Lebensmittelrettung: Kaufland startet Rettertüte für 3 Euro bundesweit


Ab diesem Mai bietet Kaufland bundesweit in allen Filialen sogenannte „Rettertüten“ an. Diese enthalten Obst und Gemüse, das äußerlich beschädigt ist oder vom Vortag übrig geblieben ist. Damit will das Unternehmen nach eigenen Angaben die Lebensmittelverschwendung im Einzelhandel reduzieren und gleichzeitig günstige Einkaufsmöglichkeiten für die Kunden schaffen.
Die Retterbeutel enthalten bis zu fünf Kilogramm Obst und Gemüse und werden zum Pauschalpreis von drei Euro verkauft.
Nach Angaben von Kaufland werden die Tüten täglich mit Restware befüllt. Enthalten sind unter anderem Äpfel, Bananen oder Möhren. Die Produkte sollen auch dann noch einwandfrei genießbar sein, wenn sie optische Mängel aufweisen oder die Verpackung beschädigt ist. In den Filialen werden die Tüten in der Obst- und Gemüseabteilung gut sichtbar mit dem Hinweis „Ich bin noch gut“ platziert.
Der Discounter Lidl, der ebenfalls zur Schwarz-Gruppe gehört, hatte die Rettertüte bereits im Jahr 2022 eingeführt.
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klingt ‚toll‘ – vor allem für die Schwarz-Gruppe, denn jede verkaufte ‚Rettertüte‘ landet nicht (zum Nulltarif) bei den Tafeln oder Foodsharing, sondern gegen (wenn auch weniger) Euro im Unternehmen. Und den grünen Anstrich gibt’s noch obendauf.
Die Nachlässe für MND-Ware wurden vor ein paar Jahren von 30 auf 50% erhöht, sind aber mittlerweile grösstenteils auf nur noch 20% gesenkt worden. Bei Lidl kann man beobachten, dass diese %e auf den Nomalpreis gewährt werden, auch wenn das Produkt im Angebot ist. Heisst also Hack zu 2,99 statt 4,49 kostet als reduzietes MHD-Produkt dann ’nur‘ 3,14 EUR…
Ähnlich letztens bei der Rettertüte: Laugenstangen im Angebot zu iirc 99c für 3 Stück (statt 49c Einzelpreis). Die Rettertüte mit 8 Stück sollte 3 EUR kosten…
Achtet also immer auf die Preise (und nicht nu auf die Rabattschilder) – frei nach dem Motto: „Lasst Euch nicht vearschen“!