Hyundai nennt Preis und Reichweite für Ioniq 5 N
Mit dem Hyundai Ioniq 5 N startet kommendes Jahr nicht nur das erste N-Modell, welches rein elektrisch unterwegs ist, es gibt auch ganz neues Modell im Lineup der N-Reihe und es gibt mehr Leistung denn je. Aber das hat auch seinen Preis.
Schon letzten Monat gab es eine erste Preisprognose und diese lag genau richtig, denn es sind 74.900 Euro. Dafür gibt es laut Hyundai „nahezu in Vollausstattung“, aber der Konfigurator ist noch nicht online, wir wissen nicht, was hier noch fehlt.
Hyundai Ioniq 5 N kommt 448 km weit
Dafür haben wir noch ein neues Detail, denn Hyundai hat endlich die offizielle WLTP-Reichweite kommuniziert: 448 km. Das ist nicht besonders viel, den der Akku ist mit 84 kWh größer, der Verbrauch mit 21,2 kWh auf 100 km aber sehr hoch.
Im Alltag gibt es 448 kW (609 PS), wer aber gerne mehr möchte, der kann mit dem „N Grin Boost“ kurzzeitig auch auf 478 kW (650 PS) zurückgreifen. Die 100 km/h erreicht man in 3,5 Sekunden und die Auslieferungen starten im Februar 2024.
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Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst? Willst du ins erzählen, dass der Absatz dieser Autos nur eine Illusion ist? Im Übrigen fährt man auch Dienstwagen nicht "for free" sondern bezahlt dafür mit seiner Arbeitsleistung.
Jeder und jede wird für die Arbeitsleistung bezahlt. Das private Fahrzeug ist auch mit der Arbeitsleistung bezahlt worden. Dennoch gibt es bei E-Dienstwagen die 0 % Regelung und damit sind die Autos keine finanzielle Belastung ggü. einem privat gekauften PKW der anderen 40 Millionen Menschen.
Du ignorierst, dass wenn es den Dienstwagen nicht gäbe, dem AN mehr Gehalt angeboten werden müsste um das zu kompensieren. Er würde dann den Wagen vom Gehalt bezahlen und hätte dann die von dir genannte finanzielle Belastung auch. Ändert aber unterm Strich nix.
Liebe Leute, natürlich gibt es einen Markt, sonst platziere ich doch so ein Auto nicht. Man bekommt Fahrleistung und Fahrspass auf Supersportwagenniveau mit einem herausstechenden Design. Was Geld angeht, müssen einige hier an Ihren Glaubenssätzen arbeiten 😀
Die teuren Autos holen sich die, die Leistung bringen und nicht kurz vor Feierabend schon die Arbeit niederlegen.
Wow wie arrogant. Sag das mal bitte den vielen Pflegekräften, wo auf die Spätschicht direkt die Frühschicht folgt und man dann noch für erkrankte Kollegen einspringen muss.
Was sind denn diese Glaubenssätze, von denen du hier schreibst?
Auch als "normaler" Malocher muss man verstehen, dass es in jedem größeren Unternehmen eine Menge Führungspositionen gibt. Hier ist das Brottogehalt in der Regel 6 stellig. Warum sollte man sich davon nicht auch so ein Auto leisten können?
Diese von dir genannten Personengruppen fahren aber dann eher for free* den Dienstwagen. (*im vgl. zum Verbrenner). Wie gesagt, die wenigstens haben Dienstwagen. Es gibt 5 Millionen PKW die auf Firmen zugelassen sind. Die Dienstwagen mit privater Nutzung liegen darunter. Gleichzeitig gibt es 46 Millionen Erwerbstätige. Es gibt 48 Millionen zugelassene PKW. Über 40 Millionen haben also keine Dienstwagen. Durchschnittlich sind PKWs in Deutschland über 10 Jahre alt.
Der Firmenwagen ist auch da nicht umbedingt die Regel. Ich selbst hatte 11 Jahre lang einen Firmenwagen mit Privatnutzung über die 1% Regel. Klar ist das ne nette Sache, aber bei den meisten Firmen bist du durch die Car Policy dann doch sehr eingeschränkt. Mittlerweile fahre ich wieder Privatwagen und bin froh, wieder selbst entscheiden zu können, welches Fahrzeug ich fahren möchte.
Beim Ionic 5N sehe ich eher das Problem, dass er mit seinem Preis in Regionen vorstößt, wo auch deutsche Hersteller konkurieren können.
Bei mir würde die Wahl in der Preisklasse dann doch eher auf einen BMW I4 M50 fallen. Der bietet da wohl doch das nettere Gesamtpaket.
Unbezahlbarer Luxus. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wer ist denn die Zielgruppe derlei Autos? Und ganz ehrlich: Kredit kann keine Lösung sein. Klar, die Banken freuen sich. Aber die Überschuldung ist nicht gesund.
Also mit Blick auf Luxusautos ist das alles andere als unbezahlbar. Es gibt mehr als genug Menschen, die so viel Geld verdienen und sich auch mal ein Auto leisten können.
Es ist ein anderes Thema, ob man komplett über die eigenen Verhältnisse lebt, auch das gibt es natürlich, aber ein Auto für 75k sprengt jetzt wirklich nicht jegliche Grenzen.
Ich bin auch immer wieder erstaunt über solche Kommentare, die man bei höherpreisigen Autos überall findet. Wenn man diese ernst nehmen würde, käme man zu dem Schluss, dass 90% der Bundesbürger von Hartz IV, Bürgergeld o.ä. leben müssen. Als oft genannte Richtschnur werden 50k€ genannt. Alles was darüber liegt, gilt gemeinhin als „unbezahlbar“. Korrespondiert allerdings in keiner Weise mit dem, was ich täglich auf bundesdeutschen Straßen fahren sehe. Wie passt das nur zusammen?
Menschen sehen die Welt zu sehr aus ihrer Sicht. Ich kann es mir nicht leisten, also ist es unbezahlbar oder „zu teuer“. Manchmal fehlt das Verständnis für andere Sichtweisen, denn es gibt auch Menschen, denen so ein Auto zu günstig ist und die sich lieber einen Porsche Taycan kaufen.
Es sind eben sehr subjektive Fragen, die gerne objektiv gemacht werden. Und selbst wenn sich jemand für dieses Auto verschuldet, so what, bei einem Haus kritisiert das auch keiner, es kann ja jeder sein Geld so ausgeben, wie es möchte.
Natürlich sehe ich die Welt aus meiner Sicht. Nur die kenne ich ausreichend ohne die geschönte Darstellung in Gesprächen u.o. Social Media.
Darum habe ich auch gefragt, wer denn die Zielgruppe derlei Autos ist. Über welche Einkommensgruppen reden wir denn hier?
90 % Bürgergeld ist ein schwaches Argument. Man möge sich aber den Netto-Durchschnitt ansehen: 2022 lag der Netto-Durchschnitt bei 2244 € (Statista) pro Person. Ein Auto kauft man sich vom Netto-Gehalt.
Also,deiner Argumentation kann ich durchaus folgen,der von Oliver und P45 eher weniger.
Beim Blick auf den durchschnittlichen Nettoverdienst fehlt mir auch die Phantasie,wie man sich Autos in der Preiskategorie leisten kann.
Aber klar,alle die 70k für zu teuer halten,sind Bürgergeldempfänger oder einfach nur Geringverdiener und wahrscheinlich selbst schuld an ihrer Situation…
Wieso sollten sich diese Menschen das auch leisten können? Euch ist klar, worüber wir hier sprechen? Ein modernes Performance-Auto mit über 600 PS, seit wann ist die Zielgruppe der Massenmarkt? War sie nie, wird sie nie sein.
Wow, da dreht mir einer meine Worte aber ziemlich dreist im Mund rum. Bitte wo habe ich mich negativ über Bürgergeldempfänger geäußert? Ich habe nur gesagt, dass viele Kommentare in den einschlägigen Medien den Eindruck (!) erwecken, dass in D hauptsächlich Geringverdiener zu finden seien. Dem ist aber mal definitiv nicht so, wir sind (immer noch!) eines der reichsten Länder der Welt! Demzufolge gibt es natürlich auch ausreichend viele Menschen in D, die halt mehr als den Durchschnitt verdienen und denen ein Auto für 50k oder sogar 70k eben nicht zu teuer ist. Warum muss man mir dann unterstellen, ich würdige anderen Menschen herab?
Wir sind vielleicht eines der reichsten Länder der Welt, die Einkommen und Vermögen sind aber ungleich verteilt. Natürlich ist ein 70k Auto nichts für den Durchschnittsbürger. Aber ein Standard-E-Auto für 50k ebenso wenig.
Man liest auch vielerorts, dass viele diese Autos als Dienstwagen haben. Aber auch Dienstwagen haben die wenigsten. Daher weiterhin die Frage: Wer ist die Zielgruppe?
Ganz einfache Antwort auf Deine Frage: Sehr viele Leute. Wäre ja auch blöd, Autos zu bauen die keiner will. Deine Argumentation mit irgendwelchen Durchschnittsgehältern oder -preisen greift einfach nicht. Am Rand der Glockenkurve gibt es genug Menschen die locker so viel Geld für ein Auto ausgeben. Sieht man auch jeden Tag auf Deutschlands Straßen.
Ich habe eher den Eindruck,dass du mir meine Worte umdrehst,wobei es von meiner Seite überhaupt nicht so gemeint war. Ich nehme an,wir haben etwas aneinander vorbei geschrieben. Sorry von meiner Seite! Es ist natürlich immer etwas schwierig in wenigen Worten seine komplette Meinung zum Ausdruck zu bringen.
Ich denke,wir können uns alle einigen,dass es sich hier nicht um ein Fahrzeug für jedermann handelt und es in manchen Kommentaren tatsächlich so rüberkommt,dass wir uns in einem Entwicklungsland befinden würden (überspitzt formuliert) und sich wirklich niemand so ein Fahrzeug leisten kann.
Wenn ich meinen Gedankengang hierzu kurz erläutern darf: Im Jahr 2022 war der durchschnittliche Kaufpreis eines Neufahrzeugs ca. 33.000€ und dafür hat man eben schon einen i30N bekommen. Wenn ich mir nun die Preisgestaltung dieses Fahrzeugs anschaue (ja,mir ist absolut bewusst, dass der ioniq5N in einer etwas höheren Klasse spielt!), dann sprechen wir hier über deutlich mehr als den doppelten Preis. Wenn man es so betrachtet,dann handelt es sich hierbei um ein "extrem" teures Fahrzeug. Was nicht heißt, dass es für jedermann gedacht ist aber ich kann mir gut vorstellen, um nochmal die obige Frage aufzunehmen, dass die Zielgruppe von Hyundai tatsächlich ehemalige i30N-Käufer sind und für die ist es unerschwinglich…
Ich hoffe, meine Meinung ist nun besser zu verstehen.
Das ist sie, ich fühlte mich tatsächlich angegriffen, bedanke mich aber umso mehr für die Klarstellung. Kann mich den Argumenten auch durchaus anschließen. Insofern nix für ungut und schönen Abend!
Es geht nicht um den durchschnittlichen Verdienst in DE, seit wann ist Hyundai N für diese Zielgruppe? Das war nie so und wird auch nie so sein.
Ein i30 N ist doch das Äquivalent zum Golf GTI und den sehe ich in einer großen Nische im Massenmarkt. Oder etwa nicht?
Dass es sich bei diesem Modell um einen wesentlich leistungsstärkeres Fahrzeug handelt,okay… Aber zu schreiben,ein N-Modell ist nicht für den Massenmarkt,ist auch ein wenig zu weit geschossen.
Ein Ioniq 5 N ist doch kein i30 N, das ist eine ganz andere Liga. Klar, ein Golf GTI und der i30 sind schon eher für die breite Masse, aber diese Version eben nicht.
Grundsätzlich ist es ja sehr subjektiv, ab wann etwas Massenmarkt ist und ab wann nicht.
Die Frage stellt sich nicht. Autos mit über 600 PS waren noch nie auf Normalverdiener zugeschnitten.
In der anderen News steht, dass E-Autos teurer werden. 55+ war, glaube ich, der durchschnittliche Preis. Auch das finde ich für normal Verdienende ziemlich krass. Mein Gefühl ist, dass das noch ordentlich krachen wird mittelfristig.
Es gibt aber nun mal nicht nur „Normalverdiendende“ bei uns. Und neue Technologien wurden schon immer „Top-Down“ eingeführt. 2007 sind auch nicht sofort alle zur Telekom gerannt und haben sich das erste iPhone geleistet, heute hat praktisch jeder ein Smartphone. So ähnlich wird es auch bei der e-Mobilität laufen. Einfach geduldig abwarten.
Nun, es würde wohl erst 2035 richtig krachen, wenn bis dahin tatsächlich keine günstigen E-Autos als Alternative zu Verbrenner verfügbar sind. Man kann ja nicht was verbieten ohne Alternativen anzubieten. :D
Aktuell begnügen sich viele Hersteller mit halbgaren E-Angeboten: sie kriegen keine wirklich günstigen E-Autos hin, also machen sie die teuren Modelle durch mehr Leistung und Grundausstattung noch teurer. Das einzelne E-Modell steht dann im Vergleich zu ähnlichen Verbrennern nicht schlecht da, aber es gibt eben keine günstigen, vernünftigen Fahrzeuge…
Tolles Auto, keine Frage, aber das neue Tesla Model 3 "Performance" wird wohl schneller, günstiger und vermutlich auch mehr Reichweite haben.
Ja, und ein Apfel ist saurer, roter und runder als ne Birne. Aber wo ist der Punkt? Klingt eher nach einem Musk-Jünger.