Tesla Model 3: Fans sind von neuer Performance-Version enttäuscht

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Am 1. April fand in den USA ein Event zum neuen Tesla Model 3 Ludicrous statt, der neuen Performance-Version für 2024. Jedenfalls tauchten in den sozialen Medien zahlreiche Bilder von verhüllten, aber auch enthüllten Modellen eines Events auf.

Tesla: 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden

Die Ankündigung dürfte also sehr zeitnah stattfinden, womöglich sogar noch diese Woche. Ein neues Detail sorgt derzeit aber für Diskussionen. Von 0 auf 100 km/h benötigt das Tesla Model 3 Ludicrous angeblich 2,9 Sekunden. Reicht das aus?

Das alte Tesla Model 3 Performance lag bei 3,3 Sekunden, mit diesem Upgrade rückt die Limousine also sehr nah an einen Porsche Taycan Turbo heran. Fans der Marke hätten sich aber teilweise noch mehr gewünscht und sind etwas enttäuscht.

Beim Tesla Model S Plaid sind es 2,1 Sekunden, viele hatten auf unter 2,5 Sekunden gehofft, was dem Level eines Porsche Taycan Turbo S entsprechen würde. Hier hat vielleicht der neue Insane-Modus etwas falsche Hoffnungen bei einigen geweckt.

Tesla: Andere Dinge sind viel wichtiger

Doch ein BMW i4 M50 benötigt 3,9 Sekunden, ein Polestar 2 Performance liegt bei 4,2 Sekunden und bei anderen Marken müssen wir uns in dieser Klasse erst gar nicht umschauen, schon das alte Tesla Model 3 Performance war viel schneller.

Die Erwartungen sind bei Elektroautos aber stark gestiegen, was ich ein bisschen verstehen kann. Solange es aber nicht weit über 5 Sekunden sind, wie das bei der Volkswagen AG der Fall ist, passt das. Unter 3 Sekunden sind schon sehr heftig.

Viel wichtiger ist in meinen Augen, dass Tesla den Rest endlich optimiert. Also das Fahrwerk, die Sitze und was man eben noch von einem Performance-Auto erwartet. 0,4 Sekunden mehr sind ein großer Schritt, doch der Rest wäre deutlich wichtiger.

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  1. Philipp 🔅

    Da verdrückt ich dich glatt ein Tränchen für die ganzen Raser.

  2. Jan B. 🪴

    Das Model 3 bleibt ja im Grunde weiterhin ein Mittelklassefahrzeug. Hier ist eine Abgrenzung zum Model S Plaid mMn sinnvoll und das wird auch weiterhin so bleiben. Letztendlich bewegt sich das Auto damit schon auf Supersportwagen Niveau. Ich schätze aber mal, dass die Beschleunigung im oberen Bereich merkbar(er) verbessert wurde.

  3. Christian K 👋

    Bei Tesla bekommt man ja meistens das Performancemodell zur Probefahrt. So war es auch bei mir letztes Jahr, als ich das Model 3 testen wollte.
    Bei halbgas / halbstrom hat es einen schon extrem in die Sitze gedrückt.
    Bei Vollgas hat es einen gefühlt das Gehirn weggeschoben und das Blut wurde aus den Gliedmaßen gepresst. Dazu das Geräusch der Motoren.

    Also das war für mich schon weit über ausreichend und alles was man so braucht. Beeindruckend und geil war es trotzdem :D Wahrscheinlich gewöhnt sich der Körper aber sogar an diese ungewohnten g-Kräfte beim Autofahren und dann kommt man darauf, dass der Wagen <2,5s benötigt.

    Aber die Optik des Fahrzeugs finde ich schon sehr ansprechend. Dazu noch das Setting in Malibu :)

  4. D3P 🏆

    Keine Ahnung was bei mir nicht stimmt, Beschleunigung interessiert mich 0. Die Karre sollte es unter 10 Sekunden schaffen auf 100 km/h (das schafft ja jedes e Auto, außer vielleicht ein Dacia Spring und Smart fortwo), grob liegen ja alle unter 9 Sekunden und viele <7 Sekunden. Reicht alles völlig für hiesige Straßen.
    Aber egal, es ist wie es ist, früher waren es die PS die auch keiner (wenige) brauchte/n, jetzt sind es eben die Beschleunigung die auch keiner (wenige) brauchen.
    Bald schaffen wir es unter 1 Sekunden auf 100 km/h, dann kann man endlich angenehm und vernünftig überholen auf der Landstraße.

    1. Mit dir ist alles vollkommen in Ordnung, diese ganzen Werte sind natürlich vollkommen ausreichend. Es geht hier eben um eine andere Zielgruppe. Die Welt „benötigt“ keinen 911er, keinen Urus, kein Model 3 Performance und Co., das ist klar.

      Ich glaube nur, dass man mit diesen Elektroautos viele abholen kann, die sonst „noch einmal einen Verbrenner“ fahren wollen. Es gibt nicht wenige, die sich deshalb für ein Tesla Model 3 Performance entschieden haben und wenn die Zeit von 0 auf 100 km/h hilft, dass ein PS-Verbrenner weniger unterwegs ist, ist das am Ende gut.

      1. Robert Mändl 👋

        Das schöne am Model 3 ist ja, das selbst die Performance-Version, wenn man nicht das Pedal voll durchdrückt, ebenfalls erfreulich energieeffizient ist.
        Dahingehend macht Tesla der Konkurrenz weiterhin eine lange Nase: wo andere mit „Eco-Modus“ und dergleichen arbeiten müssen, sprich Leistung teils stark wegnehmen, arbeiten Teslas auf prinzipiell einer Abstimmung – und lediglich der eigene Fuss entscheidet wie schnell oder wie effizient es voran geht.

        1. Das Model 3 ist absurd effizient für diese Leistung, ich habe gerade die Long Range-Version der Neuauflage im Test und die bringt ja auch schon 400+ PS mit. Falls da ein ganz neuer Heckmotor drin ist, hat der sicher nicht nur mehr Leistung, sondern wird auch effizienter sein.

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