Die Briefpreise in Deutschland sind günstig – sagt die Post

Die Deutsche Post hat wieder einmal die Briefpreise in den 27 EU-Mitgliedstaaten sowie in Großbritannien und den EFTA-Ländern Island, Norwegen und Schweiz untersucht (PDF).

Ungeachtet der zum Anfang des Jahres vorgenommenen Portoerhöhung ist der Versand eines Standardbriefs in Deutschland europaweit betrachtet „weiter sehr günstig“. Bei einem rein nominalen Vergleich der europäischen Briefpreise landet das deutsche Porto im unteren Mittelfeld.

Bezieht man dann noch wesentliche ökonomische Faktoren wie Arbeitskosten, Kaufkraft, Inflation und die für den Briefpreis benötigte Arbeitszeit mit ein, gehört das deutsche Porto in Höhe von 85 Cent für den Standardbrief laut Post „zu den erschwinglichsten in Europa“.

Insgesamt haben seit der letzten Untersuchung die nationalen Postgesellschaften in 16 Staaten den Preis für den inländischen Standardbrief angehoben. Dadurch ist der europäische Durchschnittspreis auf 1,25 Euro angestiegen. Mit seinen 85 Cent liegt der deutsche Standardbrief 40 Cent unter diesem Durchschnittswert und landet damit auf Platz 20 von 31.

Über einen Zeitraum von fünf Jahren betrachtet, sind die nominalen Briefpreise in Europa um 54 Prozent gestiegen. Spitzenreiter in diesem Ranking ist nun Rumänien, das seinen Standardbrief seit 2017 um 179 Prozent verteuert hat. Deutschland hat sein Porto in diesem Zeitraum um 21 Prozent angehoben. Damit ist der Preis für den Standardbrief in 22 Ländern stärker gestiegen als hierzulande.

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