Signal Messenger will WhatsApp angreifen

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Signal galt lange Zeit als Tipp für sichere Messenger, hatte jedoch auch eine sehr kleine Zielgruppe. 2016 kam Signal auf knapp 2 Millionen Nutzer. Aktuelle Zahlen will man zwar nicht nennen, aber es gab bisher über 10 Millionen Downloads im Google Play Store, da wird es sicher einige aktive Nutzer geben.

Außerdem hat man verraten, dass knapp 40 Prozent der Signal-Nutzer mit einem iPhone unterwegs sind, gehen wir also einfach mal von 15 bis 20 Millionen aktiven Nutzern aus. Das ist im Vergleich mit WhatsApp natürlich recht wenig, denn der Messenger von Facebook befindet sich in einer ganz anderen Liga.

Signal: Ehemaliger WhatsApp-Gründer hat große Pläne

Doch Brian Acton, der nach dem Ausstieg bei Facebook mal eben 50 Millionen Dollar in Signal pumpte (2018), ist sich sicher, dass Signal das Zeug hat WhatsApp gefährlich zu werden. Er will mit Signal mehrere Milliarden Nutzer erreichen. Er hat es schon einmal geschafft und ist zuversichtlich, dass es erneut gelingt.

I’d like for Signal to reach billions of users. I know what it takes to do that. I did that. I’d love to have it happen in the next five years or less.

Das Ziel ist es, dass Signal in den kommenden 5 Jahren (oder weniger) ganz oben mitspielen wird. Um das zu erreichen, hat man das Team von 3 auf 20 Mitarbeiter ausgebaut und versucht gerade die üblichen Features wie Sticker und Co. in die App einzubauen – was mit Fokus auf Sicherheit nicht immer leicht ist.

Signal: Das Ziel ist nun der Mainstream

Vor ein paar Jahren hoffte man noch, dass Signal irgendwann verschwindet und die Features zum Standard der anderen Messenger gehören werden. Doch davon ist man nun weg, Signal scheint den Platzhirsch angreifen zu wollen. Der Messenger soll im Mainstream ankommen, so lautet das Ziel von Signal.

Eine interessante Entwicklung und ein paar spannende Fakten zu Signal gibt es in diesem Beitrag bei Wired. Gut möglich, dass Signal eine Chance hat, denn nach der Übernahme von Facebook ist die Stimmung gegenüber WhatsApp sicher nicht bei jedem positiv. Doch der Weg zu einer App, die von so vielen Menschen auch wirklich aktiv genutzt wird, ist verdammt schwer. Acton glaubt vielleicht die Formel zu kennen, aber die WhatsApp-Story lässt sich nicht einfach wiederholen.

WhatsApp: Pläne für mehr Werbung gestoppt

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Als Facebook im Jahr 2014 knapp 16 Milliarden Dollar für WhatsApp auf den Tisch legte, da war uns allen klar: Es wird der Tag kommen, an dem man nicht nur […]17. Januar 2020 JETZT LESEN →


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