Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf 2024 – Elektroautos verlieren an Fahrt


Es gibt frische Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf 2024: In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 wurden insgesamt 512.788 Pkw mit alternativen Antrieben (Elektro, Hybrid, Plug-in, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) neu zugelassen.
Dies entspricht einem Anteil von 43,7 Prozent am gesamten Neuzulassungsvolumen von 1.174.312 Personenkraftwagen (Pkw). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben um 3,0 Prozent.
Unter den Neuzulassungen mit alternativen Antrieben hatten Elektrofahrzeuge (BEV), Plug-in- und Brennstoffzellenfahrzeuge einen Anteil von 18,3 Prozent, was 214.920 Fahrzeugen entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies jedoch einen Rückgang um 6,8 Prozent. Trotz des allgemeinen Anstiegs bei den alternativen Antrieben ist die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge rückläufig.
Elektrofahrzeuge mit deutlichem Rückgang
Besonders auffällig ist der Rückgang bei den reinen Elektrofahrzeugen (BEV). Im Berichtszeitraum wurden 140.713 BEV neu zugelassen, was einem Anteil von 12,0 Prozent und einem Rückgang von 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies zeigt, dass trotz des Wachstums im Bereich der alternativen Antriebe der Marktanteil und die Zulassungszahlen von BEV-Fahrzeugen rückläufig sind.
Tesla verliert kräftig an Boden
Betrachtet man die Marken im Detail, ergibt sich ein gemischtes Bild. BMW verzeichnete einen bemerkenswerten Anstieg der BEV-Zulassungen um 49,1 Prozent, während Tesla einen deutlichen Rückgang um 41,4 Prozent hinnehmen musste. Auch BYD sticht mit einem Zulassungsplus von 382,0 % hervor, was auf die wachsende Beliebtheit ihrer Elektrofahrzeuge hindeutet. Im Gegensatz dazu verzeichneten etablierte Marken wie Audi und Mercedes Rückgänge von 20,5 % bzw. 0,3 % bei den Zulassungen von Elektrofahrzeugen.
Bei einigen kleineren Marken gab es extreme Schwankungen. So konnte Honda einen Zuwachs von 719,2 % bei den BEV-Zulassungen verzeichnen, während Citroën einen Rückgang von 67,0 % hinnehmen musste. Eine Marke wie Aiways musste einen Rückgang von 70,8 % hinnehmen musste. Die Zahlen verdeutlichen die sehr unterschiedliche Marktdynamik im Bereich der Elektrofahrzeuge.
Alle Informationen mit Daten zu den einzelnen Herstellern findet ihr wie üblich beim KBA (Tabellen unten).
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Ich habe noch nie einen BYD in freier Wildbahn gesehen und das, obwohl ich sogar in den letzten 12 Monaten sogar zwei Nios erblickt habe.
Das sind alles Carsharing oder Autovermietungs-Fahrzeuge bei BYD, nehme ich an. Bei den normalen Endkundenpreisen sind sie doch einfach viel zu teuer oder zu schlecht.
Denke ich auch. Preislich muss BYD unterhalb von Tesla sein, und das ist beim Model 3 vs BYD Seal nicht der Fall. Wer greift da zum Fahrzeug eines neuen Herstellers.. preislich muss da mehr gehen.
Im Juni sollte Tesla dank dem Rabatt beim Model Y wieder besser dastehen. Wird aber Zeit, das sie weitere Rabatte anbieten um den Trend zu brechen.
Tesla minus 41,4 Prozent. Oha.