Mastercard Leak: Prüfen, ob man betroffen ist

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Gestern wurde ein Dokument mit rund 90.000 Datensätzen des Bonusprogramms Mastercard Priceless veröffentlicht. Enthalten waren neben gekürzten Mastercard-Nummern unter anderem Vor- und Zunamen, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten, (teilweise) Adressen sowie Telefonnummern von (vermutlich ausschließlich) deutschen Nutzern.

Der Datensatz wurde mittlerweile im Identity Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts eingespielt. Jeder Nutzer kann dort ab sofort selbst prüfen, ob er mit seinen Daten auf der Liste ist.

Mastercard hatte das Bonusprogramm als Reaktion darauf zwischenzeitlich offline genommen und verkündet, dass das Zahlungsnetzwerk nicht davon betroffen sei. Das Ausmaß der Datenpanne lässt sich nicht genau abschätzen. Ergänzende Informationen von Mastercard gibt es nämlich weiterhin nicht, was eine ziemlich schwache Leistung ist.

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Wer bei der Bonusplattform registriert ist, sollte auf jeden Fall erstmal die Abrechnungen der dort hinterlegten Mastercards im Auge behalten. Bei mir gab es bisher zum Glück keine Auffälligkeiten.

Die ganze Sache – ich kann es nicht anders sagen – kotzt mich schon an. Nicht unbedingt wegen der Daten, sondern einfach, weil ich Mastercard ein hohes Maß an Datensicherheit zugetraut habe. Das Vertrauen gegenüber diesem Unternehmen ist nun erschüttert und die Krisenkommunikation einfach nur peinlich.

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