Elektroautos gewinnen bis zu 40 Prozent Energie zurück

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Elektroautos nutzen ihre Energieeffizienz und die Vorteile der Energierückgewinnung beim Bremsen. Im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren wandeln Elektroautos kinetische Energie in elektrische Energie um, anstatt sie als Wärme zu verlieren.

Der ADAC hat die Effizienz und die Vorteile dieser Technologie in einer umfangreichen Studie untersucht. Dabei wurden Faktoren wie Gewicht, Elektromotor und Batteriekapazität berücksichtigt, um die Effektivität der Rekuperation zu bewerten. Fahrzeuge wie der Dacia Spring und der BMW i7 zeigen, wie unterschiedlich die Rekuperationsleistung je nach Gewicht und Leistung des Fahrzeugs ausfallen kann.

Die Rekuperation wirkt sich nicht nur bei Bergfahrten positiv aus, sondern auch im Stadtverkehr, wo häufig gebremst wird. Im Durchschnitt können Elektroautos rund 22 Prozent der aus der Batterie entnommenen Energie wieder zurückgewinnen. Insbesondere im Stadtverkehr können über 40 Prozent der Energie durch Rekuperation zurückgewonnen werden. Das senkt nicht nur den Energieverbrauch, sondern reduziert auch die Feinstaubemissionen durch Bremsabrieb erheblich.

Der ADAC weist jedoch darauf hin, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rekuperation und mechanischer Bremse gefunden werden muss, um Korrosion zu vermeiden und das Fahrzeuggewicht im Rahmen zu halten.


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  1. René H. 🔅

    Bei den alltäglichen Fahrten bekommt man den Umfang an zurückgewonnener Energie ja nicht so mit, aber bei Fahrten in den Bergen ist das dann sehr eindrucksvoll. Wenn ich in den Alpen unterwegs bin und mehrere große Pässe hintereinander fahre, dann überschlage ich den Verbrauch wie folgt: bergauf ca. 600 Wh/km, bergab ca. -250 Wh/km, ergibt im Schnitt 175 Wh/km. Das ist etwas mehr als flache Landstraße, aber weniger als auf der Autobahn. Bei sehr langen, hohen Pässen muss man nur schauen, dass man oben ankommt :), danach hat man gewonnen und wieder 10-15% mehr im Akku. Bsp. Stilfserjoch: bergauf 20% weg, bergab 8% hinzu. Und ich fahre recht sportlich, nutze das hohe Drehmoment gern aus. Toll ist, dass es auch in großer Höhe keinerlei Leistungseinbußen gibt und die Bremsen bergab nur lauwarm werden müssen.

    1. P45 🏆

      So geht‘s uns mit dem Ioniq 5 in den Tiroler Alpen auch. Unser Feriendorf liegt auf knapp 1.000m, somit circa 500m über dem angrenzenden Inntal. Wenn ich auf dem Bauernhof lade, dann nur auf 90%, weil er „unten“ im Tal dann schon fast auf 100 kommt. Ansonsten würde man den Strom „für umme“ ja verschenken, da der Akku ihn nicht aufnehmen könnte. Und bei unserem e-Golf, der im April zehn Jahre alt wird, sind nach 80.000km immer noch die ersten Bremsbeläge drauf, die immer noch fast wie neu aussehen. Verzögerung findet halt fast nur über Rekuperation statt.

      1. René H. 🔅

        Da musst du eher bei den Bremsscheiben aufpassen, dass die nicht wegrosten.

        Die Ladesäulen auf dem Brenner oben (Tesla, Ionity) machen da auch nicht so viel Sinn. Bei Innsbruck bzw. Sterzing oder Brixen würde da besser passen.

        1. Iceman ☀️

          Rene, wenn er den Wagen seit 10 Jahren hat und die Bremsen noch okay sind macht er das bestimmt

  2. rogh 🏅

    Und wie unterscheidet sich nun der dacia vom BMW?

    1. Spooky 🌟

      Warum gehst du nicht auf die Seite vom ADAC? alles schön aufgelistet

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