Deutschlandticket: Bundesverkehrsminister lehnt höhere Kostenbeteiligung ab

Re Bereit Zur Abfahrt

Bild: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat eine Erhöhung der Bundesbeteiligung am Deutschlandticket abgelehnt und stattdessen die Länder zu Einsparungen bei den Verkehrsverbünden aufgefordert.

Wissing betonte, der Bund habe bereits erhebliche Mittel für das Deutschlandticket zur Verfügung gestellt und sogar die Regionalisierungsmittel erhöht. Er forderte die Länder auf, die Verkehrsverbünde neu zu ordnen, um sowohl das Angebot zu verbessern als auch unnötige Kosten einzusparen. Er betonte die Notwendigkeit der Digitalisierung im ÖPNV, um effizientere Lösungen zu ermöglichen.

Das seit Mai geltende Deutschlandticket, das für 49 Euro im Monat bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr ermöglicht, wird derzeit von Bund und Ländern finanziert. Die bisherige Finanzierungsregelung sieht vor, dass der Bund und die 16 Länder bis 2025 jeweils 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Etwaige Mehrkosten in diesem Jahr trägt der Bund.

Die künftige Finanzierung ist jedoch noch ungeklärt, da Länder und Kommunen immer wieder eine höhere finanzielle Beteiligung des Bundes fordern, um das Deutschlandticket langfristig abzusichern.

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