Wahre Kosten: PENNY startet Aktionswoche

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PENNY startet gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald eine Aktionswoche zu den „wahren Kosten“ von Lebensmitteln.

Die Umweltfolgekosten, die entlang der Lieferketten entstehen, sind im Verkaufspreis der Produkte oft nicht berücksichtigt. Wissenschaftler haben die „Wahren Kosten“ für ausgewählte konventionell, ökologisch und vegan erzeugte Lebensmittel berechnet. Bereits im Mai hatten wir auf eine derartige Studie verwiesen.

PENNY verlangt während der Aktionswoche für neun Produkte den errechneten „Wahren Preis“ und spendet die Differenz zwischen dem aktuellen Marktpreis und dem „Wahren Preis“. Die Ergebnisse der Aktionswoche sollen dazu beitragen, die Diskussion über Lebensmittelpreise zu verbreitern und klare Handlungsoptionen aufzuzeigen.

Eine Übersicht der neun berechneten PENNY-Eigenmarken gibt es hier (PDF).

PENNY sieht die Notwendigkeit, die Anstrengungen für nachhaltigere Lebensmittel zu intensivieren und die Umweltfolgekosten zu senken. Die Aktion soll Daten und Erkenntnisse zum Kaufverhalten und zur Akzeptanz des Themas liefern und Handlungsempfehlungen für verschiedene Akteure geben. Die „Wahren Kosten“ sollen nicht sofort für alle Lebensmittel eingeführt werden, sondern als Anstoß für eine Diskussion über gerechtere Preise und soziale Gerechtigkeit dienen, so PENNY.


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  1. Herr P. 🌟

    "Wahres Gehalt": Penny zahlt Angestellten eine Woche lang das, was sie eigentlich verdienen sollten

    https://www.der-postillon.com/2023/07/penny.html

    ;-)

  2. Felix 🔅

    Wunderbar, dann weiß ich wo ich erstmal nicht mehr einkaufen gehe.

  3. Herr P. 🌟

    Ich hoffe die Kunden zeigen es mit einfach nicht dort kaufen.

  4. Holundrespecht ☀️

    Die Kunden schon mal an noch höhere Preise gewöhnen und in ein paar Monaten dann etwas reduziert an alle weitergeben. Dabei noch gute publicity – Penny hat's raus.

  5. Lukas B. 👋

    Eigentlich eine geniale Werbung! Bei Radio Hamburg wird darüber auch schon die ganze Zeit berichtet, Zeitungen, Fernsehen locker auch…Man poliert sein Image auf und kann am Besten am Ende auch noch mit einer Spende glänzen…

    Finde den Ansatz allerdings falsch. Da wird schon wieder dem Konsumenten die Verantwortung aufgehalst. Der niedrige Fleischpreis ist ja nicht "schuld" der Konsumenten, sondern politisch so gewollt. Reduziert die Subventionen für Fleisch, aber erhöht Sie im gleichen Zug im selben Maße für die von Veggi Alternativen.

    Ich sehe keinen Grund, warum mein Block Naturtofu vom Kilopreis teurer ist als die billig Wurst…

  6. Nyarla 🍀

    Zumindest ist Penny durch diese Aktion schon mal in aller Munde. Empörung und Umsatzverluste sind wahrscheinlich schon eingepreist worden. Bin echt gespannt, wie sich das entwickelt.

    1. max 🔆

      Gar nicht. Jeder geht danach wie gewohnt einkaufen und das wars.

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