So setzen die Deutschen Sprachassistenten wirklich ein

Die digitale Sprachsteuerung ist mittlerweile in vielen Lebensbereichen angekommen. Laut einer Bitkom-Umfrage nutzen 53 Prozent der Deutschen Anwendungen wie Siri, Alexa und Co. auf dem Smartphone, im Auto oder zu Hause.

Besonders beliebt ist das Abspielen von Audioinhalten wie Musik, Hörbüchern und Radiosendern, was 89 Prozent der Nutzer angeben. Darüber hinaus nutzen drei Viertel die Sprachsteuerung, um Anrufe zu tätigen oder Haushaltsgeräte wie Licht und Heizung zu steuern. Auch Suchanfragen und Internetrecherchen sind ein häufiger Anwendungsbereich, den 59 Prozent der Befragten nennen.

Die Technologie entwickelt sich ständig weiter, vor allem durch Fortschritte in der künstlichen Intelligenz. Bald wird die verbesserte Spracherkennung in der Lage sein, Kontexte besser zu verstehen, Folgefragen zu antizipieren und komplexere Aufgaben zu lösen. Dies soll die Nutzung noch persönlicher und intuitiver machen und neue Anwendungsfelder eröffnen.

Spezifische Einsatzmöglichkeiten von Sprachassistenten

Neben den Hauptanwendungen gibt es weitere spezifische Einsatzmöglichkeiten: 45 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer der Sprachsteuerung rufen darüber Verkehrs- und Staumeldungen ab. 37 Prozent lassen sich das Wetter ansagen, jeweils 35 Prozent starten per Sprache einen Timer und nutzen die Sprachsteuerung für Wegbeschreibungen oder zur Navigation.

34 Prozent wollen von digitalen Sprachassistenten die Abfahrtszeiten von Bus und Bahn erfahren, 30 Prozent Sportergebnisse. Ein Viertel (25 Prozent) lässt sich per Sprachassistenz E-Mails oder Kurznachrichten vorlesen oder verfassen, 23 Prozent verwalten Kalendereinträge. 21 Prozent rufen Kochrezepte ab, 11 Prozent Videos oder TV-Kanäle. Zur Unterhaltung, etwa für Scherzfragen oder Witze, nutzen nur 5 Prozent Sprachassistenten.