Elektroautos: Diese Autobauer verschlafen den Wandel
Das Global Automaker Rating 2022 des International Council on Clean Transportation ist da und bietet einen umfassenden Überblick über die Leistung der globalen Automobilhersteller beim Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen (Zero Emission Vehicles, ZEV).
In der ersten Ausgabe der detaillierten Analyse führen Tesla und BYD die Rangliste an. Die 20 weltweit führenden Hersteller wurden anhand ihrer Verkaufszahlen, Maßnahmen und ZEV-Strategien in sechs wichtigen globalen Märkten bewertet.
Interessant dabei: Alle fünf in Japan ansässigen Hersteller sowie Tata aus Indien belegen die letzten Plätze in der Bewertung. Die meisten Autohersteller erzielten jedoch gute Ergebnisse in mindestens einer Metrik, auch die deutschen Hersteller, was die Komplexität und den Umfang der ZEV-Umstellung sowie die unterschiedlichen Herangehensweisen der Autohersteller verdeutlicht.
Die Bewertung der aktuellen Maßnahmen und Zukunftsstrategien jedes Herstellers basiert auf Informationen, die bis Ende 2022 gesammelt wurden. Die 10 Indikatoren wurden entwickelt, um den Fortschritt im Laufe der Zeit zu verfolgen, und die Bewertung soll jährlich aktualisiert werden.
Automobilhersteller im Kampf um emissionsfreie Zukunft
Die folgende Tabelle zeigt die Gesamtbewertungen und die Bewertungsergebnisse für 2022 auf der linken Seite, die die Vergleichsposition jedes Unternehmens bei der Umstellung auf ZEV widerspiegeln. Die grün dargestellten „Leader“ erzielten die besten Ergebnisse im oberen Drittel der Bewertung (66,7-100), die gelb dargestellten „Transitioners“ im mittleren Drittel (33,4-66,6) und die rot dargestellten „Laggards“ im unteren Drittel (0-33,3).
Grafik: International Council on Clean Transportation | Klicken zum Vergrößern
Die Metriken, aus denen sich diese Ergebnisse zusammensetzen, sind laut ICCT aufgrund der Komplexität der ZEV-Umstellung bewusst breit angelegt.
- Die Säule „Marktbeherrschung“ umfasst zwei Metriken, die den Fortschritt jedes Automobilherstellers bei der Umstellung seiner eigenen Flotte auf ZEVs widerspiegeln.
- Die Säule „Technologieperformance“ besteht aus fünf Metriken, die eine Bewertung der Attraktivität der Angebote eines Automobilherstellers für eine wachsende ZEV-Kundenbasis mit den Fortschritten bei der nachhaltigen Produktion und Beschaffung kombinieren, die für einen vollständig dekarbonisierten Verkehrssektor erforderlich sind.
- Die drei Metriken, die die Säule „Strategische Vision“ bilden, zeigen das Engagement jedes Unternehmens für seine eigene ZEV-Zukunft.
Die Endergebnisse der Bewertung sollen somit einen zusammenhängenden Überblick über den aktuellen Stand der ZEV-Transformation bieten.
Finde ich wirklich schade für die japanischen Hersteller, die waren bei den Verbrennern mal ganz vorne dabei (guckt nochmal Fast&Furious 1-4).
Ja, das stimmt. Toyota (z.B.) ist in meinen Augen aber noch lange nicht tot.
Schade, da habe ich von Mercedes mehr erwartet.
Die Letzten in dieser Liste werden die Ersten sein, wenn die Mehrheit der Menschen erkennt, dass in der Elektromobilität nicht die Zukunft liegt.
Kein BEV Beitrag ohne einen Kommentar von Robert 😂😂😂
Immer meckerst du, zeigst aber keine praktikable und effiziente Möglichkeit auf!
Die Möglichkeit nennt sich TANKEN. Hunderte KM Reichweite, Nachladen in 3 Minuten, Anschaffungspreise Fahrzeuge nahezu halb so teuer, Kosten pro Kilometer günstiger. Ich spreche nicht für Eigenheimbesitzer mit Solaranlage, was beides auch finanziert werden will. 😉
Seit 1990 gehen die Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland übrgens nahezu kontinuierlich zurück https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland/kohlendioxid-emissionen#kohlendioxid-emissionen-im-vergleich-zu-anderen-treibhausgasen
Da müssten andere Länder dringender handeln: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/
Und das Erdöl kommt von Bio-Anbau aus der Region? Oder wird doch massiv Mensch und Natur vernichtet bei der Gewinnung?
Die Batterien wachsen auf Bäumen? Und Millionen Ladestationen und viel Material buddeln sich selber in den Boden? Und der benötigte Ausbau des Stromnetzes hat keinen Einfluss auf die Umwelt? Man sollte einfach in alle Richtungen forschen. Klimaneutrale Kraftstoffe sind die Zukunft.
E-Fuels 😂😂😂😂
Es gibt doch nichts ineffizienteres als die Produktion von E-Fuels um sie danach wieder zu verbrennen.
Die Kohlekraftwerke, die man nun für den ganzen benötigen Strom massiv weiterlaufen lässt, sind natürlich deutlich besser. 😂
Ah, und für E-Fuels braucht man keinen Strom um diese herzustellen?
Diese werden zukünftig vor allem in Ländern hergestellt, die massiven Stromüberschuss haben.
https://www.en-former.com/saudi-arabien-setzt-auf-wind-und-solarenergie/
Schnuffle. is gut jetzt.
Genau, wie Walter Ulbricht recht hatte, dass niemand die Absicht hätte eine Mauer zu bauen.
Hast meine volle Zustimmung!
Lass uns die Erde bis zum letzten Tropfen Öl auspressen, machen wir mit den Oliven schleßlich auch👍😉
Ach Quatsch, die Treibstoffe in der Zukunft müssen künstlich hergestellt werden. Müssen wir ja sowieso in heute ungeahnten Dimensionen machen für die Luftfahrt oder für den Schiffsverkehr oder für LKW und so weiter. Das bedeutet, die Anlagen müssen sowieso in extrem großen Stil gebaut werden. Und dann sollten sie auch auf Volllast fahren, denn sie verbrauchen ja auch das CO2 aus der Luft.
Eigentlich wollte ich keine Beiträge von dir mehr kommentieren… und da Du das letzte mal fehlende Argumente bemängelt hast…
Es ist nicht nur ein Problem, dass wir "schmutzig" erzeugte Energie verbrauchen, sondern, dass jeder von uns zu viel Energie verbraucht. Es macht doch also gar keinen Sinn, eine ineffiziente Technologie (ICE) durch eine noch ineffizientere (ICE + eFuels/H2) zu ersetzen. Außer es gibt wirklich keine Alternative z.B. Flugzeug, Schifffahrt.
Natürlich hat der e-Antriebsstrang (noch!) Nachteile. Die Batterie könnte umweltfreundlicher hergestellt werden, Recycling verbessert, Ladezeiten verkürzt, Fahrzeugpreis gesenkt. Hier sind aber im Vergleich zur Verbrenner Entwicklung Quantensprünge in den letzten 10 Jahren passiert und wir stehen gerade erst am Anfang. Öl, Gas, Benzin, Diesel wird nicht umweltfreundlicher als (derzeit) Batterien erzeugt! Aus Sicht eines Ingenieurs suche ich mir doch erstmal die effizienteste Lösung und versuche die Nachteile, siehe oben, zu verbessern. Und das ist keine Rocket Science! Wir werden nie Energie im Überfluss haben und wenn, dann werden wir es für Dinge benötigen, die wir heute noch nicht kennen (z.B. wachsende Cloud/Serverfarmen). Diese Energie dafür zu verwenden, damit Du weiter in 3 Minuten tanken kannst, ist absurd!
Und natürlich hat DE die CO2 Emissionen gesenkt. Wir (Industriestaaten) haben aber die letzten 100 Jahren munter rausgeblasen und gehören immer noch zu Top Emittenten. Ist es deshalb nicht nur fair, dass wir vorangehen und die ersten sind, die ihren Emissionen verringern?
Ich streite viele deiner genannten Punkte nicht ab. Nur was bringt es dir, wenn du die Bevölkerung nicht mitnehmen kannst bei diesem Wandel oder nur die Elite, die genug Geld hat? Dann wirst du abgewählt und es wird gar keinen richtigen Wandel geben. Aber Weitsicht fehlt ja aktuell ein bisschen in der Politik. Es müssen einfach Lösungen für alle Bevölkerungsgruppen her, damit jeder seinen Teil beitragen kann. Wir werden noch auf Jahrzehnte Millionen Bestandsfahrzeuge haben, die kannst du nicht alle Zwangsstilllegen. Dafür braucht man Lösungen.
Wo, wann und wie werden ICE Fahrzeuge mit Zwang stillgelegt ? Wo hast Du denn diese "Info" her ?
Ich habe Dir bereits vorher mal gesagt, Du kannst Deinen Diesel auch nach 2035 problemlos fahren und betanken. Du kannst Dir sogar 2034 noch einen Diesel kaufen und bei guter Pflege problemlos sicherlich bis 2045 fahren.
Hast du immer noch nicht verstanden, dass du nur dein fehlendes Wissen zur Schau stellst und dich der Lächerlichkeit preisgibst? Tu dir und den Leuten dich den Gefallen und lass es einfach …
Die roten Nachzügler wundern mich kein Stück. Haben alle kräftig gepennt und auf den Verbrenner oder sowas irres wie Wasserstoff gesetzt.