Druck auf Apple erhöht: Google gibt Spotify mehr Freiheiten

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Die Abgabe an Google oder Apple ist vielen Diensten ein Dorn im Auge und es ist ein Streitthema, was auch von Behörden wie der EU-Kommission untersucht wird.

Dabei gibt es keine objektiv bessere Meinung. Die einen sind davon überzeugt, dass Google und Apple machen können, was sie wollen, da es ihre Plattformen sind, andere behaupten, dass der Marktanteil zu groß ist und das ein Duopol sei.

Apple ist dabei aber deutlich strenger als Google, denn hier erlaubt man nicht einmal Apps außerhalb des App Stores, was bei Android möglich ist. Doch jetzt geht Google noch einen Schritt weiter und erlaubt andere Bezahlmethoden.

Nutzer haben Wahl der Bezahlmethode

In einem ersten Testlauf mit Spotify in den USA kann man also als Nutzer ganz normal über den Google Play Store zahlen oder man nutzt Spotify als Methode, was am Ende eine ganz normale Kreditkarte ist. Das wird nach und nach ausgebaut.

Google gibt also einen Teil der Einnahmen ab, aber nicht alles. 4 Prozent gibt man in diesem Fall ab. Doch es ist ein Anfang und die Behörden dieser Welt werden das mit Sicherheit genau verfolgen und es erhöht auch weiter den Druck auf Apple.

Keine anderen Stores, keine anderen Bezahlmethoden, keine Option, um eine App woanders herunterzuladen, ein Verbot, dass man mit alternativen Zahlmethoden wirbt, das streng kontrollierte Ökosystem von Apple wird bereits untersucht und mit diesem Schritt erhöht Google – ob gewollt oder nicht – auch den Druck auf Apple.

Spotify wird das sicher als Argument bei Behörden nutzen, denn man geht ja immer wieder offensiv gegen Apple vor. Die EU-Kommission hat übrigens schon 2020 eine Untersuchung zu diesem Thema eingeleitet, aber bisher noch ohne Ergebnis.

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