Vodafone: Umwidmung der 3G-Frequenzen abgeschlossen

Rund sieben Wochen nach der 3G-Abschaltung hat Vodafone nun auch die Umwidmung der frei gewordenen 3G-Frequenzen für LTE nahezu vollständig abgeschlossen.

Der Umstellungseffekt sei laut Vodafone nun „netzweit spürbar positiv“. Demnach würden Millionen Vodafone-Kunden im LTE-Netz vielerorts von einer schnelleren Surf-Geschwindigkeit und mehr Stabilität profitieren.

Deutschlandweit liegt die Leistungssteigerung bei der Internet-Geschwindigkeit nach ersten Messungen im Vodafone LTE-Netz zwischen 15 und 20 Prozent. Spitzenreiter ist das LTE-Netz in Regensburg mit einer Leistungssteigerung von über 27 Prozent. Es folgen Hildesheim mit 26 Prozent und München mit 24 Prozent.

Auch in Städten wie Augsburg, Braunschweig, Erfurt, Fürth, Ingolstadt, Oldenburg oder Würzburg ist das Surftempo im Schnitt um mehr als 20 Prozent im LTE-Netz gestiegen. In vielen anderen Städten wie beispielsweise Hannover, Heilbronn, Frankfurt oder Berlin hat sich die Internet-Geschwindigkeit im Schnitt um über zehn Prozent verbessert.

Besseres LTE-Netz durch Frequenzen im 2100er-Band

Mit der 3G-Abschaltung hat Vodafone die Bandbreite im LTE-Netz erhöht. Dafür nutzt das Unternehmen nun vollständig das ursprünglich für das 3G-Netz reserviere Frequenzspektrum.

Dieses bestand aus drei Blöcken von je zweimal fünf MHz im 2100er Frequenzband. Hinzu kam im Frühjahr 2021 ein weiterer Block mit zusätzlicher Bandbreite, den Vodafone sich bei der Auktionsrunde der Bundesnetzagentur im Sommer 2019 gesichert hatte.

Während schon vor dem Abschaltungszeitpunkt Teile des Spektrums für LTE verwendet wurden, hat Vodafone nun auch die verbliebenen Frequenzen vollständig für LTE umgewidmet. Die Erweiterung gilt für beide Transportwege, also den Weg zum Kunden und zurück.

Im Zuge der 3G Abschaltung hatten Service-Techniker von Vodafone rund 18.000 Mobilfunkstationen angefahren und die verbaute Systemtechnik für die Abschaltung vorbereitet. Techniker wechselten Komponenten im Betriebsraum der Mobilfunkanlage aus, steckten Kabel um und nahmen Änderungen an der Software vor. Der Abschaltprozess selbst erfolgte aus der Ferne und dauerte rund eine Woche.

Jetzt stehen laut Vodafone noch abschließende Aufräumarbeiten an. An einigen Standorten werden noch ältere Antennen von den Masten abgebaut oder Steuerelemente ausgetauscht. Und an „einzelnen“ Mobilfunkstationen, die bislang ausschließlich mit 3G ausgestattet waren, sind die Arbeiten für die LTE-Aufrüstung noch nicht vollständig abgeschlossen.

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