girocard schießt scharf gegen die Konkurrenz

Die EURO Kartensysteme GmbH zeichnet sich im Auftrag der Deutschen Kreditwirtschaft für die girocard verantwortlich. Aktuell schießt man in einer größer angelegten Kampagne gegen die Konkurrenz.

Die Botschaft ist klar und die Zielgruppe auch. Unter anderem über Social Media und auf einer eigens eingerichteten Website teilt die girocard ordentlich aus, und zwar gegen sämtliche andere Bezahlkarten wie beispielsweise Visa, Mastercard oder American Express. Denn mit der Konkurrenz würde man als (kleiner) Händler nur „Geld verbrennen“. In Videoform schaut das dann so aus:

Schaut man in die Werbedetails bei Instagram, sieht man, wer die Zielgruppe sein soll. Interessierte User und vor allem Kleingewerbetreibende. Im Grunde soll die ganze Kampagne dafür sorgen, dass man sich als Nutzer schlecht fühlt, wenn man keine girocard nutzt. Anders lässt sich die Botschaft der dargestellten Händler, die unter heftigen Gebühren leiden würden, wenn man keine girocard nutzt, nicht interpretieren.

Was ich als Kunde davon halten soll, ist mir nicht ganz klar. Entweder bietet ein Händler alle Zahlungsmöglichkeiten an und ich kann frei entscheiden, welche ich nutze, oder er bietet nur Barzahlung oder nur girocard an und dann kaufe ich dort einfach nicht ein. Für die Kostenkalkulation der Händler sind nicht die Kunden verantwortlich.

Wer sich für die Kampagne bzw. die Argumente der Kampagne interessiert, findet alle Details auf der begleitenden Website.

An diese Zielgruppen wird die Kampagne ausgespielt:


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  1. Sebastian 🪴

    Wenn du dich als Händler von deiner Steinzeitbank in einen Vertrag drängen lässt, der dir jeden Monat für die Bereitstellung des Kartenterminals nicht wenig Geld abknöpft und du dann noch hohe Gebühren bei KK-Zahlungen abdrücken sollst, selber Schuld. Es gibt genug Lösungen die günstiger und flexibler sind.

  2. max 🔆

    Nur ein letzter Aufschrei der deutschen Insellösung. Ich kann mit einer Debitkarte bzw Kreditkarte überall zahlen und dank C24 und ING zahle ich keinerlei Gebühren.

    1. Aber die armen, armen Händler 😉

      1. max 🔆

        Jap die ganz armen Händler. Man sollte ihnen noch etwas spenden damit sie noch über die Runden kommen jetzt wo alles teurer geworden ist.

      2. Thomas 🪴

        oder die armen Bankkunden, dieses Steinzeitmodell durch monatliche Gebühren ihrer Bank zahlen…

    2. Gerd 👋

      C24 bietet doch auch eine Girocard an.

    3. Kai 👋

      Wenn ich bezahle soll mein Geld beim Händler oder beim Dienstleister landen und nicht bei Visa in Amerika. Visa schneidet mir nicht die Haare und backt mir auch keine Brötchen.

  3. Rogh 🌀

    einge gängige Masche: blame the customer. Ob bei Umweltschutz oder jetzt eben Kartenzahlung.
    Ich sehe es, wie du: Kalkulation macht der Händler und er muss für sich entscheiden, ob er lieber den Umsatz hat oder mich als Kunden nicht möchte.

    1. RolliC 🎖

      Wer seinen Händler davon abhängig macht, welche Karten er akzeptiert, anstatt welche Produkte er anbietet, dem ist echt nicht zu helfen… Dann zahl ich halt bar, wenn er keine KK akzeptiert… so what…

      1. Sebastian 🪴

        ähh ne. Mal haste nicht genug Bares dabei, dann pampt man dich wegen der Stückelung anm der verdammt Geldbeutel ist sackenschwer und voller Kupfer? Ich verzichte auf Bares wo ich nur kann. Es nervt einfach mich nur. Wenn du das magst, mach halt. Mag aber nicht jede/r.

      2. Alex 🪴

        Wenn es in der Umgebung aber andere Händler mit ähnlichem/identischem Sortiment oder Dienstleistungen gibt dann wechsle ich doch wegen dem Komfort der Zahlweise.
        Ich habe zum Beispiel meinen Friseur gewechselt, da dieser auch nach Corona noch immer keine Kartenzahlung akzeptiert.

        1. RolliC 🎖

          Irre, ich kauf meine Brötchen wo sie mir schmecken und die Haare lass ich mir dort schneiden, wo die Frisur am Ende passt und die Atmosphäre angenehm ist.

          Und zur Stückelung… Wenn man im Supermarkt nen Kleinstartikel im Wert von unter 1 Euro mit 1 Cent Münzen bezahlen würde, regen sich die Kassierer eigentlich überhaupt nicht auf. … warum? Weil Cent-Münzen die ersten sind, die in der Kasse knapp werden und wo dann ne neue Rolle aufgemacht werden muss. Das nervt. Kommt also ein Kunde mit Kleingeld, stört das erfahrungsgemäß eher andere Leute und die haben es manchmal verdient… *g*

          1. Warpig 🏅

            Kurzer Einwand, die Münzen die eher knapp in einer Kasse werden, sind die 2 und 1 Euro Stücke. ich rede aus Erfahrung.

          2. Markus 👋

            Es ist generell hart an der Grenze zur Geistesstörung, sein elektronisches Geld in Papier umzuwandeln, bloß um dann vom Händlern mit Münzen belästigen zu werden, die man rumtragen soll.
            Ich laufe doch nicht regelmäßig mit meiner Bankkarte in der Tasche zum Geldautomaten, um per Kartenzahlung gegen Gebühr Papier zu holen, wenn mit ich mit der Karte auch gleich bezsz kann.
            Ich kaufen ja auch nicht mit dem Handy in der Tasche zum nächsten Telefonhäuschen. 🙄🤦

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