.
– Weder der chinesische Schnelllade-Standard noch der Wechselstromlader – letzterer sieht zwar dem europäischen Typ 2-Stecker ähnlich, ist aber anderes verkabelt – würden ein Laden in Deutschland ermöglichen.
– Da VW den Re-Import ausdrücklich nicht unterstützt, hätten Käufer auch keinerlei Garantien sowie kein deutsches Infotainment- und -Betriebssystem.
Die Frage ist, ob diese China-Versionen in Europa überhaupt zulassungsfähig sind. Oder werden da Dokumente gefälscht?