Krise bei Audi: Tesla verkauft jetzt mehr Autos

Audi bezeichnete 2024 immer wieder als „Übergangsphase“ und tut das auch im Abschlussbericht für das zurückliegende Jahr. Und die Zahlen zeigen ganz klar, warum die Premiummarke der Volkswagen Group jetzt in einer echten Krise ist.

Rund 1,7 Millionen Autos konnte man letztes Jahr verkaufen, davon rund 164.000 Elektroautos. Das macht einen Rückgang von 12 Prozent bzw. 8 Prozent, wenn man nur die vollelektrischen Modelle betrachtet. Damit ist Tesla jetzt erstmals vor Audi.

Das Ziel von Audi für 2025 ist klar, man möchte „Vorsprung durch Technik neu definieren“, die ganz neuen Elektroautos (Q6 und A6) und Verbrenner (Q5 und A5) müssen also einschlagen. Aktuell kann es Gernot Döllner vielleicht noch ein letztes Mal auf andere Umstände schieben, mit den neuen Modellen geht das nicht mehr.


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  1. Stefan W. 👋

    Audi war schon immer die in der Preisregion optimierte Geldmaschine mit optimierten Spaltmaßen. Weder die regionalen Audi Zentren in Hand der großen Stützpunkthändler, noch die Ersatzteile und vor allem deren Haltbarkeit und wiederkehrende „Konstruktionsmaschen“ haben dies zu einem ehrlichen Premiumhändler werden lassen. Seit der Entwicklung der Dieselaggregate ist vieles der Kultur in der VW-Group und insbesondere Audi transparent geworden. Antriebsmotoren mit toller Kühlung, wie aber leckt und haufenweise die Fahrzeuge an der Vorder- wie auch Hinterachse lahm legt. Hochvoltschaltkästen, die bei Starkregen absaufen. Kein Schütz zum Schutz der Akkumodule, die vor defekten Komponenten wie Antrieb oder Schaltkasten selbst geschützt werden. Miese MIB-Navitainmentweiterentwicklung, bei der man keine eigene (e)SIM nutzen kann, sondern abhängig vom Audi Partner zu unverschämten Preisen für ewig gekoppelt bleibt. Der e-tron als völlige Fehlentwicklung. Panoramadächer mit Wassereintrittsrisiko wie seit dem Audi Q7 aus 2007 bestens bekannt auch beim e-tron GEN 4k. Diese gammelige Modellpolitik. Von wegen Q7 Segment und dann noch lächerlicher die Q8 Nummer. 30 Minuten Klimaautomatik im Stand, 1 Stunde wenn das Fahrzeug an der Ladesäule hängt. Veraltet, verkrustet, ineffizient und vor allem nicht wirklich lange haltbarer…nun ja, Elektroschrott by Design

  2. Spiritogre 🔅

    Audi wirkt leider in den letzten Jahren ein wenig langweilig. Außen haben sie sich kaum weiterentwickelt und wirken wie VWs ein wenig zu altbacken. Innen sind sie aber immer noch hervorragend designt und mit führend aber leider teils auch zu viel eingespart mit Touch anstelle echter Knöpfe. Und preislich haben sie einfach das Problem, dass man für das Geld eben auch locker einen BMW bekommt, früher lagen sie immer ein wenig drunter. Klar, Mercedes ist inzwischen noch teurer aber auch die stürzen dadurch ordentlich ab.

    1. hugo 🌀

      Meines Erachtens muss man auch bedenken, dass ein Auto nicht mehr den Stellenwert hat, den es mal hatte. Die Leute wollen gar nicht mehr soviel Geld für ein Auto ausgeben. Gerade die neue Generation schaut eher auf andere Dinge, als das auto. Gerade Deutschland redet immer von der grünen wende usw. Wenn nun alle Leute ihre Autos behalten und damit weitaus weniger für Verschwendung sorgen, ist dies auch falsch. Ich weiß gar nicht mehr, was unsere Politik von den Bürgern will. Auf der einen Seite soll man konsumieren, aber dabei nicht die Umwelt belasten. Das Elektroauto muss auch hergestellt werden. Kennt zufällig jemand eine Studie, was sich mehr lohnt. Den alten Verbrenner behalten und fahren oder lieber einen Elektrowagen kaufen ?

      1. Spiritogre 🔅

        Den alten Verbrenner weiterfahren ist selbstredend Umweltfreundlicher.

        Es gibt diverse Studien, dass die Produktion von Elektroautos soviel mehr CO2 verursacht, dass man ein Verbrennerauto um die 60.000 Kilometer fahren muss (+- 20,000 Kilometer je nach Akkugröße), bis es wirklich umweltschonender ist als das Auto.

        Na ja, die „junge Generation“ die angeblich kein Interesse am Auto hat, das ist immer so „Bubble“ und kommt darauf an wo und bei wem man schaut. Wer in der Stadt neben seiner Uni wohnt brauchte noch nie ein Auto, wer außerhalb wohnt und Geld verdient hingegen schon. Ich sehe jetzt auch nicht, dass plötzlich viel mehr Leute mit dem Zug pendeln als noch vor ein paar Jahren, scheint teils eher sogar abzunehmen.

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