Kfz-Gewerbe sieht Neuwagenmarkt unter Druck – Gebrauchte profitieren


Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) prognostiziert für das kommende Jahr einen Rückgang der Pkw-Neuzulassungen auf rund 2,7 Millionen Fahrzeuge. Gründe dafür sind der Wegfall der Förderprämie für Elektrofahrzeuge, hohe Fahrzeugpreise und Zinsen sowie die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit. Bereits für 2024 rechnet der Verband mit einem leichten Rückgang gegenüber 2023 auf 2,83 Millionen Neuzulassungen.
Ein weiteres Thema sind die ab 2025 verschärften CO₂-Flottengrenzwerte. Zwar dürften die Hersteller versuchen, bis Ende 2024 noch möglichst viele Fahrzeuge zuzulassen, doch wird dieser Effekt durch die Verunsicherung der Kunden aufgrund wirtschaftlicher Risiken wie drohender Arbeitsplatzverluste in der Industrie abgeschwächt.
Demgegenüber zeigt sich der Gebrauchtwagenmarkt stabil und wachsend. Für 2025 rechnet der ZDK mit rund 6,8 Millionen Besitzumschreibungen, ein Anstieg gegenüber 6,6 Millionen im Jahr 2024 und 6,03 Millionen im Jahr 2023. Hohe Neuwagenpreise und gestiegene Zinsen treiben viele Kunden in den Gebrauchtwagenmarkt. Gleichzeitig verstärken wirtschaftliche Unsicherheiten und eine hohe Sparquote den Trend weg vom Neuwagen hin zum Gebrauchtwagen.
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Und weil privat kaum einer mehr Autos neu kauft ausser Dacia Sandero und vielleicht Skoda. Einen Passat kaut niemand privat, die werden zu 97 Prozent gewerblich zugelassen.
Deshalb gehen die Preise für Gebrauchtwagen durch die Decke. Absurde Vorstellungen 10k Euro und mehr für 12 Jahre alten Hyundai i30 Kombi der neu 15 gekostet hat.
Hier würde mich wirklich mal die prozentuale Verteilung von Gebrauchtwagen hinsichtlich Kraftstoffart interessieren. Ich bezweifle das der E-Automarkt hier sehr hoch ist, wenn Händler sogar aktiv davon abraten oder gar keine E-Fahrzeuge anbieten. Bei einem E-Auto würde ich immer neben Neuwagen bevorzugen oder das Auto leasen. Man kauft sich doch auch kein Elektrogerät mit ausgelutschten Akku, wenn man ihn nicht so einfach austauschen kann oder der Austausch genauso teuer ist wie das Gerät.
Das ist doch Blödsinn. Da hast du dich wie viele einfach blenden lassen von der allgemeinen, unwissenden Meinung. Gibt mittlerweile viele Studien und Infos die drauf hinweisen, dass der Akku das letzte Teil am Auto ist, das defekt geht. Verschleiß ja, aber Defekte sind extrem selten.
Kauft man einen gebrauchten hat dieser die größte degradation bereits hinter sich, heißt man kann sehr gut kalkulieren wie weit man kommt.
„Gründe dafür sind der Wegfall der Förderprämie für Elektrofahrzeuge, hohe Fahrzeugpreise und Zinsen sowie die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit.“
Könnte man bitte mal damit aufhören diese alternativen Fakten zu verbreiten? Diese künstliche Kaufkrafterhöhung in Form einer Subvention hat rein gar nichts zur Preisminderung beigetragen sondern ist direkt in die Gewinne der Konzerne und damit den Tascshen der Aktionäre geflossen!
Bei vielen Herstellern sind die Preise für E-Autos mittlerweile deutlich gesunken. Zumal auch die Modellpaletten langsam aber stetig nach unten in Richtung Kleinwagen erweitert werden.
Das die Fahrzeugpreise bei manchen relativ hoch sind hat dabei ganz andere Gründe. Und die sind in Managementfehlern und damit einhergehend massive Überkapazitäten und ineffiziente Prozesse und Produktionen zu suchen.
Diese Lügen der Verbände die immer und immer wieder wiederholt werden und nur dazu dienen sollen mit Steuergeld das eigene Versagen zu kaschieren ist mittlerweile schlicht unerträglich.
Ich weiß nicht genau, was du sagen willst beziehungsweise was du denkst, was an der Aussage falsch ist. Es gibt keine Förderung mehr und die Fahrzeugpreise sind hoch. Mehr wird nicht gesagt. Gerade bei Klein- und Kleinstwägen gibt es doch quasi keine günstigere Auswahl mehr und das ist ein großer Teil des Marktes der ohne Ersatz wegbricht.
Beispiele? Tesla hat nahezu sofort die Preise reduziert als die E-Auto Prämie abgeschafft wurde. Andere Hersteller wie Stellantis ebenfalls, Selbst VW hat seine IDs mittlerweile massiv reduziert. DIe Preise sind sogar teilwese deutlich unter das Niveau von Kaufpreis – Autoprämie gesunken. Es ist somit schlicht komplett falsch das die E-Autoprämie noch irgendein Faktor wäre.
Die wahren Probleme liegen doch komplett woanders:
massiv mangelnde Lademöglichkeiten in Städten, Wiederverkaufswerte von Gebrauchten, Reparierbarkeit (eine Getriebe / Motortausch beim älteren Gebrauchten Verbrenner kostet 3k-5k – was kostet eine Batterie? Wer kann sie tauschen? Wer kann sie entsorgen?). Wie ist die Ersatzteilversorgung? Man bekommt doch schon bei Verbrennern nach 10+ Jahren schon einige Teile nicht mehr. Und das wird bei E-Autos noch extremer. Wie das wohl bei den ganzen Displays usw aussieht? Chiphersteller wie Microchip-Atmel, ST, NXP werfen ihre Chips doch schon nach wenigen Jahren über Bord und machen ständige Redesigns von Leiterplatten nötig. Wer macht das wenn die gesetzliche Ersatzteilbereitstellung ausläuft?
Das sind doch die alltäglichen Probleme und Sorgen über die sich Menschen Gedanken machen!
Aber stattdessen wird immer wieder diese verdeckte Subventionsforderung in Form der Abgeschafften E-Auto Kaufprämmie für alle Probleme hernagezogen.
Beispiele wofür? Was ist am Thema Klein- und Kleinstwägen unklar? Niemand schreibt von „höheren“ Preisen, es geht um „hohe“ Preise. Es geht auch NICHT nur um Elektroautos, sondern um den Gesamtmarkt. Die weggebrochene Förderung ist nur ein einziger Punkt von vielen. Zahlreiche Hersteller erhöhen die Preise für die Verbrenner immer weiter, die machen den Großteil des Marktes nachweislich aus.
Er meint damit, dass der Verband indirekt suggeriert, dass eine E-Kaufprämue helfen würde (bzw geholfen „hätte“). Was aber, wie er schreibt, falsch ist. Denn die Prämie würden in den meisten Fällen einfach auf den Preis den Autos aufgeschlagen und damit direkter Gewinn des Herstellers geworden. Subventionen sind nie eine gute Sache, der Markt ist schon verschwommen genug.
Die Prämie hatte durchaus eine psychologische Wirkung und alle Marktbeobachter, Händler und Hersteller sind sich einig, dass diese nun fehlt. Es war einfach das komplett falsche Signal. Zudem ist es nicht, so dass alle Fahrzeuge aller Hersteller inzwischen die Preise erreicht haben, die vorher mit der Prämie möglich waren. Aber so oder so geht es auf dem deutschen Automarkt sowieso nur am Rande um Elektroautos.
Darf aber nicht vergessen, dass ne Menge Autos am Ende auch wieder außerhalb Deutschlands weiterverkauft wurden.
Prämie mitgenommen, und der Steuerzahler darf zahlen für die Welt.
Abgesehen davon, wenn bestimmte Kunden sich psychologisch so beeinflussen lassen ist es besser, die sollen da einfach direkt einen Bogen machen.
Mit der Psychologie kann man eine Menge verändern, wenn da am Ende aber das Geld der hart arbeitenden Michels für verwendet wird, ist Schluss.
Als privater ist es auch völliger Wahnsinn sich einen Neuwagen zu holen…
So sehe ich das auch. übertriebene Anschaffungskosten, dazu selbst mit hoher SF kranke VK Versicherungsbeiträge und wegen der „Garantie“ obligatorische Kosten für „Inspektion „.
Ach und dann noch das Warten (außer bei Tesla) und diese Fantasie Gebühren für „Überführung“.
Neuwagen macht nur als Firmenauto Sinn, aber Lieder geben nur die wenigsten Firmen Firmenautos.
Find ich auch. Lohnt nur als Firmenwagen aufgrund der steuerlichen Vorteile. Ansonsten reine Geld Verbrennung.
Und da sollte man das Narrativ auch mal drehen. Ich spare gerade mehrere hundert Euro im Monat dank Dienstwagen, die an anderer Stelle fehlen. Als Überspitzung zahlst Du das über deine Lohnsteuer für mich.
Diese Milliardensubvention gehört einfach abgeschafft.