Tempolimit in Google Maps wird noch zuverlässiger

Volvo Ex30 Interior

Google wirft sehr gerne mit KI um sich, wenn man in der heutigen Zeit mal wieder etwas optimiert und auch bei Google Maps setzt man jetzt auf KI für eine bessere Verkehrsschilderkennung. Wie? Google nutzt eigene Daten von Street View und man greift auf Bilder von Drittanbieter zu, um den Algorithmus besser zu trainieren.

Weltweit gibt es sehr viele Schilder und eine Geschwindigkeitsangabe sieht gerne mal etwas anders aus. Das erkennt Google Maps dank mehrerer Daten, die man im Hintergrund abgleicht. Und falls Menschen in einer Gegend dauerhaft langsamer unterwegs sind, dann checkt Google direkt, ob sich vor Ort etwas geändert hat.

Google Verkehrsschilder

Google Maps erfüllt neuen EU-Standard

Das neue Google Maps ist auch für die kommende GSR-Regelung (General Safety Regulations) in der EU geeignet, die ab Juli 2024 für neue Autos in Kraft tritt. Ab dann müssen Autos einen Hinweis anzeigen, wenn man zu schnell ist und dieser muss zu 90 Prozent stimmen. Da frage ich mich, wie Tesla das lösen möchte?

Doch das ist ein anderes Thema, bei Volvo muss man sich mit dem kommenden EX30 keine Gedanken machen, denn dieser nutzt Android Automotive mit Google Maps und erfüllt laut Google die GSR-Regelung. Falls die Kameras die Schilder also mal nicht erkennen, das Wetter spielt ja nicht immer mit, gibt es Google-Daten.

Die Kombination aus Kamera und einer zuverlässigen Quelle wie Google Maps finde ich optimal, nur schade, dass die Schilderkennung weiterhin nicht in der normalen App von Google Maps für Android und iOS zu finden ist. Ich navigiere durchaus oft mit Google Maps, vor allem via Apple CarPlay, da wäre das durchaus angebracht.

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  1. Andreas 👋

    Google und zuverlässige Verkehrsschildererkennung. Zwei Sachen die ich nicht sinnvoll in einen Satz bekomme. In meinem 23 Volvo V90 überschreibt Google dauernd mit veralteten Schildern die erkannten Werte. Baustelle: Auto erkennt 80, drei Sekunden später blinkt die Anzeige und Google überschreibt mit "freie Fahrt". Beim nächsten Schild das gleiche Spiel. Auf freier Strecke dann auf einmal: 60 kmH. Die Tempolimits um unseren Ort, die aus Baustellen von vor über drei Jahren, werden munter eingeblendet. Leider kann ich das Überschreiben durch diese mangelhafte Googledatenbank nicht unterbinden. Mein kleiner Mazdaprivatwagen schafft eine fast fehlerfrei Anzeige. Kostet dafür nur ein Viertel…..

  2. Betze ☀️

    Beim Polestar 2 ist die Schilderkennung richtig Mist. Wie ich mittlerweile gelernt habe liegt dies nicht an der Kamera. Nein, oft werden wohl teils hoffnungslos veraltete oder schlichtweg falsche, bei Google hinterlegte Daten verwendet. Sehr sehr ärgerlich.

    1. Forstdienst 👋

      Genau, das habe ich beim C40 2023 bei einer Probefahrt auch festgestellt. Ich fahre aktuell noch einen XC70 2016 und da passt die Anzeige zu 98% (er erkennt in Österreich sogar, wenn es die 'Regengeschwindigkeit' anzeigt und ignoriert die korrekterweise).
      Gemäss Auskunft meines Garagisten, gibt es anscheinend (fast) keine Fehler, wenn man Google 'abschaltet'. Aber ich denke, dann gibt es auch kein Navigationssystem. Bleibt also zu hoffen, Google bessert hier gewaltig nach.
      (Kleine Seitengeschichte: Apple Karten ist in meiner Gegend genauer: weiss z.B., dass ein abgesperrter Feldweg keine Strasse ist und hat eine temporäre Baustelle (1.5 Wochen alt) bereits auf seiner Karte als gesperrte Strasse erkennt und bietet die korrekte Umfahrung an … Google pennt da noch!)

  3. René H. 🔅

    Bei Tesla würde ich aktuell von 80-90% richtigen Tempolimits ausgehen. Sie werden eben noch nicht automatisch übernommen. Obwohl ich auf einer von mir häufiger befahrenen Strecke da eine Ausnahme mitbekommen habe, wo er selbstständig und akkurat auf die 70 heruntergebremst.

    1. Bei mir waren das bei den letzten Testwägen immer nur um die 50 Prozent Zuverlässigkeit, aber es gab ja auch ein Update, seit dem habe ich es noch nicht getestet. Bis zu 90 Prozent klingt aber gut, vielleicht ist das jetzt wirklich brauchbar.

      1. RaiLan 👋

        Bei meinem Tesla ist es nach wie vor eher Zufall, dass was richtig angezeigt wird. Meiner Meinung nach sind das reine Kartendaten. Er würde nach wie vor mit überhöhter Geschwindigkeit in die begrenzten Bereiche fahren, genauso wie in die Ortschaften. Einen Tesla muss man selbst fahren.

        1. Diese Erfahrung habe ich bisher auch gemacht, die Daten, die stimmen, fühlen sich dann schon fast wie Glückstreffer an. Der Autopilot ist technisch sehr gut, aber genau diese Schwachstelle macht ihn bei mir unbrauchbar.

  4. ChrisH 🎖

    Ich fahre einen Golf 8 mit Schildererkennung und es gab noch kein Wetter wo das Fahrzeug ein Schild nicht oder nicht richtig erkannt hat. Nacht, tief stehende Sonne, Schneefall und starker Regen mit viel Gischt auf der Autobahn waren bis jetzt kein Problem. Selbst bei Schilderbrücken mit Wechselschilder.

      1. ChrisH 🎖

        Eben nicht nur, durch die adaptive Geschwindigkeitsanpassung kann man ganz gut erkennen was aus dem Kartenmaterial kommt und das von der Schildererkennung wo im Vorfeld der neuen Geschwindogkeit eben keine vorausschauende Anpassung an die neue Geschwindigkeit erfolgt. Und bei den vielen Wechsellichtzeichen auf der Autobahn hilft das Kartenmaterial auch nicht.
        Aber auch die Here-Karten werden immer besser, da die Daten die durch die Kamera erfasst werden in neues Kartenmaterial einfliesen, wenn man es denn bei der Einrichtung der mobilen Dienste freigegeben hat.

      2. Dr. Gargamelius 🍀

        Mir werden im Golf 8 auch Tagesbaustellen richtig angezeigt. Also keine Here- Kartendaten.

    1. CullenTrey 🏅

      Hat VW es denn mittlerweile im Griff, dass nur die für mich geltenden Schilder erkannt werden? Hatte es zuletzt ständig, dass die Begrenzungsschilder für Autobahnausfahrten erkannt wurden und das Fahrzeug dann am jaulen war, ich wäre zu schnell …

  5. Daniel 🪴

    Ich verstehe nicht, warum in Deutschland die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Google Maps immer noch nicht angezeigt werden. in den USA sieht man immer was die aktuelle Begrenzung ist, wenn man Maps anmacht

    1. Hugo 🌟

      das lustige ist: die App Waze hat die Funktion und gehört ebenfalls zu Google.

      1. DeziByte 🎖

        Und Waze hat sogar Blitzer drinne, ganz verrückt.

    2. Heinz 👋

      So weit musst du gar nicht, in den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Italien, praktisch überall zeigt Google Maps die aktuelle Geschwindigkeit, die aktuelle Begrenzung und Blitzer an.

      Nun in Deutschland gibt es diese Funktion nicht. Fährt man über die Grenze, werden kurze Zeit später all die zusätzlichen Informationen angezeigt.

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