Kia plant neues Elektroauto mit 700 km Reichweite für 2025


Aktuell nutzen die Marken der Hyundai Motor Group die E-GMP-Plattform für die ersten Elektroautos. Diese ist nur für Elektroautos gedacht und bringt sogar eine 800 Volt-Technologie mit. Sie ist auch die Grundlage für den neuen Kia EV6 GT.
Im Hintergrund arbeitet man aber schon an einer neuen Plattform, die sich eM nennt. Laut ET News arbeitet Kia bereits an einem Performance-Elektroauto für den eM-Start, welches sogar den aktuellen Kia EV6 GT in den Schatten stellen soll.
Intern trägt das neue Elektroauto den Codenamen „GT1“ und es soll einen spürbar größeren Akku mit 113,2 kWh geben, der dann für eine Reichweite von über 700 km sorgt. Dazu gibt es zwei Elektromotoren mit 200 kW und 250 kW, was dann für über 600 PS sorgt. Der Kia EV6 GT kommt derzeit 424 km weit und hat 585 PS.
Die aktuelle E-GMP-Plattform ist in meinen Augen eine der besseren Plattformen im Vergleich der Elektromobilität und die Hyundai Motor Group hatte einen sehr guten Riecher mit der 800 Volt-Technologie. Ich bin gespannt, was da ab 2025 ansteht.
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Meine Rechnung:
Laden bis 80%, 80% Batteriekapazität nach 10 Jahren, 80% Reichweite im Winter – >
50% der Nennkapazität noch verfügbar.
Da sind 100kW/h beruhigend.
Die aktuelle Kia-Generation ist mit ihren 77 kW/h hart an der Untergrenze.
*seltener, nicht weniger
Kia macht schon einen super Job.
Aber ich frage mich, ob es nicht irgendwann eine Grenze geben soll, wie viel Akkumasse man am Ende mit sich schleppen will.
Klar, gibt Leute die brauchen die 700km oft und wollen auch weniger laden, aber über 100kWh ist dann schon nicht ohne
https://www.electrive.net/2022/06/22/kia-niro-ev-erhaelt-wohl-catl-batteriezellen/
feststoffakku von catl – hohe leistungsdichte, weniger gewicht
Die großen Akkus sind aktuell für zwei Fälle sinnvoll:
– regelmäßig/oft längere Fahrten machen und dabei so wenig Ladevorgänge wie möglich durchführen. Wer auch im Winter regelmäßig auf Langstrecke unterwegs ist, freut sich über jede kWh mehr im Akku, die Turns zwischen den Ladestationen werden dadurch spürbar länger (gerade bei Temperaturen unter 5°C, wo aktuelle Akkus bis zu 25% Kapazitätsverlust haben)
– alle ohne eigene Wallbox oder sicherer Lademöglichkeit beim Arbeitgeber/Nachbarn/wo auch immer. Ich lade ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen in der Stadt in der Nähe meiner Arbeit, etwa einmal die Woche. Morgens sind aktuell _meistens_ noch alle Ladesäulen frei. Wenn ausnahmsweise alle 4 Ladesäulen (mit insgesamt 8 Anschlüssen) belegt sind bietet ein großer Akku locker die Möglichkeit, den Ladevorgang auf den nächsten Tag zu verschieben (man sollte nicht erst auf den letzten Drücker laden). Wenn am nächsten Tag wieder nichts frei ist, muss ich auf dem Weg nach Hause eine Schnellladesäule anfahren. Das geht zur Not, sollte aber kein Dauerzustand werden, weil die Schnellladesäulen in der Regel teuer sind und der Akku auf lange Sicht schneller seine ursprüngliche Kapazität verliert. Da bei dem aktuell nicht erkennbaren Ausbau von Langsam-Ladesäulen in Berlin davon auszugehen ist, dass freie Ladesäulen in den nächsten Jahren immer seltener werden, kann der Akku gar nicht groß genug sein! Ich will nicht *jeden* Tag nach einer freien Ladesäule suchen, nur um *irgendwann* in der Woche mal das Glück zu haben, auch eine zu finden. Es wäre erheblich entspannter, wenn man nur alle 14 Tage einmal laden muss und erst nach einer Woche anfängt, wieder darüber nachzudenken (und dann immer noch 7 Tage Reserve im Akku hat).