Volkswagen präsentiert neuen VW ID.4 und VW ID.5
Volkswagen hat die IAA 2023 in München für einige Ankündigungen genutzt, wie das erste GTI-Elektro-Konzept oder Details zur MEB+. Doch das war es noch nicht, denn wie erwartet gibt es auch eine aktualisierte Version des VW ID.4 und VW ID.5.
Volkswagen: Elektro-SUVs mit mehr Power
Im Fokus steht dabei in erster Linie der neue Elektromotor, den man mit dem VW ID.7 eingeführt hat, der wandert nun in die SUVs. Bei der Pro-Performance-Version gibt es jetzt 210 kW (286 PS) mit 545 Nm Drehmoment und nicht nur das, bei VW hebt man zudem die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h auf 180 km/h an.
Für die beiden GTX-Modelle bedeutet das, dass man auf 250 kW (340 PS) mit zwei Elektromotoren blickt, bei diesen Versionen bleibt es bei den 77 kWh. Die Basis mit den 52 kWh kommt jetzt auf 125 kW (170 PS) und geladen wird mit bis zu 135 kW (kleiner Akku) bzw. 175 kW (großer Akku). Wie sieht es mit der Reichweite aus?
Der neue Elektromotor hat nicht nur mehr Power, er ist auch effizienter, aber da hat Volkswagen noch keine WLTP-Werte kommuniziert. Ein paar Kilometer mehr kann man aber sicher schaffen. Die Modellpflege beinhaltet allerdings noch etwas mehr.
Volkswagen: Ein noch größeres Display
Das Display in der Mitte ist jetzt 12,9 Zoll groß, der Slider für die Klimaanlage ist endlich beleuchtet (es bleibt aber noch bei Touch auf dem Lenkrad, die physischen Tasten kommen später) und es gibt ein neues Head-up-Display (wie im VW ID.7).
Dazu kommen noch optionale Ausstiegswarner, ein überarbeiteter Routenplaner und das war es, ein optisches Facelift wie beim VW ID.3 gibt es nicht. Dieser wurde also eigentlich nur optisch aufgewertet, die SUVs wurden nur technisch optimiert.
Volkswagen hat noch kein Datum und keine Preise kommuniziert, aber der neue VW ID.4 und VW ID.5 dürften noch 2023 in den Verkauf gehen und falls der VW ID.3 ein Anhaltspunkt ist, dann senkt Volkswagen die Preise nicht, man dürfte sie erhöhen.
Ich bin gespannt, ob das ausreicht, um näher an den weltweiten Bestseller, das Tesla Model Y, heranzukommen. Da steht das große Upgrade zwar erst 2024 an (es dürfte ähnlich wie beim neuen Tesla Model 3 ausfallen), aber Volkswagen zieht mit diesem Upgrade auch nicht wirklich an Tesla vorbei, man holt technisch eher auf.
Elektroautos von Volkswagen: Wie passen GTI und GTX zusammen?
Volkswagen präsentierte im Rahmen der IAA 2023 in München ein neues Konzept für den VW ID.2, der das GTI-Branding als erstes Elektroauto bekommt. Seit ich die Details habe, frage ich […]4. September 2023 JETZT LESEN →
"…VW hebt [man] die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h auf 180 km/h im Alltag an."
Was heißt das jetzt? Gibt's am Wochenende oder im Urlaub noch mehr oder wieder nur 160?
^^
Das wichtigste ist aber auch dass nicht nur ein größeres Display Einzug hält, sondern auch das neue UI aus dem id.7, mit Favoriten oben und fester Klimabedienung unten, wie es auf dem Bild oben zu sehen.ist.
Alles schön und gut, aber einer der Hauptkritikpunkte von mir und ja ganz offensichtlich der großen Mehrheit, nämlich der Touch-Mist am Lenkrad, bleibt uns weiterhin erhalten. Was raucht man eigentlich so in Wolfsburg, um dermaßen ignorant gegenüber dem Kunden zu sein?
Sie wissen es und sie gehen es an, aber die Mühlen mahlen in so einem großen Konzern langsam. Physische Tasten kommen zurück, aber erst irgendwann 2024, da man das Lenkrad und die Technik dahinter nicht so schnell austauschen kann (wobei ich eher sagen würde will).
Es geht offensichtlich mehr ums „will“, denn andere aktuelle Modelle im Konzern werden ja sehr wohl mit Tasten geliefert, siehe Bus T7. Und Skoda hat den Blödsinn von Anfang an nicht mitgemacht. Deswegen würde ich den Enyaq jedem id. vorziehen.
Ich denke auch, dass es der Wille ist. Die aktuellen Lenkräder sind so eingepflegt und Verträge mit Partnern geschlossen, das sieht VW sicher nicht als massives Problem und lässt sich daher etwas mehr Zeit.