Fahrzeugzulassungen im Juli 2023: Elektro-Pkw erreichen 20 Prozent

Smart 1

Die frischen Zahlen zu den Fahrzeugzulassungen im Juli 2023 sind da. Elektro-Pkw verzeichnen erneut einen markanten Anstieg.

Im Juli 2023 wurden in Deutschland 243.277 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, 18,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die gewerblichen Neuzulassungen stiegen um 24,9 Prozent, die privaten Neuzulassungen um 5,5 Prozent.

Fast alle deutschen Marken verzeichneten eine positive Entwicklung, wobei Smart mit einem Plus von 637,0 Prozent am deutlichsten zulegte. Bei den Importmarken legte Polestar mit einem Plus von 442,3 Prozent am stärksten zu.

Pm30 2023 N 07 23 Grafik Jahresverlauf

Grafik: Kraftfahrt-Bundesamt

Die SUV waren mit einem Anteil von 30,3 Prozent das stärkste Segment bei den Neuzulassungen, gefolgt von der Kompaktklasse mit einem Anteil von 16,6 Prozent. Elektroautos (BEV) legten mit 68,9 Prozent deutlich zu und erreichten einen Anteil von 20,0 Prozent an den alternativen Antrieben.

Hybride einschließlich Plug-in-Hybride machten 27,7 Prozent der Neuzulassungen aus. Und 34,3 Prozent waren den Benzinern zuzurechnen, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um +12,5 Prozent zunahm. Bei den Diesel-Pkw zeigte sich ein Anstieg von +2,7 Prozent, ihr Anteil betrug 17,5 Prozent.

Auch der Nutzfahrzeugmarkt verzeichnete Zuwächse in allen Fahrzeugklassen. Insgesamt wurden 302.790 Kraftfahrzeuge und 25.078 Kraftfahrzeuganhänger erstmals zugelassen. Positiv entwickelte sich auch der Gebrauchtwagenmarkt, insbesondere bei den Pkw mit einem Plus von 11,9 Prozent.

Sämtliche Daten gibt es online beim Kraftfahrt-Bundesamt.

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  1. Nemoi 🪴

    Das heißt also gemeinsam liegen Hybrid und reine Elektro Autos bei 47,7 Prozent, nur knapp hinter Benzin + Diesel mit 51,8 Prozent. Ist zwar noch ein langer Weg, aber scheint zumindest in Reichweite, dass Autos nur Verbrennermotor bald unter 50 Prozent der Neuwagen liegen.

    1. Das wird bei Neuzulassungen so passieren, da immer weniger reine Verbrenner auf den Markt kommen und die Marken in der Regel mindestens auf Hybrid setzen. Bei einigen Modellen ist das schon jetzt der Fall.

      1. Heinz 👋

        Sind das denn echte Hybriden oder einfach mild hybrid welches es VW eigentlich nur noch gibt?

        1. Es gibt solche und solche, die Tendenz geht aber zu Plug-In-Hybrid. Geht auch kaum anders, wenn man die CO2-Grenzwerte der Flotte einhalten möchte.

  2. Carlo 🌀

    Die Zulassungszahlen der Privathaushalte kann man gut und gern vernachlässigen. Ein Durchschnittsbürger wird sich ein E-Auto, aktuell, einfach nicht leisten können. 😏

    1. Wieso soll es keine „durchschnittlichen“ Bürger geben, die sich einen Neuwagen für unter 40.000 Euro leisten können? Ich kenne einige Familien, die sich Neuwagen in den letzten Jahren gekauft haben und ein Neuwagen hat da selten unter 40.000 Euro gekostet.

      1. Heinz 👋

        Als Familine mit zwei Finanzierern, möglich.
        Alleine, mhhh

        Der Brutto Median liegt bei guten 44k, das sind Netto ~2350€.
        Bringe ich 10k EK mit und muss 30k über ne Bank finanzieren, liege ich bei dem jetzigen Zinz den die Banken anbieten, bei 550-600€ im Monat für 5 Jahre.
        Das sind dann Rund 25% des Monatlichen Einkommens, welches für die Finanzierung des Autos drauf geht, hinzu kommen Betriebskosten und Versicherung.

        Weiß ich nicht, ob das dann wirklich solide darstellbar ist. Klar kann man solche experimente Wagen, nur wenn man dann mal plözlich eine neue Waschmaschine braucht und alles auf Kante genäht hat, steht man dumm da.

        1. Alfons 🎖

          Ich hab's schon mal gesagt, und machst gerne noch mal: zu viele Menschen leben über ihre Verhältnisse, was dazu führt dass die Preise eben allgemein für alle höher schießen

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