Aus Glass gelernt: Google will es mit neuer AR-Brille besser machen
Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahrzehnt her, dass Google ein Vorreiter der ganzen Branche war und eine AR-Brille auf den Markt bringen wollte. Einige von euch sind sicher mit Google Glass vertraut, aber ihr wisst dann auch, dass das scheiterte.
Das hatte mehrere Gründe, aber allgemein kann man glaube ich sagen, dass die Welt noch nicht bereit für eine Brille von Google war, die dauerhaft eine Kamera auf euch hält. Der Begriff „Glasshole“ machte die Runde und dann wurde es ruhig.
Der Prototyp ging nie in Serie und Google Glass wurde zu einem Business-Produkt umgebaut. Doch in den kommenden Jahren könnten AR-Brillen ihren Durchbruch haben und natürlich möchte auch Google wieder direkt ganz oben mitmischen.
Google testet AR-Brillen im Alltag
Seit einer Weile testet man intern erste Prototypen, aber das hat Grenzen. Daher hat Google diese Woche mitgeteilt, dass man ab August erste Prototypen im Alltag testen wird. Ausgewählte Googler und Tester werden eine erste Brille erhalten.
Google hat aus Google Glass gelernt und will das dieses Mal langsam angehen, da wird man also nicht direkt diverse Geräte an Entwickler verteilen. Doch es benötigt den Einsatz im echten Leben, um zu schauen, ob die Brillen alle funktionieren.
These prototypes will include in-lens displays, microphones and cameras — but they’ll have strict limitations on what they can do. For example, our AR prototypes don’t support photography and videography, though image data will be used to enable experiences like translating the menu in front of you or showing you directions to a nearby coffee shop.
Die Foto- und Video-Funktion wird laut Google deaktiviert sein, aber die Kamera ist aktiv, um zum Beispiel einen Test übersetzen zu können. Mal schauen, ob wir dann in ein paar Monaten ein finales Produkt sehen werden. Das Team will uns dieses Mal immer auf dem Laufenden halten und transparent sein. Wir werden hier berichten.
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